Gabriel Dupont: La maison dans les dunes; Claude Debussy: Images, Livre I & II; Severin von Eckardstein, Klavier; 1 CD Artalinna ATL-A020; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 28/09/2018 (73') – Rezension von Remy Franck

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Der normannische Komponist Gabriel Dupont (1878-1914) ist vor allem für seine Liedvertonungen bekannt. Dennoch sollte man seine anderen Kompositionen nicht unterschätzen. So ist sein Klavierzyklus ‘La maison dans les dunes’ von 1910 ein wirklich hoch musikalisches und beredtes Werk. Read More →

Johann Heinrich Dahlhof: 79. Polonaise nach Blitz, Polonaise 43, 45, 66, 102, 126 sowie volkstümliche Tänze; Pawel Iwastkiewicz (Dudelsack, Pfeife, Blockflöte), Olena Yeremienko (Violine, Nickelharfe), Witek Broda (Fiddel), Piotr Wawreniuk (Posaune), Maciej Kazinski (Gambe, Violone, Basy kaliskie), Miroslaw Feldgebel (Cembalo); 1 CD Ayros AY-CD03; Aufnahmen 12/2017; Veröffentlichung 08/2018 (52'49) – Rezension von Uwe Krusch

Als Tanz oder Polonaisen werden die Werke auf dieser CD betitelt, die alle aus der Sammlung des in Dinker, in der Nähe von Soest geborenen Johann Heinrich Dahlhoff entnommen wurden. Dahlhoff war als Gemeindevorsteher seines Heimatortes auch für die Musik zu gesellschaftlichen Anlässen verantwortlich und hielt dafür eine große Sammlung, es handelt sich um 1.400 Seiten, an Stücken parat. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5; Nicholas Angelich, Klavier, Insula Orchestra, Laurence Equilbey; 1 CD Erato 0190295634179; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 21/09/2018 (74'16) – Rezension von Remy Franck

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Es ist ein vom Ende des 19. Jahrhunderts stammender, klangvoller, etwas metallischer und relativ hell klingender Pleyel-Flügel, auf dem Nicholas Angelich die Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 aufgenommen hat. Read More →

Arien & Szenen von Bellini (I Puritani), Rossini (Il Barbiere di Siviglia), Tchaikovsky (Pique Dame & Eugen Onegin), Verdi (Simon Boccanegra, Don Carlos, Rigoletto, La Traviata, Un Ballo in Maschera); Dmitri Hvorostovsky, Olga Guryakova, Barbara Frittoli, Ferruccio Furlanetto, Violeta Urmana, Patrizia Ciofi, Ramon Vargas, Marina Rebeka, Chor der Wiener Staatsoper, Orchester der Wiener Staatsoper, Placido Domingo, Simone Young, Vjekoslav Sutej, Michael Güttler, Kirill Petrenko, Marco Armiliato, Speranza Scappucci, Jesus Lopez Cobos; 1 CD Orfeo C966181B; Livemitschnitte 1994-2016, Veröffentlichung 09/2018 (78'08) – Rezension von Remy Franck

Dies ist kein Opernrecital, es sind Ausschnitte aus Opern-Livemitschnitten aus der Wiener Staatsoper. Und das ist auch das Problem. Das Programm beginnt mit einem Auszug aus ‘I Puritani’, der in der die Tonqualität bedauerlich schlecht ist, denn die Mikrophone haben Hvorostovskys Stimme nicht gut eingefangen. Einige Wobbeltöne sind wirklich störend. Read More →

Nicolo Paganini: 24 Capricen für Violine solo; Lisa Jacobs, Violine; 2 CDs Cobra 0064; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 08/2018 (87') – Rezension von Uwe Krusch

Wo andere Komponisten eine ganze Welt in ein Werk projizierten, hat Paganini diese stilistische und technische Vielfalt auf seine 24 Capricen für Violine solo verteilt, die erst zusammen ein Bündel bilden. Diese Vielfalt zeigt sich auch in den Widmungen, denn er ordnete jedem Stück einen musikalischen Widmungsträger zu. Read More →

Jeff Beal: House of Cards Symphony + Flötenkonzert + House of Cards Fantasy für Flöte & Orchester + Six Sixteen für Gitarre & Kammerorchester + Canticle für Streichorchester; Sharon Bezaly, Flöte, Jason Vieaux, Gitarre, Norrköping Symphony Orchestra, Jeff Beal; 2 SACDs BIS 2299; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 22/08/2018 (132'38) – Rezension von Remy Franck

