Ludwig van Beethoven: Klaviertrio op. 1 Nr. 2 + Allegretto für Klaviertrio Es-Dur Hess 48 + Klaviertrio D-Dur op. 36 nach der Symphonie Nr. 2; Van Baerle Trio (Hannes Minnaar, Klavier, Maria Milstein, Violine, Gideon den Herder, Violoncello; 1 SACD Challenge CC72778; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 06/2018 (72'37) – Rezension von Uwe Krusch

Das nach der Straße ihres ersten Probenortes in Amsterdam benannte Van Baerle Trio legt bereits den zweiten Teil der Trios von Ludwig van Beethoven vor. Nachdem der Auftakt schon vielversprechend war, legen sie dieses Mal beeindruckend nach. Vielleicht am wenigsten aufregend ist das jetzt nachgeholte zweite Trio aus  dem Opus 1. Read More →

Josef Suk: Klavierwerke (Frühling op. 22a + Sommer-Impressionen op. 22b + Klavierstücke op. 7 + Stimmungen op. 10); Jonathan Plowright, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68198; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 07/2018 (76'38) – Rezension von Remy Franck

Dieses Programm mit Werken von Josef Suk (1874-1935) ist Tonmalerei am Klavier, manchmal dramatisch, sehr oft ruhig, melancholisch, nachdenklich, immer melodisch und darauf aus, Stimmungen zu entwerfen. Und das kann Jonathan Plowright ganz hervorragend. Read More →

Empfehlenswert: Romantische Bass-Duette
Ein kaum bekanntes Repertoire, romantische Bass-Duette  von Mendelssohn, Hiller, Rubinstein, Dvorak, Mattiesen, Schubert und Loewe singen die Bassisten Harald Stamm (*1938) und Kurt Moll (1938- 2017) auf einer CD von Profil. Die beiden Stimmen, der kernige, klare Bass von Stamm, und die warme, volle Stimme von Kurt Moll, heben sich gut voneinander ab. Read More →

Salterio italiano; Martini: Motetto per Salterio e Clavicembalo obbligati per alto solo; Perotti: Sonata per Salterio; Rossi: Lezione quarta; Ubaldi: Sinfonia da Salterio col Basso; Ugolino: Sonata per Salterio con Basso; Romina Basso, Mezzosopran, Franziska Fleischanderl, Salterio und Leitung, Il Dolce Conforto; 1 CD Christophorus CHR 77426; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2018 (62'16) – Rezension von Uwe Krusch

Als Salterio wird ein italienisches Musikinstrument bezeichnet. Üblicherweise wird es mit auf die Finger aufgesteckten Plektren gezupft, so dass sich auch der Name, vom mittelalterlichen ‘Psalterium’, was Zupfinstrument bedeutet, ableitet. Es kann auch wie das verwandte Hackbrett mit Klöppeln angeschlagen werden. Es erlebte im 18. Jahrhundert seine Blüte. Ein Virtuose war der Geistliche Florido Ubaldi, von dem auch eine der vorgestellten Kompositionen stammt. Vor allem Notenhandschriften aus Italien gewähren Einblicke in die Spielweise. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Sechs Französische Lieder op. 65 (Transkr. von Nada Radulovich); Gaspar Cassado: Sonate pour piano et violoncelle; Antin Rudnytsky: Romantic Fantasy op. 43; Nikolai Rimsky-Korsakov: Hummelflug (Transkr. von Cullan Bryant); Nada Radulovich, Cello, Cullan Bryant, Klavier; 1 CD Navona Records NV6171; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 10/08/2018 (50') – Rezension von Remy Franck

Liedtranskriptionen für Cello gibt es eine Menge. Auch Tchaikovskys  Französische Lieder wurden schon transkribiert. Diese hier aber stammen von der Interpretin Nada Radulovich selber. Read More →

Places in Time; Richard Brooks: Seascape + Landscape…with Grace + Sweet Betsy + Four Play + Chorale Variations for Two Horns, String Quintet and String Orchestra + Prelude and Lament + Suite for Percussion + Sonata for Violin and Piano; Deirdre Viau, Flöte, Yhasmin Valenzuela, Klarinette, Lilit Hartunian, Violine, Christopher Homick, Cello, Leah Kosch, Klavier, The New Hudson Saxophone Quartet, Memphis Woodwind Quintet, Carroll Glenn, Violine, Kenneth Gartner, Klavier, Florida State University Percussion Ensemble, National Polish Radio Orchestra in Katowice, Joel Eric Suben, Kent Philharmonia Orchestra, Lynn Asper, Constanta Symphony Orchestra, Radu Ciorei; 1 CD Ravello Records RR7989; Aufnahmen 1993, 1996, 2013, Veröffentlichung 10/08/2018 (90') – Rezension von Remy Franck

