Polnische Flötenminiaturen
Nach Goreckis ‘For you, Anne-Lill’ ist die CD benannt, die Agata Kielar-Dlugosz mit Miniaturen von Lutosławski (3 Fragmente), Panufnik (Hommage à Chopin), Penderecki (Misterioso), Perkowski und Tansman für Dux aufgenommen hat. Zusammen mit Andrzej Jungiewicz am Klavier gelingt ihr ein tolles und trotz des Miniaturencharakters sehr anspruchsvolles Programm mit polnischer Flötenmusik, in dem die Flötistin einmal mehr ihre technische Fertigkeit und ihre tiefe Musikalität unter Beweis stellt. ( Dux1475) Read More →
Der Zweite Weltkrieg hat auch im Baltikum eine Schneise der Verwüstung hinterlassen: menschlich, materiell und auch kulturell. Besonders die Stadt Danzig steht als Fanal für die Zerstörungswut. Mit dem Beschuss von der Danziger Bucht aus begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. 1945 wurde die Innenstadt mit der Marienkirche und ihrer Orgel zerstört. Read More →
Der Apfel ist nicht weit vom Stamm gefallen. Daniele Pollini spielt seinen Chopin zwar anders als sein Vater Maurizio, energischer, drängender, aber ebenfalls sehr sachlich, technisch hervorragend, sehr klar und transparent. Raum für Poesie gibt es zwar nicht, aber langweilig ist dieser Zyklus der Etüden op. 12 gewiss nicht. Read More →
An dieser Stelle wurde schon mehrfach der Umstand erläutert, dass Bearbeitungen von groß besetzten Werken geschaffen wurden, teilweise durch die Komponisten selber, um die Verbreitung dieses Stückes auch außerhalb großer Räume, etwa eines Opernhauses, zu ermöglichen. Damit konnten diese Werke auch im Salon gespielt werden. So verhält es sich mit den beiden Bearbeitungen der Fidelio und der dritten Leonoren-Ouvertüren. Read More →
Mikhail Pletnev setzt seine sehr eigenwilligen Aufnahmen der Shostakovich-Symphonien fort. Die mit fast 75 Minuten sehr langatmige Vierte Symphonie wirkt in dieser Einspielung sehr demonstrativ. Pletnev dirigiert spannungsarm und zeigt so einen total desillusionierten Komponisten mit einer lässigen Rhetorik und einem durchwegs undramatischen Ansatz. Read More →
Diese Aufnahme der Klavierkonzerte KV 271 & 414 sollte in keiner Mozart-Sammlung fehlen. Andrea Bacchetti erfindet das Rad sicherlich nicht neu, aber es gibt auf CD nur sehr wenige Interpreten (Anda, Barenboim) die den jugendlichen Ton der Musik so deutlich und pointiert treffen, wie der italienische Pianist. Read More →
Nach Beethoven wendet sich der französische Pianist Jean-Claude Henriot der Musik Robert Schumanns zu. Robert Schumann hatte die ‘Kreisleriana’, einen Zyklus von Klavierstücken nach einem Roman von E.T.A. Hoffmann, 1838 komponiert, ausgehend von der Figur des Kapellmeisters Kreisler, aber gleichzeitig sich selbst und seine spätere Frau Clara Wieck portraitierend. Read More →
Die Erzählung ‘Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke’ schrieb Rainer Maria Rilke (1875–1926) in nur einer Nacht im Jahr 1899. Der Autor erzählt darin die Geschichte von Christoph Rilke, der mit anderen Soldaten nach Ungarn reitet, um gegen die dort eingefallenen Türken zu kämpfen. Er verliebt sich in einem Schloss in eine Gräfin und verbringt mit ihr die Nacht, als die Türken das Schloss angreifen. Der Cornet kommt im Kampf ums Leben. Read More →
Das gerade zehn alte Trio Rafale aus der Schweiz legt zu den jeweils rund 100 vorhandenen die eigene Aufnahme der beiden Klaviertrios von Franz Schubert vor, erweitert um das Notturno und den Sonatensatz für die gleiche Besetzung. ‘Rafale’ bedeutet im Französischen so viel wie Böe oder auch (warmer) Windstoß. Read More →
Die in Armenien geborene Pianistin Sofya Melikyan hat ein Programm mit Musik von verschiedenen Komponistinnen zusammengestellt. Read More →