Miroirs; Gounod/Faust: Juwelenarie, Les grands seigneurs…/Ah je ris de me voir si belle (Marguerite); Massenet/Thaïs: Spiegelarie, Ah je suis seule…Dis-moi que je suis belle (Thaïs); Puccini/Manon Lescaut: In quelle trine morbide (Manon); Massenet/ Manon: Allons, il le faut!… Adieu notre petite table (Manon); Steibelt/Roméo & Juliette: Je vais donc usurper les droits de la nature…Un pouvoir inconnu m’entraîne (Juliette); Gounod/Roméo & Juliette: Dieu! Quel frisson… / Viens! Ô liqueur mystérieuse (Juliette); Rossini/Il barbiere di Siviglia: Un voce poco fa (Rosina); Mozart/Nozze di Figaro: Porgi, amor (Contessa); Massenet/Hérodiade: Celui dont la parole efface toutes peines… / Il est doux il est bon (Salomé); Strauss – Salomé: Schlussszene Ah! Tu n’as pas voulu…(Salomé); Elsa Dreisig, Sopran, Orchestre national Montpellier, Michael Schönwandt; 1 CD Erato 0190295634131; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 05/10/2018 (70'20) – Rezension von Remy Franck
Ob sie nun Marguerite ist, Manon, Rosina, die Contessa in Mozarts ‘Le Nozze di Figaro’ oder Salome, Elsa Dreisig ist in allen Rollen eine perfekte Gestalterin, und das ist das wirklich Außergewöhnliche an diesem Programm. So eine Wandlungsfähigkeit hatte ich mir nicht erwartet. Von Arie zu Arie wächst daher die Begeisterung, und der Hörer ist einfach nur erstaunt über die immense Farbpalette, die es der jungen Sängerin erlaubt, für jede Rolle, für jeden Gefühlsausdruck die richtige Färbung zu finden. Read More →
Michael Haydn: Die Wahrheit der Natur (Oratorium); Maximilian Kiener (Mentor), Armin Gramer (die Natur), Lina Ferencz (Aglaia, die Dichtkunst), Nele Gramß (Euphrosina, die Tonkunst), Diana Plasse (Thalia, die Malerei), Virgil Hartinger (Herr Vollstreich), Markus Miesenberger (Herr von Wurmstich), Salzburger Hofmusik, Wolfgang Brunner (Dirigent), Libretto: Florian Reichssiegel; 1 CD cpo 555 032-2; Aufnahmen 9/2015; Veröffentlichung 7/2018 (79:58) – Rezension von Uwe Krusch
Das vorliegende Werk war eine Auftragsarbeit, aus deren Anlass und Umständen sich ihre Gestaltung erklärt. Am Ende des Universitätsjahres in Salzburg kam 05die Aufsichtskommission zu Entlastung der Lehrkräfte zu Besuch. Aus diesem Anlass wurden Aufführungen aus dem Kreis der Studenten geboten, die eine Tragödie und anschließend eine fröhliche Aufführung umfassten. Letztere, ein dramatisches Scherz- und Lehrgedicht, bot dem gelehrten Publikum die Möglichkeit, vergnüglich auseinander zu gehen. Read More →
Georg Philipp Telemann; Concerti da Camera TWV 43 Vol.1 (TWV 43: a3 für Blockflöte, Oboe, Violine, Bc; TWV 43: h3 für Flöte, Viola da gamba, Fagott, Bc; TWV 43: g2 für Oboe, Violine, Viola da gamba, Bc; TWV 43: G12 für Flöte, 2 Viole da gamba, Bc; TWV 43: g4 für Blockflöte, Violine, Viola, Bc; TWV 43: d3 für Flöte, Violine, Cello, Bc; TWV 43: G11 für Flöte, Violine, Fagott, Bc); Camerata Köln; 1 CD cpo 555 131-2; Aufnahmen 03/2015; Veröffentlichung 07/2018 (68'03) – Rezension von Uwe Krusch
Telemann war der ideenreichste Komponist seiner Zeit. Er mischte Stile und Formen sehr abwechslungsreich. Die vorgestellten Sonaten zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Merkmal des Konzerts, nämlich solistisch hervortretende Einzelinstrumente, in die Sonatenform einbindet. Dabei nutzt er wechselnde Instrumentenkombinationen, um so mannigfache Klangmöglichkeiten auszuloten. Darüber hinaus bindet er einzelne Sätze ein, die aus anderen Formentypen stammen. Read More →
Joly Braga Santos: Symphonische Ouvertüren Nr. 1 op. 8 & Nr. 2 (Lisboa) op. 11 + Viver ou Morrer op. 19 + Pastorale + Romanze + Symphonisches Präludium + Intermezzo + Klavierkonzert op. 52; Goran Filipec, Klavier, Royal Liverpool Philharmonic, Alvaro Cassuto; 1 CD Naxos 8.573903; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 09/2018 (61'26) – Rezension von Remy Franck
Joly Braga Santos ist einer der bedeutendsten portugiesischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Er ist nicht nur ein Meister der Form und der Orchestrierung, er hat auch wirklich etwas zu sagen. Für einem mediterranen Komponisten schrieb er eine manchmal recht düstere und melancholische Musik, aber er konnte auch sehr farbig und beschwingt komponieren, vor allem in seinen frühen Werken. Er schrieb sechs Symphonien, Konzerte, Kammermusik, mehrere Opern sowie Film- und Ballettmusik. Read More →
