20th Century Piano Works; Gubaidulina, Denisov, Silvestrov, Ustvolskaya, Pärt, Schnittke; Olga Andryshchenko, Klavier; 1 CD Melodiya MEL CD 1002528; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 06/2018 (68'36) - Rezension von Guy Engels

Russische Musik scheint das bevorzugte Repertoire von Olga Andryshchenko zu sein. Nach Alben mit Werken von Mossolov und Roslavets wendet sie sich nun Musik zu, die größtenteils noch unter dem Regime der früheren Sowjetunion entstanden ist. Read More →

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Violinkonzert op. 64 + Streichoktett op. 20; Chouchane Siranossian, Violine, Anima Eterna Brugge, Jakob Lehmann; Chouchane Siranossian, Jakob Lehmann, Balazs Bozzai & Nicolas Mazzoleni, Violine, Bernadette Verhagen & Katya Polin, Viola, Davit Melkonyan & Astrig Siranossian, Cello; 1 CD Alpha Classics 410; Aufnahmen 11/2017; Veröffentlichung 08/2018 (59'46) – Rezensionen von Remy Franck & Uwe Krusch

(Rezension von Uwe Krusch) Chouchane Siranossian hat, wie Daniel Hope zehn Jahre zuvor, das e-Moll-Violinkonzert und das Oktett von Mendelssohn eingespielt, wobei sie für beide Werke die ursprüngliche Originalfassung wählte; Hope nahm beim Oktett die revidierte spätere. Hope hatte das ‘Chamber Orchestra of Europe’ als Partner. Siranossian hat ‘Anima Eterna Brugge’ und seine Solisten gewählt. Man kann manche Parallelen feststellen, aber eben auch Unterschiede. Read More →

Wilhelm Stenhammar: Reverenza + Romeo och Julia (Suite, bearb. von Hiliding Rosenberg + Sentimental Romances Nos 1 & 2 + Sången; Sara Trobäck, Violine, Charlotta Larsson, Sopran, Martina Dike, Mezzosopran, Lars Cleveman, Tenor, Fredrik Zetterström, Bass, Norrköpings Musikklasser Choire, Göteborgs Symfoniska Kör, Gothenburg Symphony, Neeme Järvi: 1 SACD BIS 2359; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 08/2018 (67'08) – Rezension von Remy Franck

Der schwedische Komponist Wilhelm Stenhammar (1871-1927) war von 1907 bis 1921 Chefdirigent der Göteborger Symphoniker. Die auf dieser SACD gespielten Werke stammen alle aus dieser Zeit. Read More →

Lefébure-Wely, Prince des Claviers; Louis James Alfred Lefébure-Wely: Caprice original pour deux harmonicordes + 24 Etudes mélodiques pour le piano s’enchaînant par des modulations + Improvisation + La Noce bretonne + Les Chants du foyer + Les Noces basques + Sonate dramatique pour violon et piano; Marian Iacob Maciuca, Violine, Pascal Auffret, Klavier, Harmonium & Harmonicorde; 2 CDs Editions Hortus 156-157; Aufnahmen 11/2017 & 01/2018, Veröffentlichung 06/2018 (127'08) – Rezension von Uwe Krusch

Der im vergangenen Jahr gefeierte zweihundertste Geburtstag des Komponisten Louis James Alfred Lefébure-Wely (1817-1869) ist vermutlich an den meisten spurlos vorbeigezogen. Die Auswahl an Werken, die auf dieser Doppelausgabe vorgestellt werden, kommt somit auch zu spät, aber sie ruft immerhin die wichtigste Seite dieses Tonsetzers in Erinnerung, seine Werke für Tasteninstrumente. Read More →

Ludwig van Beethoven: Beethoven’s Celtic Voice: Irische, walisische & schottische Volkslieder; Lorna Anderson, Sopran, Jamie MacDougall, Tenor, TrioVanBeethoven (Clemens Zeilinger, Klavier, Verena Stourzh, Violine, Frant Ortner, Violoncello); 1 CD Gramola 99174; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 07/2018 (63'44) – Rezension von Uwe Krusch

