Rupert Ignaz Mayr ist wurde in Österreich geboren, verbrachte aber die meiste Zeit unter anderem in Passau und Freising. Neben anderen bekannten Komponisten aus dem Alpenstaat, wie Biber und Kerll, steht Mayr qualitativ nicht nach, ist aber weniger bekannt. Die vorliegende Aufnahme gibt die Möglichkeit, fünf geistliche Werke kennenzulernen, die jeweils für ein barockes Kammerensemble und eine Singstimme geschrieben wurden. Read More →
Die georgisch-schweizerische Pianistin Tamar Beraia hat ihren eigenen Zugang zu Beethoven und Liszt gefunden. Selbstsicher, technisch ausgereift, interpretatorisch überzeugend, so kommen diese Aufnahmen von Beethovens Eroica-Variationen und Liszts h-Moll Sonate daher. Die Pianistin greift zwar gerne voll in die Tasten, doch da, wo es heißt, Feingefühl walten zu lassen, da betört Tanar Beraia durch eine wunderbare Leichtigkeit und eine sehr transparente Expressivität. Read More →
Andrea Kauten ist eine Pianistin, die immer wieder positiv überrascht. Nach etlichen Soloalben stellt sie uns nun das 2. Klavierkonzert von Hermann Goetz vor, einem Zeitgenossen von Johannes Brahms, der allerdings schon 1876 im jungen Alter von 36 Jahren an den Folgen der Tuberkulose starb. Read More →
Janaceks längstes Chorwerk, die ‘Glagolitische Messe’, hat Jiri Belohlavek 2013 aufgenommen, und sie ist hier mit späteren Einspielungen des 2017 verstorbenen Dirigenten gekoppelt. Read More →
Der 1995 in Berlin geborene Christoph Heesch hat für die durch den Gewinn des Fanny-Mendelsohn-Förderpreises ermöglichte CD ein ebenso anspruchsvolles wie attraktives Programm mit Werken aus der Zeit um 1925 zusammengestellt. Read More →
Ein schier unerschöpflicher Quell scheint die Reihe des romantischen Klavierkonzerts vom Label Hyperion zu sein. Denn nun liegt mit zwei weiteren kaum aufgeführten und trotzdem aller Ehren werten Konzerten, denen von Rheinberger und Scholz, bereits die 76. Folge vor. Beide Werke zeichnen sich durch anspruchsvolle Musik aus, die virtuose Elemente nur zur Steigerung des Ausdrucks einsetzt und nicht als oberflächliches Ornament. Read More →
So spritzig, so tänzerisch, so leidenschaftlich, so vom Boden abgehoben kann Camille Saint-Saëns also klingen! Und gleichzeitig hoch musikalisch, denn neben dem Virtuosen und Quirligen lässt der sehr spontan wirkende Bertrand Chamayou die beiden Klavierkonzerte mit feinen dynamischen Nuancen und Farbtupfern auch vom Gefühlvoll-Reflektiven her sehr eloquent werden. Read More →
Wenn man weiß, dass es von Rossinis herrlicher Oper ‘Semiramide’ gar nicht viele Einspielungen gibt, die stimmlich zufriedenstellendste (mit Sutherland und Horne bei Decca) nur in einer erheblich gekürzten Fassung vorliegt und die mehr oder weniger vollständige Fassung von Alberto Zedda (Dynamic) stimmlich als eher unausgeglichen angesehen werden muss, dann ist diese Neuveröffentlichung, rein vom Katalogwert her gesehen, eine wichtige Produktion. Read More →
Dass der Däne Thomas Sondergard mit den Einspielungen der Sibelius-Symphonien überzeugt hat, ist eine Sache. Dass er mit dessen Theatermusik und Tondichtungen dort anknüpft, konnte man hoffen, aber nicht wissen. Dabei haben Sondergard und sein Orchester, das ‘BBC National Orchestra of Wales’, die Lieblinge des heutigen Publikums an den Anfang gesetzt. Den Abschluss bildet die weniger bekannte Suite aus der Bühnenmusik zu dem Bühnenwerk ‘König Christian II.’ von Adolf Paul. Read More →
Kraftvoll und dynamisch, spannend und mitreißend, so kommen diese Godowski-Stücke in der Wiedergabe des polnischen Pianisten Lukasz Kwiatkowski daher. Ob Bearbeitungen oder Godowskis eigene Werke, hier wird konsequent und lustvoll gespielt, Kwiatkowski macht sich eine Freude daraus, den Hörer auf eine unterhaltsame und technisch virtuose Reise mitzunehmen. Read More →