Wolfang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453; Dmitri Shostakovich: Klavierkonzert Nr.1 für Klavier & Trompete; Evgeni Bozhanov, Klavier, Hannes Läubin, Trompete, Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Radoslaw Szulc; 1 CD Profil PH17086; Aufnahme 06/2016; Veröffentlichung 06/2018 (52'53) – Rezension von Uwe Krusch
Der Name des Pianisten Evgeni Bozhanov wird immer im Zusammenhang mit seiner außerordentlich exzentrisch eingeordneten Spielweise genannt, die schon bei der tiefen Sitzhaltung an Glenn Gould erinnern kann. Diese gleichzeitig brillante und tiefmusikalische Gestaltung der von ihm gespielten Werke wird auch dafür verantwortlich gemacht, dass er bei Wettbewerben nicht Sieger hervorgehen könne, obwohl ihm das Publikum zu Füßen liegt. Read More →
Jan Paderewski: Klaviersonate op. 21, 6 Humoresques op. 14, Toccata op. 15 + Mélodie & Nocturne (Série de morceaux op. 16); Kevin Kenner, Klavier; 1 CD NIFCCD057; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 07/2018 (70'10) – Rezension von Remy Franck
Für die CD-Reihe des ‘Fryderyk Chopin Instituts’ hat Kevin Kenner Solowerke von Ignacy Jan Paderewski eingespielt. Benutzt wurde dafür Paderewskis Steinway Flügel von 1925. Read More →
Bye-Bye Berlin; Alban Berg: Die Nachtigall aus sieben Frühe Lieder; Arno Billing/Mischa Spoliansky: The Lavender Song; Hans Eisler: Nein aus der Kammerkantate Nr. 6 op. 61 + Solidaritätslied aus Kühle Wampe oder: Wem gehört die Welt + I saw many Friends aus Die Hollywood Elegien; Friedrich Hollaender: The Ruins of Berlin aus A Foreign Affair; Black Market; Falling in Love again aus Der blaue Engel; Jan Meyerowitz: Help me Lord aus The Barrier; Schulhoff: Chanson für Streichquartett aus Jazz-Etüden; Andante molto sostenuto aus Streichquartett Nr. 4; Wagner / Hindemith: Der fliegende Holländer-Ouvertüre; Kurt Weill: Youkali + Die Moritat von Mackie Messer + Barbara-Song + Langsam und innig aus dem Streichquartett h-moll + Ballad of a drowned Girl aus dem Berliner Requiem; Marion Rampal, Gesang, Quatuor Manfred (Marie Béreau, Luigi Vecchioni, Emmanuel Haratyk, Christian Wolff); 1 CD Harmonia Mundi HMM 902295; Aufnahme 11/2016, Veröffentlichung 06/2018 (62'46) – Rezension von Uwe Krusch
Diese Veröffentlichung stellt einige Lieder aus dem Berlin der Zwanzigerjahre vor, so dass wir sie nicht unbedingt bei Pizzicato, das sich auf die klassische Musik ausgerichtet hat, besprechen müssten. Da diese Gesangsdarbietungen aber von einem Streichquartett begleitet werden und dieses Quartett auch noch Auszüge aus Streichquartettkompositionen von arrivierten klassischen Komponisten aus der Zeit spielt, darf man diese Grenzbegehung durchaus auch mal aufnehmen. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierquartette Nr. 1 & 2; Daniel Barenboim, Klavier, Michael Barenboim, Violine, Yulia Deyneka, Bratsche, Kian Soltani, Cello; 1 CD Deutsche Grammophon 4835255; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 08/2018 (66'49) – Rezension von Remy Franck
Diese CD beinhaltet die Aufführung von Mozarts Klavierquartetten Nr. 1 und Nr. 2, live aufgenommen im Berliner Pierre Boulez-Saal. Mit Daniel Barenboim, seinem Sohn Michael Barenboim, der Bratschistin Yulia Deyneka und dem Cellisten Kian Soltani bringen die Aufführungen vier Musiker zusammen, die schon des Öfteren gemeinsam aufgetreten sind. Das hört man, denn es ergibt sich eine Homogenität, die man außerhalb von regulären Ensembles nur selten findet. Read More →
Antonio Vivaldi; Concerti für Streicher Vol.3: Konzerte RV 109, 117, 126, 138, 142, 145, 152, 155, 161, 163, 165, 167, Konzerte für Viola d'amore RV 393, 394, 395, 396, 397, Alessandro Tampieri, Viola d’amore, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone; 2 CDs Naïve 902 2045-6; Aufnahme 11/2017; Veröffentlichung 5/2018 (66:42 + 48:05) – Rezension von Uwe Krusch
Zwölf Konzerte für Streicher, in denen diese Instrumentengruppe abwechslungsreich eingesetzt wird, ohne eines oder mehrere Instrumente solistisch herauszuheben, bilden die Gruppe der Aufnahmen auf der ersten Scheibe dieses Doppelpacks. Auf der zweiten werden fünf Konzerte mit solistisch agierender Viola d’amore vorgestellt. Read More →
Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 + 6 Lieder (Arrangements von Schubert-Liedern) + Ungarische Tänze Nr. 11-16; Alt-Rhapsodie op. 53; Anna Larsson, Alt, Johan Reuter, Bariton, Männerstimmen des Swedish Radio Choir, Swedish Chamber Orchestra, Thomas Dausgaard; 1 SACD BIS 2319; Aufnahme 2016/2017, Veröffentlichung 08/2018 (78'26) - Rezension von Remy Franck
Wenn es um musikalisches Innenleben in der 3. Symphonie von Johannes Brahms geht, ist Thomas Dausgaard nicht so leicht zu überbieten. Er ist ein höchst interventionistischer Dirigent, der aber nie die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet. Mit dem Schwedischen Kammerorchester gibt er dem ersten Satz einen heroischen und gleichzeitig sehr spontanen Charakter. Den Mittelsätzen lässt er sehr viel Zartheit und Kantabilität angedeihen. Das Finale wird mit frischem rhythmischem Elan dargeboten. Read More →
Franz Schubert: Der Wanderer D. 493 (3. Fassung) & 649; Der Wanderer an den Mond D. 870; Fahrt zum Hades D. 526; Der Schiffer D. 536; An den Mond D. 259; Des Fischers Liebesglück D. 933; Der Musensohn D. 764; Auf der Bruck D. 853; Totengräbers Heimweh D. 842; Im Abendrot D. 799; Abendstern D. 806; Im Frühling D. 882; Auf der Donau D. 553; Willkommen und Abschied D. 767; Andrè Schuen, Bariton, Daniel Heide, Klavier; 1 CD CAvi Music 8553373; Aufnahme 10/2016; Veröffentlichung 6/2018 (67'03) – Rezension von Uwe Krusch
Nach Liedern von Martin, Schumann und Wolf legen die beiden Interpreten Andrè Schuen und Daniel Heide nun ein ausschließlich Schubert gewidmetes Album vor. Das ihre Werkauswahl Verbindende ist das Wandeln oder auch Wandern, dass als Fortbewegung an sich, als Streben zur Geliebten oder als Reise ins Jenseits verschiedene Ausprägungen erfährt. Read More →
Martha Argerich: The successful beginning; Ravel: Klavierkonzert G-Dur + Gaspard de la nuit + Sonatine + Jeux d'eaux; Bartok: Sonatine D-Dur für Violine & Klavier; Sarasate: Introduction & Tarantella op. 43 für Violine & Klavier; Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 + Klaviersonaten Nr. 8, 13, 18; Beethoven: Violinonate Nr. 7; Schumann: Toccata op. 7; Brahms: Rhapsodien op. 79; Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 6; Chopin: Barcarolle Fis-Dur + Scherzo Nr. 3 + Ballade Nr. 4 + Etüde Nr. 1; Prokofiev: Toccata op. 11 + Klaviersonate Nr. 3; Martha Argerich, Klavier, Ruggiero Ricci, Violine, Südwestfunk-Sinfonieorchester Baden-Baden, Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester, Ernest Bour, Peter Maag; 4 CDs Profil PH18050; Aufnahmen 1955-61, Veröffentlichung 06/2018 (245') - Rezension von Alain Steffen
Dass Martha Argerich schon als sehr junge Pianistin ein Genie war, das bezeugt diese Profil-Box auf vier sehr aufregenden CDs. Argerich, die bei diesen zwischen 1955 und 1961 eingespielten Werken gerade mal zwischen 14 und 20 Jahren alt war, lässt den Hörer an schier atemberaubend virtuosen Interpretationen teilhaben. Read More →
Musik für einen ruhigen Abend
Der russische Komponist und Pianist Anton Batagov hat für Melodiya ‘An Evening Hymn’ aufgenommen, ein Album mit Musik für Tasteninstrumente englischer Komponisten aus dem 16. und 17. Jahrhundert, unter ihnen Purcell, Byrd, Bull und Dowland. Batagov spielt auf einem modernen Steinway und lässt den Geist minimalistischer Musik einfließen. Co-Kreation nennt er das und interpretiert soft, um dem Thema der CD gerecht zu werden, die sehr stimmungsvoll geraten ist: Kuschelmusik für einen ruhigen Abend. (MELCD1002533) Read More →
Mysterien-Kantaten; Bernhard: Wohl dem, der den Herren fürchtet; Buxtehude: Klag Lied BuxWV 76/2 + Passacaglia BuxWV 161 + Herr, wenn ich nur dir BuxWV 38; Bruhns: De profundis clamavi; Pachelbel: Ciaccona; Reincken: Hortus Musicus - Sonata Nr. 1 a-moll; Scheidemann: Praeambulum d-moll; Ensemble Les Surprises; 1 CD Ambronay AMY051; Aufnahmen 04/2016; Veröffentlichung 06/2018 (58'22) – Rezension von Uwe Krusch
Das Ensemble ‘Les Surprises’ legt eine Sammlung barocker Werke vor, die ein gemeinsames Band darin haben, dass sie verschiedene Ausprägungen der Komposition von Variationen vorstellen. Neben Suiten war diese eine Form, um größer angelegte Kompositionen zu schaffen, als es in der vorhergehenden Renaissance der Fall war. Read More →