Ravello Records bringt mit ‘Places in Time’ eine Anthologie des 1942 in New York geborenen amerikanischen Komponisten Richard Brooks auf den Markt, mit einer Auswahl aus seinem über 100 Kompositionen umfassenden Schaffen. Read More →

Richard Strauss: Tone Poems, Volume 6/6; Also sprach Zarathustra op. 30 + Don Quixote, op. 35; Isang Enders, Cello, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 1 CD Oehms Classics OC893; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 10/08/2018 (77'51) – Rezension von Remy Franck

Mit einer klanglich wie auch gefühlsmäßig generösen Wiedergabe von ‘Also sprach Zarathustra’ beginnt Vol. 6 der Strauss-Reihe aus Frankfurt. Sehr schön werden dabei die intimeren Passsagen sensuell ausgespielt, während Weigle die groß angelegten Orchesterpassagen mächtig aufrauschen lässt. Der Dirigent erzielt so auf beeindruckende Weise die Einheit zwischen der Welt der kleinen Leute und den höheren Sphären. Read More →

Robert Schumann: Duette, Terzette und Quartette mit Klavierbegleitung; Christiane Libor, Peggy Steiner, Sopran,/ Anne-Theresa Moller, Mezzosopran, Henriette Gödde, Alt, Kai Kluge, Ilker Arcaygürek, Tenor, Stephan Klemm, Bass, Michael Schütze, Klavier, Claar ter Horst, Klavier und Leitung; 2 CDs Naxos 8.551381-82; Aufnahmen 01 + 03/2017, Veröffentlichung 08/2018 (112') – Rezension von Remy Franck

Von Robert Schumanns umfangreichem Œuvre sind manche Teile immer noch viel zu wenig bekannt. Dazu gehören die Gesangsduette, -Terzette und -Quartette, die auf diesem in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schumann-Netzwerk entstandenen Album zu hören sind. Nach Verlegerangaben ist es die komplette Aufnahme aller Lieder mit Klavierbegleitung. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartette Viol. 2 (Quartette für Streicher op. 12, op. 81, Es-Dur ohne Opus-Nummer); Minguet Quartett (Ulrich Isfort, Annette Reisinger, Aroa Sorin, Matthias Diener); 1 CD cpo 777 931-2; Aufnahme 05/2013 + 07/2016; Veröffentlichung 05/2018 (71:27) – Rezension von Uwe Krusch

Die Bedeutung von Mendelssohn kann man je nachdem, ob man ihn als Komponist des Biedermeier ansieht oder als Weiterentwickler klassischer Formen, wobei klassisch im Sinne des historischen anzustrebenden Ideals zu sehen ist, auf- oder abwerten. Inzwischen ist sein wichtiger Stellenwert wohl anerkannt. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: La Clemenza di Tito; Rolando Villazon (Tito Vespasiano), Joyce DiDonato (Sesto), Marina Rebeka (Vitellia), Regula Mühlemann (Servilia), Tara Erbraught (Annio), Adam Plachetka (Publio), RIAS Kammerchor, Chamber Orchestra of Europe, Yannick Nezet-Seguin; 2 CDs Deutsche Grammophon 483 5210; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 6/2018 (140'40) – Rezension von Uwe Krusch

Wer mag, kann die Überschrift als Drohung oder als Versprechen lesen. Diese wohl fünfte Aufnahme in der Reihe der Baden-Badener Mozartopern mit Roberto Villazon als Ideengeber sowie dem ‘Chamber Orchestra of Europe’ unter Yannick Nézet-Seguin schließt sich nahtlos an die vorherigen Einspielungen an. Die werbewirksam inszenierte Reihe versammelt zumeist nominell herausragende Akteure. Geschaffen werden die konzertanten Aufführungen und Einspielungen wohl alle mit genügend Zeit und Raum für die Vorbereitung, wie man aus dem Beiheft schließen kann. Read More →

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