The Golden Age: Werke von Bruch, Debussy, Gershwin, Koncz/Satie, Kreisler, Ponce, Scott, Traditionell; Ray Chen, Violine, Noah Bendix-Balgley, Violine, Amihai Grosz, Viola, Stephan Koncz, Violoncello, Julien Quentin, Klavier, London Philharmonic Orchestra, Robert Trevino; 1 CD Decca 483 3852; Aufnahme 08/2017; Veröffentlichung 06/2018 (53'26) – Rezension von Uwe Krusch

Allein schon die unterschiedlichen Besetzungen machen diese Aufnahme abwechslungsreich. Neben der klassischen Besetzung mit Klavier hat der Geiger Ray Chen auch ein Quartett für eigens durch den Cellisten arrangierte Stücke sowie für das erste Konzert von Max Bruch Orchester und Dirigent hinzugezogen. Die anderen Werke sind kleine musikalische Edelsteine von Komponisten, deren Werke sich für die Violine eignen. Read More →

Until we meet again; Irish blessings; QuatroForte, Alexander Gütinger; 1 CD Hänssler Classic HC 17083; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (64'37) - Rezension von Guy Engels

Irland ist ein Flecken Erde von berauschender landschaftlicher Poesie, bestimmt durch die Unbillen des Wetters und der See, ein Land von teils unwirtlicher, bedrohender Landschaft, die dennoch immer besänftigend wirkt. Aus diesem Umfeld nährt sich auch die irische Volksmusik, Lieder die von Fern- und von Heimweh singen, Lieder, die Mensch und Natur in Einklang bringen. Read More →

Georg Friedrich Händel: Acis and Galatea; Lucy Crow, Rowan Pierce (Sopran), Jeremy Budd, Allan Clayton, Benjamin Hulett (Tenor), Neal Davies (Bassbariton), Early Opera Company, Christian Curnyn; 2 SACDs Chaconne CHSA 0404(2); Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (86:48) – Rezension von Uwe Krusch

Neben Versionen für die drei Hauptpersonen hat Händel ‘ Acis and Galatea’ für den Cannon Palast bei London um zwei Hirtenfiguren erweitert. Acis und Galatea sind unzertrennlich ineinander verliebt. Dann stört Polyphem, von Leidenschaft für Galatea gepackt, das Idyll. Vergebens versucht der Hirt Damon, Acis zurückzuhalten, da er sich der Liebe wegen nicht in Gefahr begeben solle. Read More →

Mark-Anthony Turnage: Shadow Walker; Hector Berlioz: Symphonie fantastique; Vadim Repin, Daniel Hope, Violine, Borusan Istanbul Philharmonic, Sascha Goetzel; 1 CD Onyx 4188; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 06/2018 (79'23) - Rezension von Guy Engels

Mit seinem Doppelkonzert ‘Shadow Walker’, komponiert 2017, greift Mark-Anthony Turnage, wie er selbst sagt, die Idee des Bachschen Doppelkonzertes auf. Turnage imitiert allerdings nicht, er gießt keinen alten Wein in neue Schläuche. Er schreibt schlicht eine neue Komposition, die sich an einem Videofilm eines Freundes inspiriert. Read More →

Einojuhani Rautavaara: Violinkonzert; Jean Sibelius: Violinkonzert; Tobias Feldmann, Violine, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Jean-Jacques Kantorow; 1 CD Alpha 357; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 06/2018 (58'28) – Rezension von Uwe Krusch

Bei einer Probe des Violinkonzertes von Rautavaara fragte ein Dirigent zum lebhaften rhythmisch eigenwilligen Beginn, ob das finnische Musik sei. Es klingte eher nach Balkan. Rautavaara konterte, so seien die Finnen halt samstagabends. Das Ende des Konzertes brachte der Komponist in einem Zimmer an der geräuschintensiven ‘Fifth Avenue’ in New York zu Papier, so dass sowohl die Sologeige als auch das Orchester diese Intensität zeigen müssen. Read More →

