Lefébure-Wely, Prince des Claviers; Louis James Alfred Lefébure-Wely: Caprice original pour deux harmonicordes + 24 Etudes mélodiques pour le piano s’enchaînant par des modulations + Improvisation + La Noce bretonne + Les Chants du foyer + Les Noces basques + Sonate dramatique pour violon et piano; Marian Iacob Maciuca, Violine, Pascal Auffret, Klavier, Harmonium & Harmonicorde; 2 CDs Editions Hortus 156-157; Aufnahmen 11/2017 & 01/2018, Veröffentlichung 06/2018 (127'08) – Rezension von Uwe Krusch

Der im vergangenen Jahr gefeierte zweihundertste Geburtstag des Komponisten Louis James Alfred Lefébure-Wely (1817-1869) ist vermutlich an den meisten spurlos vorbeigezogen. Die Auswahl an Werken, die auf dieser Doppelausgabe vorgestellt werden, kommt somit auch zu spät, aber sie ruft immerhin die wichtigste Seite dieses Tonsetzers in Erinnerung, seine Werke für Tasteninstrumente. Read More →

Ludwig van Beethoven: Beethoven’s Celtic Voice: Irische, walisische & schottische Volkslieder; Lorna Anderson, Sopran, Jamie MacDougall, Tenor, TrioVanBeethoven (Clemens Zeilinger, Klavier, Verena Stourzh, Violine, Frant Ortner, Violoncello); 1 CD Gramola 99174; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 07/2018 (63'44) – Rezension von Uwe Krusch

Beethovens Volksliedbearbeitungen konnten sich nur auf diejenigen von Haydn als Muster beziehen. Denn Haydn hatte diese Form begründet. Sie verbindet das Klaviertrio mit dem Arrangement des Volkslieds und dem Kunstlied. Dabei agierte Beethoven anders als sein Vorbild. Er ging deutlich ambitionierter an die Kompositionen heran und war kaum an einer einfachen Arbeit interessiert, um diese Werke einem breiten ambitionierten Laienpublikum anbieten zu können. Auch hier lebte er seine kompositorischen Ideen aus. Read More →

Luciano Berio: Sinfonia; Pierre Boulez: Notations I-IV; Maurice Ravel: La Valse; Roomful Of Teeth (Vokalensemble), Seattle Symphony Orchestra, Ludovic Morlot; 1 SACD Seattle Symphony Media SSM1018, Aufnahmen 2013 (Boulez) + 2015 (Ravel) + 2016, Veröffentlichung 07/2018 (USA), 09/20128 (D, F) – (58'20) – Rezension von Remy Franck

Mit Luciano Berios ‘Sinfonia’, Maurice Ravels ‘La Valse’ und ‘Notations’ von Pierre Boulez stellen Ludovic Morlot und das ‘Seattle Symphony’ Beziehungen her, die sich durch die Musik erklären. Berio zitiert in seinem Werk u.a. aus ‘La Valse’ und auch, wenn auch nicht aus ‘Notations’, dann doch aus ‘Pli selon pli’. Read More →

Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel + Fantasien op. 116; Brahms/Busoni: Choralvorspiele op. 122; Annika Treutler, Klavier, 1 CD Hänssler Classic HC 17061; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 06/2018 (68'19) - Rezension von Guy Engels

Johannes Brahms’ starkes Interesse an der barocken Formensprache, besonders an der Musik von Bach und Händel hat ihn immer wieder dazu veranlasst, sich in eigenen Kompositionen mit dieser Klangwelt auseinanderzusetzen. Read More →

John Adams: Doctor Atomic; Gerald Finley (Dr. Robert Oppenheimer), Brindley Sherratt (Edward Teller), Andrew Staples (Robert Wilson), Julia Bullock (Kitty Oppenheimer), Jennifer Johnston (Pasqualita), Aubrey Allicock (General Leslie Groves), Marcus Farnworth (Frank Hubbard), Samuel Sakker (Captain James Nolan), BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, John Adams; 2 CDs Nonesuch 7559 79310-7; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 06/2018 (157'15) – Rezension von Uwe Krusch

Dies ist die zweite Einspielung der zweiaktigen Oper ‘Doctor Atomic’. Sie entstand unter der Leitung des Komponisten John Adams. Die Aufnahme des im postminimalistischen Stil gehaltenen Werks präsentiert erneut Gerald Finley in der Rolle des Robert J. Oppenheimer. Das Werk befasst sich mit emotionalen Spannungen und Ängsten der am Manhattan-Projekt Beteiligten während der Vorbereitungen zum Test der ersten Atombombe. Read More →

Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier I, BWV 846-869; Dominique Merlet, Klavier; 1 CD Palais des Dégustateurs PDD015; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 06/2018 (109') – Rezension von Remy Franck

Der heute 80-jährige französische Pianist Dominique Merlet, der 1957 zusammen mit Martha Argerich den Ersten Preis im Klavierwettbewerb in Genf gewann, fügt eine weitere ganz tolle Aufnahme zu seiner reichen Diskographie hinzu. Read More →

Musik von Placidus von Camerloher
Mit ‘Solo per la Gallichone’ präsentiert  der Lautenist Christoph Eglhuber zusammen mit Hans Brüderl, Theone Gubba, Angelika Fichter und Sabina Lehrmann eine komplette Einspielung der Solo- und Kammermusik für Gallichone (Basslaute) von Placidus von Camerloher anlässlich des 300. Geburtstages dieses Musikers, der von 1718 bis 1782 lebte. Zum größten Teil handelt es sich um Ersteinspielungen. Camerloher war Priester, Komponist und Kapellmeister am Freisinger Hof. Dort verfügte er mit 20 Sängern und 23 Instrumentalisten über ein großes Ensemble und komponierte geistliche Werke sowie Musik für Bankette, Empfänge, Hofbälle, Schlittenfahrten und Theateraufführungen. Read More →

The First Steps of Glory; Beethoven: Klaviersonaten Nr. 8, 14, 21, 23, 29, 32; J.C. Bach: Klaviersonate B-Dur op. 17 Nr. 6; Pergolesi: Klaviersonaten B-Dur & G-Dur; Mozart: Variationen KV 265; Mendelssohn: Capriccio fis-moll op. 5; Brahms: Intermezzo C-Dur op. 119 Nr. 3; Kabalewski: Sonatine für Klavier op. 13 Nr. 1; Shostakovich: Preludes op. 34 Nr. 2, 3, 5, 10, 12, 21, 24; Daniel Barenboim, Klavier; 4 CDs Profil PH18038; Aufnahmen 1955-59, Veröffentlichung 06/2018 (189') - Rezension von Alain Steffen

Was an diesen frühen Aufnahmen Daniel Barenboims fasziniert, ist die erstaunliche Reife und Überlegenheit, mit der der zum Zeitpunkt der Aufnahmen zwischen 13 und 17 Jahren alte Pianisten aufwartet. Insbesondere die Kopfsätzen und die langsameren Sätze zeigen den jungen Barenboim als einen großartigen Gestalter, dessen visionäres Spiel zwar noch im Spiegel der eher romantischen Rezeption der Vierziger- und Fünfzigerjahre steht, aber dennoch neue Aspekte durchklingen lässt. Read More →

Claude Debussy: Préludes Heft 1; Erik Satie: Gnossiennes Nr. 1-6 + Gymnopédies Nr. 1-3; Fazil Say, Klavier; 1 CD Warner Classics 0190295705671; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 09/2018 (65'48) – Rezension von Remy Franck

Sollte ich diese CD mit einem Wort charakterisieren müssen, wäre ‘Schweben’ wohl am ehesten angebracht. Die meisten der sehr ruhigen Stücke von Debussy wie auch von Satie werden vom türkischen Pianisten Fazil Say absolut betörend gespielt. Komplett in der Musik versunken, bringt er sie wie in einem Traum zu Gehör. Read More →

Zeit und Ewigkeit; Wolfram Buchenberg: O nata lux für Chor; Eriks Esenvalds: In Paradisum für Viola, Cello & Chor; Anna Ignatowicz: Toccata für Marimba; Knut Nysted: Immortal Bach (nach Bachs "Komm, süsser Tod"); Simone Rubino: Corale per Marimbaphone; Tobias PM Schneid: ...wie die Zeit vergeht... für Viola & Chor; Simone Kelvin Hawthorne, Viola, Katerina Giannitsioti, Violoncello, Rubino, Schlagzeug, Audi Jugendchorakademie, Martin Steidler; 1 CD Farao Classics B 108102; Aufnahme 11/2017; Veröffentlichung 06/2018 (57'38) – Rezension von Uwe Krusch

Sechs Stücke, von denen zwei für eine Solo-Marimba geschrieben wurden und die anderen vier für Chor mit kleiner Instrumentalbegleitung, wurden als Auftragswerke zu dem Motto ‘Zeit und Ewigkeit’ geschaffen und werden hier nun vorgestellt. Read More →

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