Paganini / Parfenov: Caprice Nr. 10; Parfenov: Liszt Imagination + Introduktion zu Marzurka M. + Werner-Sahm-Suiten Nr. 3; Parfenov nach Saint-Saëns: Danse macabre; Rachmaninov / Parfenov: Romanze; Tchaikovsky-Parfenov: August + Wiegenlied + Mazurka M.; Iuliana Münch, Violine, André Parfenov, Klavier; 1 CD Naxos 8.551396; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 05/2018 (52'30) – Rezension von Uwe Krusch

Entstehen hier Zwitter oder neue Kompositionen oder was eigentlich? Da gibt es zum einen die Caprice Nr. 10 von Paganini, die natürlich ursprünglich für Violine geschrieben wurde. Robert Schumann fertigte daraus ein Klavierstück. Und nun geht André Parfenov daran, das Werk für beide Instrumente zusammen neu zu gestalten. Oder er komponiert aus dem Klavierstück ‘August’ von Tchaikovsky ebenfalls eine Komposition für beide. Read More →

Hector Berlioz: Symphonie Fantastique; Richard Wagner: Ouvertüre & Venusberg-Musik aus Tannhäuser; Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones; 1 SACD hd-Klassik 3D-801801; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 20/06/2018 (74'56) – Rezension von Remy Franck

Die zweite SACD der ‘3D Binaural Series’ von hd-klassik in 3D-Binaural-Stereo beginnt mit einer kraftvoll, aber auch sensibel dirigierten, fein artikulierten Aufnahme der ‘Tannhäuser’-Ouvertüre und der Venusberg-Musik, brillant gespielt vom sehr engagierten Wuppertaler Orchester. Read More →

Wolfang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453; Dmitri Shostakovich: Klavierkonzert Nr.1 für Klavier & Trompete; Evgeni Bozhanov, Klavier, Hannes Läubin, Trompete, Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Radoslaw Szulc; 1 CD Profil PH17086; Aufnahme 06/2016; Veröffentlichung 06/2018 (52'53) – Rezension von Uwe Krusch

Der Name des Pianisten Evgeni Bozhanov wird immer im Zusammenhang mit seiner außerordentlich exzentrisch eingeordneten Spielweise genannt, die schon bei der tiefen Sitzhaltung an Glenn Gould erinnern kann. Diese gleichzeitig brillante und tiefmusikalische Gestaltung der von ihm gespielten Werke wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass er bei Wettbewerben nicht Sieger hervorgehen könne, obwohl ihm das Publikum zu Füßen liegt. Read More →

Jan Paderewski: Klaviersonate op. 21, 6 Humoresques op. 14, Toccata op. 15 + Mélodie & Nocturne (Série de morceaux op. 16); Kevin Kenner, Klavier; 1 CD NIFCCD057; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 07/2018 (70'10) – Rezension von Remy Franck

Für die CD-Reihe des ‘Fryderyk Chopin Instituts’ hat Kevin Kenner Solowerke von Ignacy Jan Paderewski eingespielt. Benutzt wurde dafür Paderewskis Steinway Flügel von 1925. Read More →

Bye-Bye Berlin; Alban Berg: Die Nachtigall aus sieben Frühe Lieder; Arno Billing/Mischa Spoliansky: The Lavender Song; Hans Eisler: Nein aus der Kammerkantate Nr. 6 op. 61 + Solidaritätslied aus Kühle Wampe oder: Wem gehört die Welt + I saw many Friends aus Die Hollywood Elegien; Friedrich Hollaender: The Ruins of Berlin aus A Foreign Affair; Black Market; Falling in Love again aus Der blaue Engel; Jan Meyerowitz: Help me Lord aus The Barrier; Schulhoff: Chanson für Streichquartett aus Jazz-Etüden; Andante molto sostenuto aus Streichquartett Nr. 4; Wagner / Hindemith: Der fliegende Holländer-Ouvertüre; Kurt Weill: Youkali + Die Moritat von Mackie Messer + Barbara-Song + Langsam und innig aus dem Streichquartett h-moll + Ballad of a drowned Girl aus dem Berliner Requiem; Marion Rampal, Gesang, Quatuor Manfred (Marie Béreau, Luigi Vecchioni, Emmanuel Haratyk, Christian Wolff); 1 CD Harmonia Mundi HMM 902295; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 06/2018 (62'46) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Veröffentlichung stellt einige Lieder aus dem Berlin der Zwanzigerjahre vor, so dass wir sie nicht unbedingt bei Pizzicato, das sich auf die klassische Musik ausgerichtet hat, besprechen müssten. Da diese Gesangsdarbietungen aber von einem Streichquartett begleitet werden und dieses Quartett auch noch Auszüge aus Streichquartettkompositionen von arrivierten klassischen Komponisten aus der Zeit spielt, darf man diese Grenzbegehung durchaus auch mal aufnehmen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartette Nr. 1 & 2; Daniel Barenboim, Klavier, Michael Barenboim, Violine, Yulia Deyneka, Bratsche, Kian Soltani, Cello; 1 CD Deutsche Grammophon 4835255; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 08/2018 (66'49) – Rezension von Remy Franck

