American Symphonies; Walter Piston: Symphony No. 6; Samuel Jones: Symphony No. 3; Stephen Albert: Symphony No. 2; London Symphony Orchestra, Lance Friedel; 1 SACD BIS 2118; Aufnahmen 04/2017, Veröffentlichung 05/2018 (78'08) – Rezension von Remy Franck

Die Gattung der Symphonie ist von amerikanischen Komponisten nicht schlecht bedient worden. Die BIS-SACD stellt gleich drei bemerkenswerte Exemplare vor. Read More →

Leos Janacek: Quartette für Streicher; Acies Quartett (Benjamin Ziervogel, Raphael Kasprian, Josef Bizak/Simon Schellnegger, Thomas Wiesflecker); 1 CD Gramola 99002; Aufnahme 03/2015 & 09/2016; Veröffentlichung 05/2018 (45'29) – Rezension von Uwe Krusch

Leos Janacek erlebte in seinen letzten Lebensjahren noch eine besonders kreative Phase, da er mit seiner schon jugendlich impulsiv zu nennenden Verliebtheit oder auch Liebe zu der 27 Jahre jüngeren Kamila Stösslova eine Projektionsfläche erhalten hatte, um seinen tiefsten Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Neben den Frauenrollen in seinen Opern finden sich die himmelhochjauchzenden und auch wieder niederstürzenden Karussellfahrten vor allem in den beiden Streichquartetten wieder. Read More →

Pierre Rode: Violinkonzerte Nr. 11 & 12 + Airs variés op. 12 und 26; Friedemann Eichhorn, Violine, Philharmonisches Orchester Jena, Nicolas Pasquet; 1 CD Naxos 8.573474; Aufnahme 06/2015; Veröffentlichung 05/2018 (62'15) – Rezension von Uwe Krusch

Auf ihrer Erforschung der Kompositionswelten des Pierre Rode sind der Geiger Friedemann Eichhorn und Dirigent Nicolas Pasquet, meistens mit dem Philharmonischen Orchester Jena, nunmehr mit der Einspielung der beiden noch nicht aufgezeichneten Violinkonzerte an einem Ende angekommen. Die beiden Konzerte werden von zwei als ‘Airs variés’ bezeichneten einsätzigen Werken gerahmt. Read More →

Joseph Haydn: Die Schöpfung Hob. XXI:2; Nicole Heaston, Sopran, Toby Spence, Tenor, Peter Rose, Bass, Houston Symphony Chorus & Houston Symphony, Andres Orozco-Estrada; 2 SACDs Pentatone PTC5186614; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 22/06/2018 (99') – Rezension von Remy Franck

Mit dem schönst möglichen Enoncé, spannungsvoll und mysteriös beginnt Andres Orozco-Estrada Haydns ‘Schöpfung’ in dieser Surround-Aufnahme aus Houston. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten für Klavier und Violine, Volume 4: Sonaten op. 12/1-3; Ian Watson, Klavier, Susanna Ogata, Violine; 1 CD Coro Connections COR16161; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 06/2018 (56'32) – Rezension von Uwe Krusch

« Es ist unleugbar, Herr van Beethoven geht einen eigenen Gang; aber was ist das für ein bizarrer mühseliger Gang! Gelehrt, gelehrt und immerfort gelehrt und keine Natur, kein Gesang! … ein Suchen nach seltener Modulation, ein Ekelthun gegen gewöhnliche Verbindung, ein Anhäufen von Schwierigkeit auf Schwierigkeit, dass man alle Geduld und Freude dabey verliert.“ Auch diese Zeilen wurden als Rezension bei der Uraufführung der drei ersten Violinsonaten von Beethoven geschrieben. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten op. 12/1-3 für Klavier und Violine + 12 Variationen über Se vuol ballare; Benjamin Engeli, Klavier, Kamilla Schatz, Violine; 1 SACD Ars Production ARS 38 254; Aufnahme 12/2016; Veröffentlichung 06/2018 (68'19) – Rezension von Uwe Krusch