Johann Sebastian Bach: Präludium BWV 902 + Präludien & Fugen c-moll, D-Dur & e-moll aus WTK I + Aria variata alla maniera italiana BWV 989 + Inventionen BWV 783 & 786 + Sinfonias BWV 798 & 801 + Concerto BWV 974+ Fantasie & Fuge BWV 904 +Bach / Kempff: Nun freut euch, lieben Christen g'mein BWV 734 +Bach / Stradal: Adagio aus BWV 528 +Bach / Busoni: Nun komm der Heiden Heiland BWV 659; Ich ruf zu dir Herr Jesu Christ BWV 639 +Bach / Olafsson: Widerstehe doch der Sünde aus BWV 54 +Bach / Rachmaninov: Gavotte aus BWV 1006 + Bach / Siloti: Präudium h-moll BWV 855a; Vikingur Olafsson, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 483502; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 09/2018 (77’25) - Rezension von Alain Steffen
« Leidenschaftliche Musikalität, explosive Virtuosität und intellektuelle Neugier – diese ungewöhnliche Kombination zeichnet den isländischen Pianisten Vikingur Olafsson aus, der in seinem Heimatland alle bedeutenden Preise erhalten hat, darunter viermal die Auszeichnung als ‘Musiker des Jahres« der isländischen Musikpreise sowie den Icelandic Optimism Prize.“ Das ist alles, was die DG über den jungen isländischen Pianisten preisgibt. Read More →
Michael Haydn: Symphonien Nr. 13 (mit alternativen Sätzen) und Nr. 20, Notturno Nr. 1; Deutsche Kammerakademie Neuss, Lavard Skou Larsen; 1 CD cpo 555 042-2; Aufnahmen 11/2015, Veröffentlichung 07/2018 (62'39) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels
Die Gesamtaufnahme der Symphonien von Michael Haydn, die sich über Jahre mit verschiedenen Interpreten erstreckte, kommt mit dieser Aufnahme der Deutschen Kammerakademie Neuss und Lavard Skou Larsen zum Abschluss. Aus den 44 gesicherten, mit Symphonie bezeichneten Werken aus Michael Haydns Feder blieben für diese Einspielung die Werke Nr. 13 und 20. Dazu gesellt sich das erste Notturno. Read More →
Reicha Rediscovered; Anton Reicha: Klavierwerke Vol. 2 (Etudes dans le genre Fugué op. 97 Nr. 1-13 + Fuge op. 36 Nr. 12); Ivan Ilic, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20033; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 09/2018 (62'35) – Rezension von Remy Franck
Dass Etüden durchaus keine trockene Akkordarbeit sein müssen, zeigt Ivan Ilic in den auf dieser zweiten Folge seiner Reicha-Edition zu hörenden Werken. So innovativ der Komponist auch sein mag, es sind die abwechslungsreichen Stimmungen, die dieses Programm mit Stücken des 1770 in Prag geborenen Komponisten kennzeichnen und seine charakteristische Originalität offenbaren. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1 + Wo die schönen Trompeten blasen (Des Knaben Wunderhorn); Richard Wagner: Faust Ouvertüre WWV59; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 96; Johannes Brahms: Schicksalslied op. 54; Irmgard Seefried, Sopran, BBC Choir & Symphony Orchestra, Bruno Walter; 2 CDs ica classics ICAC5151; Liveaufnahme 05/1955, Veröffentlichung 28/09/2018 (101'44) – Rezension von Remy Franck
Das Label ‘ica’ bringt weitere historische Aufnahmen auf den Markt, die nie zuvor veröffentlicht wurden. Dazu zählen diese Konzertmitschnitte aus London mit dem legendären Bruno Walter. Read More →
Nathan Milstein - Lucerne Festival 1953 & 1955; Felix Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; Antonin Dvorak: Violinkonzert op. 53; Nathan Milstein, Violine, Swiss Festival Orchestra, Igor Markevitch, Ernest Ansermet; 1 CD Audite 95-646; Aufnahmen 08/1953 und 08/1955; Veröffentlichung 09/2018 (57'16) – Rezension von Uwe Krusch
Im Umfeld von Jascha Heifetz, Fritz Kreisler und Mischa Elman sowie Adolf Busch, Bronislaw Huberman und Joseph Szigeti sowie dem Wunderkind Yehudi Menuhin war es für Nathan Milstein nicht ganz einfach, einen Platz zu finden. Zunächst vor allem als Kammermusiker mit Vladimir Horowitz und Gregor Piatigorsky fand er auch den Weg zu den großen Solokonzerten. Read More →
Maurice Ravel: Violinsonate Nr. 2 + Tzigane; Gabiel Fauré: Violinsonate Nr. 1 + Après un rêve op. 7; Claude Debussy: Violinsonate g-moll + Claire de lune; Jules Massenet: Méditation de Thaïs; Tatiana Samouil, Violine, David Lively, Klavier; 1 CD Indésens INDE108; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 07/2018 (D), 09/2018 (F) - (80'06) - Rezensionen von Remy Franck
Schallplatten, die die drei Violinsonaten von Ravel, Fauré und Debussy enthalten, gibt es etliche. Unter ihnen ist diese hier ganz besonders wertvoll. Die russisch-belgische Geigerin Tatiana Samouil und der amerikanisch-französische Pianist David Lively dringen mit einer passenden Atmung und kontinuierlichem, flexiblem Pulsieren zum Kern der Musik vor. So kommt expressive Frische zustande, welche die fein differenzierte Sonate von Ravel sehr spannend werden lässt. Read More →