Arnold Mendelssohn: Sämtliche Klavierwerke (Federzeichnungen op. 20; Sonatine c-moll; Klaviersonaten C-Dur & e-moll op. 66; Moderne Suite op. 79; Albumblatt); Elzbieta Sternlicht, Klavier; 2 CDs Hänssler Classic; Aufnahme 2016/2017, Veröffentlichung 17/08/2018 (121'14) – Rezension von Remy Franck

Mendelssohn, klar, Felix, aber nein, hier ist von Arnold die Rede, dem Neffen zweiten Grades des erstgenannten. Arnold Mendelssohn (1855-1933) wurde in seiner Jugend von der Musik Bachs und Mozarts geprägt. Read More →

Dietrich Buxtehude: Kantaten: Befiehl dem Engel, dass er komm; Gott hilf mir, denn das Wasser geht mir bis an die Seele; Herzlich Lieb hab ich dich, oh Herr; Jesu meine Freude; Jesu, meines Lebens Leben; Triosonaten in a-Moll, B-Dur und D-Dur; Ensemble Masques, Olivier Fortin, Vox Luminis, Lionel Meunier; 1 CD Alpha 287; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 06/2018 (85'17) – Rezension von Uwe Krusch

Bach hatte sich bei seinen Dienstherrn einen Rüffel eingehandelt, weil er seinen Besuch bei Buxtehude um drei Monate überzog. Und das lag nicht daran, dass er die 300 Kilometer zu Fuß ging, sondern, dass er den Kollegen schätzte und einfach so lange verweilte. Die Wiederentdeckung von Buxtehude wurde über die Wiederbelebung von Bach mit ausgelöst, weil man vermuten konnte, dass Bach sich mit seinem Interesse nicht geirrt hatte. Read More →

John Robertson: Symphonie Nr. 1 op. 18 + Suite für Orchester op. 46 + Variationen für kleines Orchester op. 14; Janacek Philharmonie, Anthony Armoré; 1 CD Navona Records NV6167; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 07/2018 (76') – Rezension von Remy Franck

Der 1943 in New York geborene und heute in Kanada lebende Komponist John Robertson, hat 3 Symphonien komponiert. Seine Erste Symphonie beginnt mit einem vielschichtigen, insgesamt etwas bedrückenden Satz, der manchmal an den Stil Shostakovichs erinnert. Read More →

Ulrich Zeitler: Veni Sancte Spiritus für 12 Soli, Chor & Instrumentalensemble; Ensemble 333, Ulrich Zeitler; 1 SACD MDG Scene 902 2045-6; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 05/2018 (71'01) – Rezension von Uwe Krusch

Ulrich Zeitler ist ein 1967 geborener Schweizer Musiker, der in Freiburg im Breisgau studiert hat und nunmehr dort unterrichtet. Außerdem übt er Aufgaben in der Schweiz aus. Er agiert als Kirchenmusiker, Komponist, Arrangeur und Chorleiter. Read More →

Heitor Villa Lobos: 4 Cirandas + Bachianas Brasileiras Nr. 4 + 2 Cirandinhas; Maria Ines Guimaraes: Hommage à Villa-Lobos et Kurtag; György Kurtag: Jeux (Jatekok); Maria Ines Guimaraes, Klavier; 1 CD Dux 1388; Aufnahme 2004, Veröffentlichung 06/2018 (49'31) – Rezension von Remy Franck

Es gibt Programme, die mehr oder weniger willkürlich zusammengesetzt werden, und es gibt solche, die wirklich durchdacht sind und Sinn machen. Dazu gehört dieses Recital der in Frankreich lebenden brasilianischen Pianistin Maria Ines Guimaraes, mit Werken von zwei Komponisten des 20. Jahrhunderts, kredenzt mit einer eigenen Komposition der Pianistin. Doch nicht nur das Programm fasziniert, sondern auch die äußerst souveräne Gestaltung. Read More →

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