Wie das richtige Leben und die Rezensententätigkeit manchmal zusammen kommen, konnte ich gerade bei dieser Besprechung feststellen. Nach einer vormittäglichen Wanderung im Éisleck, also dem Ösling bzw. den luxemburgischen Ardennen, die auch einige hundert Meter über einen seit Monaten unbenutzten Wegabschnitt durch mannshohes Pflanzendickicht führte, schlägt man jedes beliebige Beiheft zu den Violinsonaten von Beethoven auf und liest überall die Kritik zur Uraufführung, dass der „Rec. …sich … durch diese … mit seltsamen Schwierigkeiten überladenen Sonaten durchgearbeitet hat, … dass ihm … zu Muthe war, [wie] einem Menschen, … der durch einen anlockenden Wald zu lustwandeln gedachte und durch feindliche Verhaue … aufgehalten, endlich ermüdet und erschöpft … herauskam“. Read More →

Fromental Halévy: La Reine de Chypre; Veronique Gens (Catarina Cornaro - Sopran), Cyrille Dubois (Gérard de Coucy – Tenor), Étienne Dupuis (Jacques de Lusignan – Bariton), Éric Huchet (Mocénigo - Tenor), Christophoros Stamboglis (Andréa Cornaro - Bass), Artavazd Sargsyan (Strozzi - Tenor), Tomislav Lavoie (Ein Offizier/ein bewaffneter Herold - Bass), Orchestre de chambre de Paris, Flämischer Radio Chor, Hervé Niquet (Dirigent); 2 CDs Palazzetto Bru Zane/Ediciones Singulares ES 1032; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 05/2018 (75'37+79'09) – Rezension von Uwe Krusch

Fromental Halévys Oper ‘La Reine de Chypre’ beginnt wenig vielversprechend, entwickelt dann aber im Laufe des Geschehens ihren mitreißenden Charme. Die im 15. Jahrhundert angesiedelte Handlung vertont die Intrige, dass ein venezianischer Ritter Gérard seine Nichte Catarina heiraten will. Diese aber ist dem zyprischen König Lusignan versprochen und muss ihrem Geliebten ihre Ablehnung mitteilen. Read More →

Ralph Vaughan Williams: Serenade to Music für Soli, Chor & Orchester + Klavierkonzert C-Dur + Oboenkonzert a-moll + Flos Campi, Suite für Viola, Chor & Orchester; Louis Lortie, Klavier, Sarah Jeffrey, Oboe, Teng Li, Viola, Carla Huhtanen, Sopran, Emily D'Angelo, Mezzosopran, Tyler Duncan, Bariton, Elmer Iseler Singers, Toronto Symphony Orchestra, Peter Oundjian; 1 SACD Chandos CHSA 5201; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (82'21) – Rezension von Remy Franck

Ralph Vaughan Williams (1872-1958) wird auf dieser Schallplatte mit vier Stücken vorgestellt, darunter, als absoluter Hit, das Klavierkonzert mit Louis Lortie. Read More →

Albert Roussel: Pour une fête de printemps (Für eine Frühlingsfeier) + Evocations + Suite; Kathryn Rudge, Mezzosopran, Alessandro Fisher, Tenor, François Le Roux, Bariton, CBSO Choir, BBC Philharmonic, Yan Pascal Tortelier; 1 CD Chandos CHAN 10957; Aufnahmen 04 und 09/2017, Veröffentlichung 05/2018 (70'45) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl Albert Roussel aber auch so gar nichts von dem typischen Lebenslauf eines französischen Komponisten hatte, keine Ausbildung in Paris, kein Prix de Rome mit Aufenthalt dort und auch anschließend keine Organistenstelle, so hat er als Tonsetzer doch seinen Platz im französischen Musikleben gefunden. Er selbst hat sein Leben und sein kompositorisches Schaffen in die Zeit vor und nach dem ersten Weltkrieg unterschieden. Read More →

Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 3 + Corelli-Variationen op. 42; Boris Giltburg, Royal Scottish National Orchestra, Carlos Miguel Prieto; 1 CD Naxos 8.573630; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2018 (61'59) – Rezension von Remy Franck

Wenn es um Farben, Schattierungen, Aufhellungen und um einen perfekten strukturellen Ablauf geht, wird man wohl in Sachen Rachmaninov 3 keine bessere Aufnahme finden als diese hier. Read More →

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