A Light In The Dark; Dmitri Shostakovich: Festliche Ouvertüre op. 96 + Klavierkonzert Nr. 2 + Symphonie Nr. 9; Sabine Weyer, Klavier, Nordwestdeutsche Philharmonie, Erich Polz; 1 SACD Ars Produktion 38256; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 09/2018 (51') – Rezension von Remy Franck

Diese CD macht in erster Linie auf einen jungen Dirigenten aufmerksam, der in einem kohärenten Shostakovich-Programm vollends überzeugt. Es ist der 33-jährige Österreicher Erich Polz, der fast, wie sein Vater, Weinbauer geworden wäre, aber nach dem Weinbau- und Wirtschaftsstudium dann doch 2008 ein Dirigierstudium begann. Read More →

Gustav Mahler Symphonie Nr. 3; Anna Larsson, Alt, Clara-Schumann-Jugendchor, Damen des Chors des städtischen Musikvereins Düsseldorf, Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer; 2 CDs CAvi 8553399; Liveaufnahme11/2017 Veröffentlichung 09/2018 (95'51) - Rezension von Remy Franck

Adam Fischer inszeniert Mahlers ‘Schöpfung’, die 3. Symphonie mit ihren Naturlauten, ihrer Begegnung mit den Tieren, dem Menschen und mit der Liebe als großes Mysterium, in einer dramaturgisch exzellenten, sehr suggestiven und atmosphärisch äußerst dichten Interpretation. Ohne jegliches Pathos, aber mit einer berauschenden Kantabilität und einer großartigen Innenspannung muss sie unbedingt zu den großen Interpretationen dieses gewaltigen Opus gerechnet werden. Read More →

Celestial Bird; Roxanna Panufnik: Unending Love + Celestial Bird + Salve Regina + O Hearken + St Pancras Magnificat and Nunc Dimittis + Since We Parted + A Cradle Song + Deus est Caritas + St Aidan’s Prayer + Child of Heaven; Ex Cathedra, Milapfest, Jeffrey Skidmore; 1 CD Signum SIGCD543; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 09/2018 (56') – Rezension von Remy Franck

Diese Anthologie mit Chorliedern der britischen Komponistin Roxanna Panufnik zeigt sie als eine einfallsreiche und in einem durchaus eigenen Stil komponierende Tonsetzerin, die besonders wenn es um geistliche Themen geht, zu einer starken Ausdruckskraft findet. Read More →

Rupert Ignaz Mayr: Psalmen aus Sacri Concentus 1681: Beati omnes; Confitebor tibi Domine; Laudate pueri Dominum; Nisi Dominus; Venite gentes; Fabian Winkelmaier (Knabensopran), Markus Miesenberger (Tenor), Markus Forster (Altus), Gerd Kenda (Bass), Alois Mühlberger (Sopran), Ars Antiqua Austria, Gunar Letzbor (Violine, Viola und Leitung); 1 SACD Challenge CC72759; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 07/2018 (59'13) – Rezension von Uwe Krusch

Rupert Ignaz Mayr ist wurde in Österreich geboren, verbrachte aber die meiste Zeit unter anderem in Passau und Freising. Neben anderen bekannten Komponisten aus dem Alpenstaat, wie Biber und Kerll, steht Mayr qualitativ nicht nach, ist aber weniger bekannt. Die vorliegende Aufnahme gibt die Möglichkeit, fünf geistliche Werke kennenzulernen, die jeweils für ein barockes Kammerensemble und eine Singstimme geschrieben wurden. Read More →

Ludwig van Beethoven: 15 Variationen mit Fuge über ein eigenes Thema Es-Dur op. 35 (Eroica Variationen); Franz Liszt: h-Moll Sonate; Tamar Beraia, Klavier; 1 CD CAvi 85533400; Aufnahme 02/18, Veröffentlichung 06/2018 (68’23) - Rezension von Alain Steffen

Die georgisch-schweizerische Pianistin Tamar Beraia hat ihren eigenen Zugang zu Beethoven und Liszt gefunden. Selbstsicher, technisch ausgereift, interpretatorisch überzeugend, so kommen diese Aufnahmen von Beethovens Eroica-Variationen und Liszts h-Moll Sonate daher. Die Pianistin greift zwar gerne voll in die Tasten, doch da, wo es heißt, Feingefühl walten zu lassen, da betört Tanar Beraia durch eine wunderbare Leichtigkeit und eine sehr transparente Expressivität. Read More →

