Robert Schumann: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 1 und 2 + Drei Romanzen für Oboe und Klavier (Fassung für Geige und Klavier); Gérard Poulet, Violine, Jean-Claude Vanden Eynden, Klavier; 1 CD Le Palais des Dégustateurs PDD011; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 03/2018 (61'07) – Rezension von Uwe Krusch

Aus dem Kammermusikwerk von Robert Schumann werden zwischen den beiden Violinsonaten in a- bzw. d-Moll durch die drei Romanzen für Oboe und Klavier, die Schumann selber auch für die Klarinette oder die Violine offen gelassen hat, gesetzt. Read More →

Charles Gounod: La veneziana (Barcarolle) CG593 + Impromptu CG 580 + Souvenance (Nocturne) CG 590 + Marche funèbre d'une marionette CG 583 + Six Romances Sans Paroles + Méditation sur le 1er Prélude de piano de J.S. Bach + Six Préludes et Fugues CG 587 + Sonate pour piano à 4 mains CG 617; Roberto Prosseda, Enrico Pompili, Klavier; 1 CD Decca 4816956; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 04/2018 (73') – Rezension von Remy Franck

Etwa vierzig Stücke für Klavier hat Charles Gounod komponiert. Acht davon hat Roberto Prosseda jetzt aufgenommen. Die etwas über eine Viertelstunde lange Sonate für Klavier zu vier Händen ist das längste davon, die ‘Marche funèbre d’une marionette’ wohl das bekannteste, hier vom italienischen Pianisten mit ungelenker Bewegung marionettenhaft gespielt. Die restlichen kleinen Kompositionen, Romanzen und Präludien sind meiste liebliche Salon-Stücke, denen Prosseda in einem wachen Spiel viel Charme gibt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cembalokonzerte Vol. 1 (Konzerte Nr. 1, 2, 4 & 5 (BWV 1052,1053,1055 &1056); Fabio Bonizzoni, Cembalo & Ltg., La Risonanza; 1 SACD Challenge Classics CC72773; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/2018 (63') – Rezension von Remy Franck

Vier von Johann Sebastian Bachs sieben Konzerte für Cembalo, Streicher und Basso continuo spielt Fabio Bonizzoni auf dieser SACD zusammen mit dem von ihm 1995 geründeten Ensemble ‘La Risonanza’. Read More →

Giacomo Facco: Kantaten Amada libertad, enhorabuena + Clori. Pur troppo bella“ + Cuando en el oriente + Perche vedi ch’io t’amo + Symphonien für Violoncello solo, c-Moll, D-Dur und g-Moll; Guillermo Turina, Violoncello, Eugenia Boix, Sopran, Tomoko Matsuoka, Cembalo; 1 CD Cobra Records 0063; Aufnahme 06/2017; Veröffentlichung 03/2018 (71'54) – Rezension von Uwe Krusch

Die erste Biographie über Giacomo Facco trägt den Titel ‘Maestro de reyes’, also ‘Lehrmeister der Könige’, da er am Hof in Madrid Lehrer des Infanten Luis war und Violinist im Orchester. Er blieb bis an sein Lebensende am Hof in Madrid. Read More →

Bela Bartok: Konzerte für Violine und Orchester; Christian Tetzlaff, Violine, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; 1 CD Ondine ODE 1317-2; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 04/2018 (60'14) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei exquisite Schüler von Jenö Hubay gaben Bartok den Anlass, unter anderem seine Violinkonzerte zu schreiben. Beim ersten war es Steffi Geyer. Diese junge Frau inspirierte ihn weit über das musikalische hinaus, aber sie konnte seine Avancen nicht erwidern. Das Konzert aber ist von dieser aus Bartoks Sicht unglücklichen Liebe geprägt. Read More →

César Cui: Suite Nr. 2 op. 38 + Miniaturen op. 20 + Miniaturen op. 39; Maria Ivanova & Alexander Zagarinskiy, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC 17049; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 03/2018 (67'56) - Rezension von Guy Engels

Es war schon eine kuriose Truppe, dieses ‘Mächtige Häuflein’ aus Offizieren, Medizinern, Ingenieuren, Festungsbauern und Beamten, die allesamt ihre Erfüllung als Komponisten fanden. César Cui gehörte zu diesem Quintett, von dem er sich allerdings später distanzierte und an seinen früheren Weggefährten kein gutes Haar ließ. Read More →

François Couperin: Concerts Royaux; Les Timbres; 1 CD Flora 4218; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 05/2018 (61'57) – Rezension von Norbert Tischer

François Couperins ‘Concerts Royaux’, vier für den französischen Hof von Ludwig XIV. zwischen 1714 und 1715 komponierte Suiten, sind seit ihrer Einspielung durch Jordi Savall bekannt. Die ‘Concerts Royaux’ wurden 1722 ohne Angabe von Instrumenten veröffentlicht, aber Couperin hat sie ganz entschieden als Kammerkonzerte konzipiert und Instrumente wie Flöte, Oboe, Bratsche sowie Fagott spezifisch erwähnt. Jedes Konzert besteht aus einem Vorspiel und einer Abfolge von Tänzen. Read More →

Reiselust: Ludwig van Beethoven: Trio für Klavier, Violine & Cello Nr. 5 op. 70/1 (Geistertrio); Louis Spohr: Duetto op. 96 (Reisesonate); Felix Mendelssohn Bartholdy: Trio für Violine, Cello & Klavier Nr. 2 c-Moll op. 66; Eldering Ensemble; 1 CD Genuin GEN 18607; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 05/2018 (82'15) – Rezension von Remy Franck

Eine Welt-Ersteinspielung gibt es auf dieser CD: Louis Spohrs ‘Duetto für Pianoforte und Violine op. 96’, untertitelt ‘Nachklang einer Reise nach Dresden und in die Sächsische Schweiz’. Benutzt wurde dafür die 2016 im Verlag Dohr erschienene kritisch revidierte Neuausgabe. Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartett Nr. 3 + Klavierquintett; Belcea Quartet (Corina Belcea, Axel Schacher, Krzysztof Chorzelski, Antoine Lederlin), Piotr Anderszewski, Klavier; 1 CD Alpha 360; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 04/2018 (67'47) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei im Umfeld des Zweiten Weltkriegs entstandene Kammermusikwerke von Dmitri Shostakovich hat das ‘Belcea Quartet’ als neueste Einspielung vorgelegt. Das Dritte Quartett, das der Komponist wie die Neunte Symphonie nach Kriegsende komponierte und ebenfalls mit neoklassizistisch anmutenden Klängen ausstattete, nimmt nur oberflächlich betrachtet auf die Wiener Klassik Bezug. Doch die wilde Fuge und der Widerspruch zwischen erster Violine und Viola im Moderato zeigen die tiefen verborgenen Schichten. Read More →

Sawallischs ‘Tristan’ von 1958
Richard Wagners ‘Tristan und Isolde’ unter Wolfgang Sawallisch, mit Wolfgang Windgassen sowie Birgit Nilsson in den Titelrollen, ist schon lange in Form von Mitschnitten aus Bayreuth von 1957 und von 1958 erhältlich. Orfeo veröffentlicht nun eine neu bearbeitete und von den Festspielen autorisierte Fassung der Aufnahme vom 26. Juli 1958. Nilsson und Windgassen sind in Topform, sie unerbittlich-stählern, hörbar jünger und spontaner als in der Böhm-Aufnahme von 1966, er leidenschaftlich und zugleich intelligent gestaltend. Read More →

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