Giovanni Sgambati lebte laut seinen Lebensdaten zwischen Verdi und Puccini. Musikalisch färbte dieses Umfeld nicht ab, denn er komponierte keine Oper. Er stammte aus einem nicht musikalischen Elternhaus und entwickelte sich doch früh als Wunderkind Pianist. Er lernte Liszt kennen und wurde sein Schüler. In Rom machte er die symphonische Musik besonders von Beethoven und Liszts bekannt, später auch die von Bach, Mozart oder Haydn Read More →
Ein Kaleidoskop hat die wunderbare Eigenschaft, Licht in immer neuen Farben und Konstellationen zu brechen und zu reflektieren. Beim Zuschauen tut sich ein ganzes Universum an Tönen auf, und das trifft ohne Wenn und Aber auf die Interpretationen des Trios Messina-Demarquette-Chiovetta zu. Read More →
Der venezianische Geiger Domenico Nordio hat für diese CD drei Werke aus dem italienischen Violinrepertoire des zwanzigsten Jahrhunderts zusammengestellt. Das Violinkonzert von Ferruccio Busoni (1866-1924) mischt deutsche Einflüsse mit italienischer Kantabilität. Read More →
Die französische Komponistin Isabelle Aboulker (*1938), die in der Linie von Debussy, Ravel und Poulenc komponiert, hat 1998 im Auftrag des französischen Staats ein profanes Oratorium zum Thema Sinnlosigkeit des Krieges komponiert, das für die Reihe ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’ seine zweite Aufnahme erfährt. Read More →
Das letzte Bühnenwerk von Leonard Bernstein hat seit seiner Uraufführung 1986 eine wechselvolle Geschichte erfahren. Zunächst unter dem Einschluss der Oper ‘Trouble in Tahiti’ und für großes Orchester geschaffen, wurde das eingebettete Werk später wieder abgesondert und durch Teile aus ‘A Quiet Place’, die vorher entfallen waren, wieder aufgefüllt. Bernstein hatte später selber den Eindruck, mit einer reduzierten Fassung für ein Kammerensemble die Verständlichkeit der Aussage im wörtlichen und damit auch übertragenen Sinn steigern zu können. Read More →
Das nach der Straße ihres ersten Probenortes in Amsterdam benannte Van Baerle Trio legt bereits den zweiten Teil der Trios von Ludwig van Beethoven vor. Nachdem der Auftakt schon vielversprechend war, legen sie dieses Mal beeindruckend nach. Vielleicht am wenigsten aufregend ist das jetzt nachgeholte zweite Trio aus dem Opus 1. Read More →
Dieses Programm mit Werken von Josef Suk (1874-1935) ist Tonmalerei am Klavier, manchmal dramatisch, sehr oft ruhig, melancholisch, nachdenklich, immer melodisch und darauf aus, Stimmungen zu entwerfen. Und das kann Jonathan Plowright ganz hervorragend. Read More →
Empfehlenswert: Romantische Bass-Duette
Ein kaum bekanntes Repertoire, romantische Bass-Duette von Mendelssohn, Hiller, Rubinstein, Dvorak, Mattiesen, Schubert und Loewe singen die Bassisten Harald Stamm (*1938) und Kurt Moll (1938- 2017) auf einer CD von Profil. Die beiden Stimmen, der kernige, klare Bass von Stamm, und die warme, volle Stimme von Kurt Moll, heben sich gut voneinander ab. Read More →
Als Salterio wird ein italienisches Musikinstrument bezeichnet. Üblicherweise wird es mit auf die Finger aufgesteckten Plektren gezupft, so dass sich auch der Name, vom mittelalterlichen ‘Psalterium’, was Zupfinstrument bedeutet, ableitet. Es kann auch wie das verwandte Hackbrett mit Klöppeln angeschlagen werden. Es erlebte im 18. Jahrhundert seine Blüte. Ein Virtuose war der Geistliche Florido Ubaldi, von dem auch eine der vorgestellten Kompositionen stammt. Vor allem Notenhandschriften aus Italien gewähren Einblicke in die Spielweise. Read More →
Liedtranskriptionen für Cello gibt es eine Menge. Auch Tchaikovskys Französische Lieder wurden schon transkribiert. Diese hier aber stammen von der Interpretin Nada Radulovich selber. Read More →