Hermann Goetz: Klavierkonzert Nr. 2; Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1; Andrea Kauten, Klavier, Savaria Symphony Orchestra, Adam Medveczky; 2 CDs Solo Musica 284; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 14/09/2018 – (91'27) – Rezension von Alain Steffen

Andrea Kauten ist eine Pianistin, die immer wieder positiv überrascht. Nach etlichen Soloalben stellt sie uns nun das 2. Klavierkonzert von Hermann Goetz vor, einem Zeitgenossen von Johannes Brahms, der allerdings schon 1876 im jungen Alter von 36 Jahren an den Folgen der Tuberkulose starb. Read More →

Leos Janacek: Glagolitische Messe + Sinfonietta + Taras Bulba + The Fiddler's Child; Hibla Gerzmava, Soprano, Ales Barta, Orgel, Stuart Neill, Tenor, Jan Martinik, Bass, Veronika Hajnova, Mezzosopran, Philharmonischer Chor Prag, Tschechische Philharmonie (Czech Philharmonic Orchestra), Jiri Belohlavek; 2 CDs Decca 4834080; Aufnahmen 2013-2017, Veröffentlichung 09/2018 (100') – Rezension von Remy Franck

Janaceks längstes Chorwerk, die ‘Glagolitische Messe’, hat Jiri Belohlavek  2013 aufgenommen, und sie ist hier mit späteren Einspielungen des 2017 verstorbenen Dirigenten gekoppelt. Read More →

Paul Hindemith: Kammermusik Nr. 3 op. 36 Nr. 2; Jacques Ibert: Konzert für Violoncello und Blasorchester; Ernst Toch: Konzert für Violoncello und Kammerorchester op. 35; Bohuslav Martinu: Concertino für Violoncello, Bläser, Klavier und Schlagzeug c-Moll H. 143; Christoph Heesch, Cello, Eroica Berlin, Jakob Lehmann; 1 CD Genuin GEN 18613; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 09/2018 (70'14) – Rezension von Remy Franck

Der 1995 in Berlin geborene Christoph Heesch hat für die durch den Gewinn des Fanny-Mendelsohn-Förderpreises ermöglichte CD ein ebenso anspruchsvolles wie attraktives Programm mit Werken aus der Zeit um 1925 zusammengestellt. Read More →

Joseph Rheinberger: Klavierkonzert As-Dur op. 94, Bernhard Scholz: Klavierkonzert B-Dur op. 57; Capriccio op. 35 für Klavier & Orchester; Simon Callaghan, Klavier, BBC Scottish Symphony Orchestra, Ben Gernon; 1 CD Hyperion CDA68225; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 07/2018 (71'16) – Rezension von Uwe Krusch

Ein schier unerschöpflicher Quell scheint die Reihe des romantischen Klavierkonzerts vom Label Hyperion zu sein. Denn nun liegt mit zwei weiteren kaum aufgeführten und trotzdem aller Ehren werten Konzerten, denen von Rheinberger und Scholz, bereits die 76. Folge vor. Beide Werke zeichnen sich durch anspruchsvolle Musik aus, die virtuose Elemente nur zur Steigerung des Ausdrucks einsetzt und nicht als oberflächliches Ornament. Read More →

Camille Saint-Saens: Klavierkonzerte Nr. 2 & 5 + Etüden op. 52 Nr. 2 & 6; & op. 111 Nr. 1 & 4 + Mazurka h-moll op. 66 Nr. 3 + Allegro appassionato op. 70 + Valse nonchalante op. 110; Bertrand Chamayou, Orchestre National de France, Emmanuel Krivine; 1 CD Erato 9029563426; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 09/2018 (77'52) – Rezension von Remy Franck

So spritzig, so tänzerisch, so leidenschaftlich, so vom Boden abgehoben kann Camille Saint-Saëns also klingen! Und gleichzeitig hoch musikalisch, denn neben dem Virtuosen und Quirligen lässt der sehr spontan wirkende Bertrand Chamayou die beiden Klavierkonzerte mit feinen dynamischen Nuancen und Farbtupfern auch vom Gefühlvoll-Reflektiven her sehr eloquent werden. Read More →

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