Das Coverbild dieses Albums zeigt sowohl den Pianisten Michael Korstick als auch den Dirigenten Konstantin Trinks. Das deutet darauf hin, dass sich die beiden gemeinsam bemühen, diesen zwei symphonischen Konzerten von Johannes Brahms den richtigen Charakter zu geben. Gleich im ersten Satz des ersten Konzerts spürt man diese kongeniale Zusammenarbeit, wenn Trinks mit dem Orchester trillernd auf die Triller des Pianisten antwortet. Read More →
Sieben der 19 Symphonien von Carl Philipp Emanuel Bach stellen die Interpretationen der Akademie für Alte Musik vor. Dabei haben sie fünf Werke mit Streichern ausgewählt, das einzeln stehende Werk in e-Moll mit der Nummer 177 des Alfred Wotquenne Verzeichnisses sowie vier der sechs Symphonien aus Wq 182, die Hamburg entstanden sind, aber die Bach dem Baron Gootfried van Swieten widmete, den er zuvor in Berlin kennengelernt hatte. Dazu kommen zwei gemischte, also auch mit Bläsern besetzte Symphonien, C-Dur Wq 174 und D-Dur Wq 176. Read More →
Nach dem Erfolg von Il matrimonio segreto machte sich Domenico Cimarosa 1794 an die Komödie Le astuzie femminili. Die Handlung dreht sich um die einfallsreiche Bellina, die einen Plan ausheckt, um einer ungewollten Heirat zu entgehen, eine große Erbschaft zu erlangen und ihren Geliebten Filandro zu heiraten. Read More →
Ein polnischer Dirigent und ein amerikanisches Orchester spielen Ravel als wären sie Franzosen. Die Vox-Aufnahmen aus dem Jahr 1974 wurden von den Originalbändern neu gemastert und erklingen in neuer Frische absolut grandios, was Aufteilung des Klangraums und Transparenz anbelangt. Read More →
« Es müssen ein Komödiant und ein Judenjunge sein, die den Leuten die größte christliche Musik wiederbringen“, erinnert sich der Schauspieler Eduard Devrient, der wesentlichen Anteil an der Neu-Aufführung von Bachs Matthäus-Passion durch seinen Freund Felix Mendelssohn Bartholdy hatte. Es war ohne Zweifel das nachhaltigste Ereignis, das die Musikgeschichte bis heute erlebt hat. Read More →
Auf eine Scheherazade mit Pappano hatte ich mich gefreut. Aber die Erwartung wurde enttäuscht. An dieser Aufnahme klingt vieles falsch. Pappano interessiert sich am meisten für das Personendrama und entsprechend stark wendet er sich diesem zu. Read More →
In ihrem zweiten Quartett verarbeitet Florence Price in vier Sätzen lyrische Themen aus der schwarzen Volksmusik, die in eine harmonische und hochchromatische Sprache eingebunden werden. Read More →
Die Mainzer Domkantorei St. Martin und das Mainzer Domorchester präsentieren die Ersteinspielung von Georg Anton Kreussers 1783 komponiertem Passionsoratorium ‘Der Tod Jesu’. Dieses wurde rezent von Klaus Pietschmann entdeckt und nach intensiver Arbeit am 26. März 2023 im Mainzer Dom aufgeführt. Read More →
Das Kammermusikensemble Reversio macht einerseits das, was auch andere dieser Art und Güte machen, es spielt Alte Musik, also der Renaissance und des Barock, auf historischen Instrumenten. Andererseits haben sie auch die besondere Note. Denn sie verwenden dazu auch alte lokale, der Ethnologe oder der Önologe würden sagen autochthone, der Biologe endemische, Instrumente. Read More →
Die Klaviersonate von Vincent d’Indy und die Promenades von Albéric Magnard sind keine Werke, die man in Konzerten hört. Auch auf Tonträger erfreuen sie sich keiner großen Beliebtheit. Hört man sich dieses Album an, dann versteht man auch wieso. Die komplexe, wenig ausdrucksstarke und gewollt interessante Klaviersonate bietet kaum Hörvergnügen. Die Musik ist so verschachtelt und künstlich strukturiert, dass man nicht weiß, was man mit ihr anfangen soll. Read More →