Alexander Zemlinsky: Eine florentinische Tragödie; Rachel Wilson, Benjamin Bruns, Christopher Maltman, Münchner Rundfunkorchester, Patrick Hahn; # BR Klassik 900347; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 19.04.2024 (57'14) – Rezension von Uwe Krusch
Die Oper spielt in der Zeit der Renaissance. Der gehörnte Ehemann tötet im Duell den Prinzen von Florenz. Damit gewinnt er den Respekt seiner Gattin zurück, sie sinkt in seine Arme. So auf den Punkt gebracht bietet die auf den Text von Oscar Wilde komponierte Oper in gut 50 Minuten die Musik von Zemlinsky, die zwischen Moderne, Spätromantik und Verismus pendelt. Read More →
Jean-Philippe Rameau: Dardanus; Antonio Vivaldi: Triosonate La Follia; Georg Philipp Telemann: Triosonate TWV 42: a6; Victor Ewald: Blechbläserquintett Nr. 3; Witold Lutoslawski: Mini Overture; Malcolm Arnold: Blechbläserquintett Nr. 1; Reinhold Friedrich Brass Quintett; # Solo Musica SM 438; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 19.04.2024 (70'19) - Rezension von Remy Franck
Fünf Top-Blechbläser vereint das Reinhold Friedrich Brass Quintett, das seit 2022 besteht und mit Unity eine erste CD vorlegt. Die Mitglieder des Quintetts sind der Belgier Jeroen Berwaerts, ehemaliger Solo-Trompeter des NDR-Sinfonieorchesters und ein gefragter Solist und Lehrer an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, der Däne Lasse Mauritzen, erster Solo-Hornist des Dänischen Rundfunks Kopenhagen (DRSO), der Brite Ian Bousfield, ehemaliger Solo-Posaunist der Wiener Philharmoniker, der Norweger Thomas Røisland, Solo-Tubist im Orchester des Dänischen Rundfunks Kopenhagen (DRSO) und natürlich Reinhold Friedrich. Read More →
Henri Dutilleux: Metaboles + Tout Un Monde Lointain + Symphonie Nr. 1; Jean-Guihen Queyras, Cello, Luxembourg Philharmonic, Gustavo Gimeno; # Harmonia Mundi HMM902715; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 19.04.2024 (78') – Rezension von Pál Körtefa
Die erste Symphonie als erstes reines Orchesterwerk zeigt im Intermezzo das von Henri Dutilleux genutzte Prinzip des progressiven Wachstums. Damit ist besagt, dass sich ein Thema erst im Laufe eines Satzes allmählich entwickelt. Auch die Passacaglia als Eröffnungssatz zeugt von seinem eigenständigen Weg außerhalb jeglicher Schulen. Read More →
Inn Kanaa Li /When it is Granted; Longa Vienna; Blue Mashrabiya / Blue Window Grilles; Ya Rabb / Oh God of Rain; Connecting Five; Taqsim in Maqam Rast Yakah / Free Solo Improvisation in Rast Yakah Scale; Samai min Alquds / Samai from Jerusalem; Arabioun Basitoun / A Simple Arab; Marwan Abado, Oud, Gesang, Dima Orsho, Gesang, Maciej Golebiowski, Klarinetten, Arnulf Lindner, Bassgitarre, Peter Rosmanith, Percussion; # Gramola 99309; Aufnahme 05.+12.2023, Veröffentlichung 19.04.2024 (41'50) – Rezension von Pál Körtefa
Perkussionist Peter Rosmanith und Marwan Abado haben zu dem zwanzigjährigen Bestehen ihres gemeinsamen musikalischen Weges, durch Corona ein wenig verspätet, mit weiteren Freunden diese Einspielung geschaffen. Den größten Einfluss hat die Musik des Nahen Ostens, da Abado aus Beirut stammt. Aber seit rund 40 Jahren in Wien lebend, hat er auch andere musikalische Einflüsse erlebt. Read More →
Doux silence; Joseph Chabanceau de la Barre: Sarabande Le Digne objet pour qui mon coeur soupire; Honore d'Ambruis / Jean-Baptiste Lully / Bertrand de Acilly: Suite en La; Robert de Visée / Nicolas le Bègue / Michel Lambert / Jean-Baptiste Lully / Antoine Boesset / Charles Couperin / Mademoiselle de la Chataingeraye / Anne Dancian Philidor: Suite en ré; Bertrand de Bacilly / Ennemond Gaultier / Jean-Henry Danglebert: Suite en la; Jean-Baptiste Lully / Gaultier de Marseille: Suite en sol; Robert de Visée / Bertrand de Bacilly: Suite en do; Julie Roset, Sopran, Lucile Richardot, Mezzosopran; Les Musiciens de Saint-Julien, Francois Lazarevitch; # Alpha 1035; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 12.-26.4.2024 (62'15) - Rezension von Norbert Tischer
Mit diesem Programm entführen uns Les Musiciens de Saint-Julien mit dem Flötisten François Lazarevitch in die Welt der Airs de cour, die Lazarevitch als eine der schönsten Schöpfungen der französischen Kunst bezeichnet. Read More →