Jeff Beals symphonische Suite mit Themen seiner Filmmusik für die TV-Serie ‘House of Cards’ ist sehr abwechslungsreich und konfrontiert den Hörer mit einer stilistischen Vielfalt, die einerseits belebend wirkt, andererseits aber auch irritiert, weil sie für meinen Geschmack zu effekthascherisch ist und daher den Anspruch auf eine symphonisch wertvolle Musik verliert. Read More →

César Franck: Violasonate A-Dur (Transkription der Violinsonate); Robert Schumann: Violasonate a-moll (Transkription der Violinsonate Nr. 2 op. 105) + Lieder aus dem Zyklus Dichterliebe op. 48 Nr. 1, 7, 10-12 für Viola & Klavier + Lieder aus dem Zyklus 'Kerner Lieder' op. 35 Nr. 1, 3, 5, 10 für Viola & Klavier; (Mate Szücs, Viola, Michèle Gurdal, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC18027; Aufnahme 09/2015; Veröffentlichung 08/2018 (66:56) – Rezension von Uwe Krusch

Bei einem kurzen Blick auf das Bild der Hülle merkt man gar nicht, dass hier die Violinsonaten in einer Fassung für Bratsche und Klavier dargeboten werden. Die erste Sonate von Schumann und die César Franck Sonate werden mit Ausschnitten aus den Liederzyklen ‘Dichterliebe’ bzw. ‘Kerner Lieder’, ebenfalls von Robert Schumann, für die gleiche Besetzung verbunden. Damit liegt das Schwergewicht beim Romantiker Schumann. Read More →

Henri Marteau: Streichquartett op. 9 + Klarinettenquintett op. 13; Andreas Schablas, Klarinette, Marteau Quartett, Praetorius Quartett; 1 CD Solo Musica SM282; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 08/2018 (68'49) – Rezension von Remy Franck

Auf Vol. 3 der Reihe ‘Haus Marteau’, bei Solo Musica werden zwei absolut hinreißende Kammermusikwerke von Henri Marteau (1874-1934) gespielt. Marteau hatte einen französischen Vater und eine deutsche Mutter. Er war ein renommierter Geiger und als Nachfolger Joseph Joachims wurde er Professor für Violine an der Hochschule für Musik in Berlin, ein Amt, das er als Franzose in Deutschland im Ersten Weltkrieg verlor. Nach Kriegsende nahm Marteau die schwedische Staatsbürgerschaft an. Read More →

Ruth Gipps: Symphonien Nr. 2 & 4 + Song for Orchestra + Knight in Armour; BBC National Orchestra of Wales, Rumon Gamba; 1 CD Chandos CHAN20078; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 09/20'18 (69'20) – Rezension von Remy Franck

Außer der 2. Symphonie sind auf dieser CD nur Ersteinspielungen von Werken der britischen Komponistin Ruth Gipps (1921-1999) zu hören. Diese Komponistin schreibt eine Musik, die von ihrem Lehrer Vaughan Williams beeinflusst worden sein mag, aber trotzdem irgendwie leichter und lyrischer klingt, insgesamt wohl auch femininer. Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartett Nr. 8 in c-moll op. 110; Franz Schubert: Streichquartett in d-moll D 810; Aris Quartett (Anna Katharina Wildermuth & Noémi Zipperling, Violine, Caspar Vinzenz, Viola, Lukas Sieber, Violoncello); 1 CD Genuin GEN 18617; Aufnahme 03+04/2018, Veröffentlichung 09/2018 (65’07) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Zuweilen sind es seltsame Zufälle, die einen nachdenklich stimmen: Nur Tage vor der Veröffentlichung dieser CD marschieren rechtsradikale Deutsche mit Hitlergruß und ausländerfeindliche Parolen skandierend durch die Stadt Chemnitz. Erstes Werk der vierten CD des Aris Quartett: Shostakovich c-Moll-Streichquartett Nr. 8, das der Komponist in kürzester Zeit schuf, nachdem ihn 1960 der Anblick des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Dresden so unglaublich tief getroffen und erschüttert hatte. Gewidmet hat er es den Opfern von Krieg und Faschismus. Read More →

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