Als Tanz oder Polonaisen werden die Werke auf dieser CD betitelt, die alle aus der Sammlung des in Dinker, in der Nähe von Soest geborenen Johann Heinrich Dahlhoff entnommen wurden. Dahlhoff war als Gemeindevorsteher seines Heimatortes auch für die Musik zu gesellschaftlichen Anlässen verantwortlich und hielt dafür eine große Sammlung, es handelt sich um 1.400 Seiten, an Stücken parat. Read More →
Es ist ein vom Ende des 19. Jahrhunderts stammender, klangvoller, etwas metallischer und relativ hell klingender Pleyel-Flügel, auf dem Nicholas Angelich die Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 aufgenommen hat. Read More →
Dies ist kein Opernrecital, es sind Ausschnitte aus Opern-Livemitschnitten aus der Wiener Staatsoper. Und das ist auch das Problem. Das Programm beginnt mit einem Auszug aus ‘I Puritani’, der in der die Tonqualität bedauerlich schlecht ist, denn die Mikrophone haben Hvorostovskys Stimme nicht gut eingefangen. Einige Wobbeltöne sind wirklich störend. Read More →
Wo andere Komponisten eine ganze Welt in ein Werk projizierten, hat Paganini diese stilistische und technische Vielfalt auf seine 24 Capricen für Violine solo verteilt, die erst zusammen ein Bündel bilden. Diese Vielfalt zeigt sich auch in den Widmungen, denn er ordnete jedem Stück einen musikalischen Widmungsträger zu. Read More →
Jeff Beals symphonische Suite mit Themen seiner Filmmusik für die TV-Serie ‘House of Cards’ ist sehr abwechslungsreich und konfrontiert den Hörer mit einer stilistischen Vielfalt, die einerseits belebend wirkt, andererseits aber auch irritiert, weil sie für meinen Geschmack zu effekthascherisch ist und daher den Anspruch auf eine symphonisch wertvolle Musik verliert. Read More →
Bei einem kurzen Blick auf das Bild der Hülle merkt man gar nicht, dass hier die Violinsonaten in einer Fassung für Bratsche und Klavier dargeboten werden. Die erste Sonate von Schumann und die César Franck Sonate werden mit Ausschnitten aus den Liederzyklen ‘Dichterliebe’ bzw. ‘Kerner Lieder’, ebenfalls von Robert Schumann, für die gleiche Besetzung verbunden. Damit liegt das Schwergewicht beim Romantiker Schumann. Read More →
Auf Vol. 3 der Reihe ‘Haus Marteau’, bei Solo Musica werden zwei absolut hinreißende Kammermusikwerke von Henri Marteau (1874-1934) gespielt. Marteau hatte einen französischen Vater und eine deutsche Mutter. Er war ein renommierter Geiger und als Nachfolger Joseph Joachims wurde er Professor für Violine an der Hochschule für Musik in Berlin, ein Amt, das er als Franzose in Deutschland im Ersten Weltkrieg verlor. Nach Kriegsende nahm Marteau die schwedische Staatsbürgerschaft an. Read More →
Außer der 2. Symphonie sind auf dieser CD nur Ersteinspielungen von Werken der britischen Komponistin Ruth Gipps (1921-1999) zu hören. Diese Komponistin schreibt eine Musik, die von ihrem Lehrer Vaughan Williams beeinflusst worden sein mag, aber trotzdem irgendwie leichter und lyrischer klingt, insgesamt wohl auch femininer. Read More →
Zuweilen sind es seltsame Zufälle, die einen nachdenklich stimmen: Nur Tage vor der Veröffentlichung dieser CD marschieren rechtsradikale Deutsche mit Hitlergruß und ausländerfeindliche Parolen skandierend durch die Stadt Chemnitz. Erstes Werk der vierten CD des Aris Quartett: Shostakovich c-Moll-Streichquartett Nr. 8, das der Komponist in kürzester Zeit schuf, nachdem ihn 1960 der Anblick des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresden so unglaublich tief getroffen und erschüttert hatte. Gewidmet hat er es den Opfern von Krieg und Faschismus. Read More →
Der ‘Ciclo Brasileiro’ von Heitor Villa-Lobos beginnt mit zwei impressionistischen Stücken, ‘Plantio do caboclo’ und ‘Impressoes seresteiras’. Danach explodiert die Musik in einer Festmusik und einem frenetischen Tanz. Mit unglaublicher Virtuosität und ungestümem Drängen entfacht Andreas Woyke in seinem Klavier eine elektrisierende Musik, die den Teufel in der Hölle erschrecken dürfte. Read More →