Una Notte Onirica - Venezia, XVII Secolo; Andrea Mattioli: Ave Regina coelorum aus Harmonia sacra dedota del concerto di salmi, motetti, Venezia, 1678 + Te lucis (Harmonia sacra dedota del concerto di salmi, motetti, inni, et antifone à voce sola con violini, Venezia, 1678); Marc (Pietro) Antonio Cesti: Era la Notte; Maurizio Cazzati: Alma mater Redemptoris & Ave Regina Coelorum (Le quattro antifone annuali della B. V. Maria poste in musica, Opera XLII, Bologna, 1667) + Ballo delle ombre (Trattenimenti per camera., Opera XXII, Bologna, 1660); Biagio Marini: Sonata Settima sopra a voi do vinto (Sonate, symphonie, canzoni, passe'mezzi, baletti., Opera ottava, Venezia, 1629); Giovanni Antonio Rigatti: Nunc dimittis & Ecce nunc aus "Salmi diversi di Compieta in diversi generi di Canto., Venezia, 1646); Luigi Rossi: Ombre, fuggite a voi; Salomone Rossi: Sinfonia Ottavia (Terzo libro de varie sonate, sinfonie, gagliarde, brandi e corrente, Opera XII, Venezia, 1623); Giuseppe Scarani: Sonata XIII aus "Sonate concertate a due e tre voci, Venezia, 1630; Francesco Turini: Sonata a tre (Madrigali à 1, 2, e 3 voci con alcune sonate, Libro primo, Venezia, 1621; Ensemble Agamemnon, François Carday; # Musica Ficta MF8036; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 04.-05.2024 (57'33) - Rezension von Norbert Tischer
Dieses Programm mit venezianischer Instrumental- und Vokalmusik aus dem 17. Jahrhundert präsentiert wenig bekannte Komponisten und zeugt von der Vielfalt des kompositorischen Schaffens in der Lagunenstadt, ein Schaffen, das allzu gerne von dem von Vivaldi und bekannteren Zeitgenossen in den Schatten gestellt wird. Read More →
Paul Moravec: The Shining; Edward Parks, Kelly Kaduce, Tristan Hallett, Aubrey Allicock, Wayd Odle, Malcolm MacKenzie, Lyric Opera of Kansas City Chorus, Kansas City Symphony, Gerard Schwarz; # Pentatone PTC5187036; Liveaufnahme 03.2023, Veröffentlichung 12.04.2024 (108'24) - Rezension von Norbert Tischer
Paul Moravecs Oper The Shining basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King, der von Stanley Kubrick verfilmt wurde. In dieser Horrorgeschichte geht es um die Familie des ehemaligen Lehrers und trocken gewordenen Alkoholikers Jack Torrance, die im eingeschneiten, verwunschenen Overlook-Hotel in Colorado überwintert und wieder zusammen finden will. Read More →
George Walker: Complete Piano Works, Vol. 1 (Prelude and Caprice + Piano Sonata No. 1 (1953, rev. 1991) + Piano Sonata No. 2 (1956) + Spatials + Spektra (1971) + Piano Sonata No. 3 (1975, rev. 1996) + Bauble (1979); Alexandre Dossin, Klavier; # Naxos 8.559916; Aufnahmen 01 & 04.2023, Veröffentlichung 12.04.2024 (58'50) - Rezension von Remy Franck
Der amerikanische Komponist George Walker (1922–2018), der 1996 den Pulitzer Preis gewann, studierte bei Rosario Scalero und Nadia Boulanger. Er hat rund hundert Werke veröffentlicht, darunter Orchesterwerke, Stücke für Chor, Blechbläser, Holzbläser, Streicher, Gesang und Orgel, sowie viele Klavierwerke, darunter allein fünf Sonaten. Read More →
Benjamin Britten: Violinkonzert + Réveille, Suite für Violine und Klavier + 2 Stücke für Violine, Viola und Klavier; Isabelle Faust, Violine, Boris Faust, Viola, Alexander Melnikov, Klavier, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Jakub Hrusa; # Harmonia Mundi HMM 902668; Aufnahme 10.2021 + 08.2022; Veröffentlichung 12.04.2024 (64'57) – Rezension von Uwe Krusch
Es gibt wenige Künstler, die fast immer hochwertige und spannende Interpretationen liefern, gegenüber vielen, die auch gute Musik machen, aber eben nicht so herausragen. Zur kleinen Gruppe gehört Isabelle Faust und zumeist auch ihre Begleiter, wie auch in diesem Fall. Eine spannende Sammlung von Werken von Benjamin Britten in exquisiten Deutungen haben die Beteiligten dieses Albums eingefangen. Neben dem Violinkonzert ist dies Kammermusik. Read More →
Elisabetta Brusa: Orchestral Works, Vol. 5; Requiem, op. 25 (2020-21) + Stabat Mater, op. 24 (2020); Dorottya Láng, Réka Kristóf, István Horváth, Marcell Bakonyi, Hungarian Radio Choir, Hungarian Radio Symphony Orchestra, Riccardo Frizza; # Naxos 8574589; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 12.04.2024 (65') - Rezension von Norbert Tischer
Die 1954 geborene italienisch-britische Komponistin Elisabetta Brusa komponierte mehrere kleinere Werke, die sich mit dem Thema des Todes auseinandersetzen, darunter das Staat Mater, ehe sie das Requiem in Angriff nahm, das eine Dauer von über 50 Minuten hat. Read More →