Diese CD beinhaltet die Aufführung von Mozarts Klavierquartetten Nr. 1 und Nr. 2, live aufgenommen im Berliner Pierre Boulez-Saal. Mit Daniel Barenboim, seinem Sohn Michael Barenboim, der Bratschistin Yulia Deyneka und dem Cellisten Kian Soltani bringen die Aufführungen vier Musiker zusammen, die schon des Öfteren gemeinsam aufgetreten sind. Das hört man, denn es ergibt sich eine Homogenität, die man außerhalb von regulären Ensembles nur selten findet. Read More →

Antonio Vivaldi; Concerti für Streicher Vol.3: Konzerte RV 109, 117, 126, 138, 142, 145, 152, 155, 161, 163, 165, 167, Konzerte für Viola d'amore RV 393, 394, 395, 396, 397, Alessandro Tampieri, Viola d’amore, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone; 2 CDs Naïve 902 2045-6; Aufnahme 11/2017; Veröffentlichung 5/2018 (66:42 + 48:05) – Rezension von Uwe Krusch

Zwölf Konzerte für Streicher, in denen diese Instrumentengruppe abwechslungsreich eingesetzt wird, ohne eines oder mehrere Instrumente solistisch herauszuheben, bilden die Gruppe der Aufnahmen auf der ersten Scheibe dieses Doppelpacks. Auf der zweiten werden fünf Konzerte mit solistisch agierender Viola d’amore vorgestellt. Read More →

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 + 6 Lieder (Arrangements von Schubert-Liedern) + Ungarische Tänze Nr. 11-16; Alt-Rhapsodie op. 53; Anna Larsson, Alt, Johan Reuter, Bariton, Männerstimmen des Swedish Radio Choir, Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard; 1 SACD BIS 2319; Aufnahme 2016/2017, Veröffentlichung 08/2018 (78'26) - Rezension von Remy Franck

Wenn es um musikalisches Innenleben in der 3. Symphonie von Johannes Brahms geht, ist Thomas Dausgaard nicht so leicht zu überbieten. Er ist ein höchst interventionistischer Dirigent, der aber nie die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet. Mit dem Schwedischen Kammerorchester gibt er dem ersten Satz einen heroischen und gleichzeitig sehr spontanen Charakter. Den Mittelsätzen lässt er sehr viel Zartheit und Kantabilität angedeihen. Das Finale wird mit frischem rhythmischem Elan dargeboten. Read More →

Franz Schubert: Der Wanderer D. 493 (3. Fassung) & 649; Der Wanderer an den Mond D. 870; Fahrt zum Hades D. 526; Der Schiffer D. 536; An den Mond D. 259; Des Fischers Liebesglück D. 933; Der Musensohn D. 764; Auf der Bruck D. 853; Totengräbers Heimweh D. 842; Im Abendrot D. 799; Abendstern D. 806; Im Frühling D. 882; Auf der Donau D. 553; Willkommen und Abschied D. 767; Andrè Schuen, Bariton, Daniel Heide, Klavier; 1 CD CAvi Music 8553373; Aufnahme 10/2016; Veröffentlichung 6/2018 (67'03) – Rezension von Uwe Krusch

Nach Liedern von Martin, Schumann und Wolf legen die beiden Interpreten Andrè Schuen und Daniel Heide nun ein ausschließlich Schubert gewidmetes Album vor. Das ihre Werkauswahl Verbindende ist das Wandeln oder auch Wandern, dass als Fortbewegung an sich, als Streben zur Geliebten oder als Reise ins Jenseits verschiedene Ausprägungen erfährt. Read More →

Martha Argerich: The successful beginning; Ravel: Klavierkonzert G-Dur + Gaspard de la nuit + Sonatine + Jeux d'eaux; Bartok: Sonatine D-Dur für Violine & Klavier; Sarasate: Introduction & Tarantella op. 43 für Violine & Klavier; Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 + Klaviersonaten Nr. 8, 13, 18; Beethoven: Violinonate Nr. 7; Schumann: Toccata op. 7; Brahms: Rhapsodien op. 79; Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6; Chopin: Barcarolle Fis-Dur + Scherzo Nr. 3 + Ballade Nr. 4 + Etüde Nr. 1; Prokofiev: Toccata op. 11 + Klaviersonate Nr. 3; Martha Argerich, Klavier, Ruggiero Ricci, Violine, Südwestfunk-Sinfonieorchester Baden-Baden, Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester, Ernest Bour, Peter Maag; 4 CDs Profil PH18050; Aufnahmen 1955-61, Veröffentlichung 06/2018 (245') - Rezension von Alain Steffen

Dass Martha Argerich schon als sehr junge Pianistin ein Genie war, das bezeugt diese Profil-Box auf vier sehr aufregenden CDs. Argerich, die bei diesen zwischen 1955 und 1961 eingespielten Werken gerade mal zwischen 14 und 20 Jahren alt war, lässt den Hörer an schier atemberaubend virtuosen Interpretationen teilhaben. Read More →

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