Beethovens Volksliedbearbeitungen konnten sich nur auf diejenigen von Haydn als Muster beziehen. Denn Haydn hatte diese Form begründet. Sie verbindet das Klaviertrio mit dem Arrangement des Volkslieds und dem Kunstlied. Dabei agierte Beethoven anders als sein Vorbild. Er ging deutlich ambitionierter an die Kompositionen heran und war kaum an einer einfachen Arbeit interessiert, um diese Werke einem breiten ambitionierten Laienpublikum anbieten zu können. Auch hier lebte er seine kompositorischen Ideen aus. Read More →

Luciano Berio: Sinfonia; Pierre Boulez: Notations I-IV; Maurice Ravel: La Valse; Roomful Of Teeth (Vokalensemble), Seattle Symphony Orchestra, Ludovic Morlot; 1 SACD Seattle Symphony Media SSM1018, Aufnahmen 2013 (Boulez) + 2015 (Ravel) + 2016, Veröffentlichung 07/2018 (USA), 09/20128 (D, F) – (58'20) – Rezension von Remy Franck

Mit Luciano Berios ‘Sinfonia’, Maurice Ravels ‘La Valse’ und ‘Notations’ von Pierre Boulez stellen Ludovic Morlot und das ‘Seattle Symphony’ Beziehungen her, die sich durch die Musik erklären. Berio zitiert in seinem Werk u.a. aus ‘La Valse’ und auch, wenn auch nicht aus ‘Notations’, dann doch aus ‘Pli selon pli’. Read More →

Johannes Brahms: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel + Fantasien op. 116; Brahms/Busoni: Choralvorspiele op. 122; Annika Treutler, Klavier, 1 CD Hänssler Classic HC 17061; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 06/2018 (68'19) - Rezension von Guy Engels

Johannes Brahms’ starkes Interesse an der barocken Formensprache, besonders an der Musik von Bach und Händel hat ihn immer wieder dazu veranlasst, sich in eigenen Kompositionen mit dieser Klangwelt auseinanderzusetzen. Read More →

John Adams: Doctor Atomic; Gerald Finley (Dr. Robert Oppenheimer), Brindley Sherratt (Edward Teller), Andrew Staples (Robert Wilson), Julia Bullock (Kitty Oppenheimer), Jennifer Johnston (Pasqualita), Aubrey Allicock (General Leslie Groves), Marcus Farnworth (Frank Hubbard), Samuel Sakker (Captain James Nolan), BBC Singers, BBC Symphony Orchestra, John Adams; 2 CDs Nonesuch 7559 79310-7; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 06/2018 (157'15) – Rezension von Uwe Krusch

Dies ist die zweite Einspielung der zweiaktigen Oper ‘Doctor Atomic’. Sie entstand unter der Leitung des Komponisten John Adams. Die Aufnahme des im postminimalistischen Stil gehaltenen Werks präsentiert erneut Gerald Finley in der Rolle des Robert J. Oppenheimer. Das Werk befasst sich mit emotionalen Spannungen und Ängsten der am Manhattan-Projekt Beteiligten während der Vorbereitungen zum Test der ersten Atombombe. Read More →

Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier I, BWV 846-869; Dominique Merlet, Klavier; 1 CD Palais des Dégustateurs PDD015; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 06/2018 (109') – Rezension von Remy Franck

Der heute 80-jährige französische Pianist Dominique Merlet, der 1957 zusammen mit Martha Argerich den Ersten Preis im Klavierwettbewerb in Genf gewann, fügt eine weitere ganz tolle Aufnahme zu seiner reichen Diskographie hinzu. Read More →

Musik von Placidus von Camerloher
Mit ‘Solo per la Gallichone’ präsentiert  der Lautenist Christoph Eglhuber zusammen mit Hans Brüderl, Theone Gubba, Angelika Fichter und Sabina Lehrmann eine komplette Einspielung der Solo- und Kammermusik für Gallichone (Basslaute) von Placidus von Camerloher anlässlich des 300. Geburtstages dieses Musikers, der von 1718 bis 1782 lebte. Zum größten Teil handelt es sich um Ersteinspielungen. Camerloher war Priester, Komponist und Kapellmeister am Freisinger Hof. Dort verfügte er mit 20 Sängern und 23 Instrumentalisten über ein großes Ensemble und komponierte geistliche Werke sowie Musik für Bankette, Empfänge, Hofbälle, Schlittenfahrten und Theateraufführungen. Read More →

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