Kaum gespielte Stücke aus dem russischen Repertoire interpretiert Anna Zassimova auf dieser CD. Die Pianistin schreibt im Textheft: « Trotzdem war die Idee zu dieser CD nicht die Ansammlung von Raritäten russischer Klaviermusik, sondern die Abbildung eines lebendigen musikalischen Ausschnitts aus jener spannenden Periode, in der die europäische Welt sich rasend schnell und dramatisch veränderte. Dabei haben aber die Werke, die hier vorgestellt werden, eine gemeinsame Stimmung und sind – bei allen Unterschieden – seelenverwandt … » Read More →
Die Reihe der Symphonieeinspielungen von Haydn tanzt einen Schritt weiter mit einer reinen Ausgabe, also nur Haydn und nur Symphonien. Neben den beiden Werken Nrn. 3 in G-Dur und 79 in F-Dur sind die Namenssymphonien ‘Alleluja’, also die Nr. 30 in C-Dur, und die ‘Lamentatione’ Nr. 26, d-Moll, dieses Mal an der Reihe. Read More →
Joshua Bells Geigenton ist in beiden Bruch-Werken absolut faszinierend. Mit einem reichen, sehr beweglich artikulierten, flexiblen und herzhaft ausdrucksvollen, kraftvollen und zugleich auch fein nuancierten Spiel bringt er auf der Geige alles mit, um das Herz des Musikfreundes in den beiden Bruch-Werken zu erfreuen. Read More →
Von großen Cellisten inspirierte Kompositionen
Wenn von Komponisten berichtet wird, die wegen der Faschisten auswandern mussten, ist nur selten von italienischen die Rede. Mario Castelnuovo-Tedesco war ein aus Florenz stammender Pianist und Komponist jüdischer Abstammung. Er emigrierte 1939 in die USA, wo er als Filmkomponist reüssierte. Zu seinen engen Kontakten in der Musikwelt gehörten neben dem Gitarristen Andreas Segovia diverse Cellisten, vor allem Gregor Piatigorsky. Dieser bat ihn um ein Cellokonzert, das auch entstand und Herausforderungen für den Solisten ebenso wie einnehmende Musik bietet. Read More →
Allein schon die unterschiedlichen Besetzungen machen diese Aufnahme abwechslungsreich. Neben der klassischen Besetzung mit Klavier hat der Geiger Ray Chen auch ein Quartett für eigens durch den Cellisten arrangierte Stücke sowie für das erste Konzert von Max Bruch Orchester und Dirigent hinzugezogen. Die anderen Werke sind kleine musikalische Edelsteine von Komponisten, deren Werke sich für die Violine eignen. Read More →
Irland ist ein Flecken Erde von berauschender landschaftlicher Poesie, bestimmt durch die Unbillen des Wetters und der See, ein Land von teils unwirtlicher, bedrohender Landschaft, die dennoch immer besänftigend wirkt. Aus diesem Umfeld nährt sich auch die irische Volksmusik, Lieder die von Fern- und von Heimweh singen, Lieder, die Mensch und Natur in Einklang bringen. Read More →
Neben Versionen für die drei Hauptpersonen hat Händel ‘ Acis and Galatea’ für den Cannon Palast bei London um zwei Hirtenfiguren erweitert. Acis und Galatea sind unzertrennlich ineinander verliebt. Dann stört Polyphem, von Leidenschaft für Galatea gepackt, das Idyll. Vergebens versucht der Hirt Damon, Acis zurückzuhalten, da er sich der Liebe wegen nicht in Gefahr begeben solle. Read More →
Mit seinem Doppelkonzert ‘Shadow Walker’, komponiert 2017, greift Mark-Anthony Turnage, wie er selbst sagt, die Idee des Bachschen Doppelkonzertes auf. Turnage imitiert allerdings nicht, er gießt keinen alten Wein in neue Schläuche. Er schreibt schlicht eine neue Komposition, die sich an einem Videofilm eines Freundes inspiriert. Read More →
Bei einer Probe des Violinkonzertes von Rautavaara fragte ein Dirigent zum lebhaften rhythmisch eigenwilligen Beginn, ob das finnische Musik sei. Es klingte eher nach Balkan. Rautavaara konterte, so seien die Finnen halt samstagabends. Das Ende des Konzertes brachte der Komponist in einem Zimmer an der geräuschintensiven ‘Fifth Avenue’ in New York zu Papier, so dass sowohl die Sologeige als auch das Orchester diese Intensität zeigen müssen. Read More →
Mendelssohn, klar, Felix, aber nein, hier ist von Arnold die Rede, dem Neffen zweiten Grades des erstgenannten. Arnold Mendelssohn (1855-1933) wurde in seiner Jugend von der Musik Bachs und Mozarts geprägt. Read More →