Claude Debussy: Trio in G-Dur; Gabriel Fauré: Trio op. 120; Albert Roussel: Trio op. 2; Neave Trio (Anna Williams, Violine, Mikhail Veselov, Violoncello, Eri Nakamura, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 10996; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 06/2018 (70'08) – Rezension von Uwe Krusch

Bestimmte Kombinationen von Werken auf CDs werden immer wieder gewählt und bieten sich auch an. Dazu gehören auch französische Klaviertrios. Wurden kürzlich Debussy, Ravel und Tailleferre zusammen veröffentlicht, so finden wir hier wiederum Debussy sowie Fauré und das frühe Werk von Albert Roussel. Read More →

Robin Holloway: Trio for clarinet, viola, piano Op. 79 + Trio for oboe, violin, piano Op. 115 + Sonata for viola Op. 87; Rest Ensemble, Henrietta Hill, Viola; 1 CD Sheva SH 208; o. A.-D., Veröffentlichung 07/2018 (54'04) – Rezension von Remy Franck

“As a young composer I wanted to be a Modern among the Moderns. Now I don’t want to shock anyone – I want to please, to stir, to delight, to move and to invigorate.” Das schreibt der 1943 geborene britische Komponist quasi als Motto zu seiner neuesten CD. Read More →

Franz Xaver Mozart: Piano Works; Klaviersonate G-Dur op. 10 + Fantasie über russische Lieder und ein Krakowiak + 6 Polonaises mélancoliques op. 17; Anna Liszewska, Hammerklavier; 1 CD Dux 1441; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 06/2018 (55'24) - Rezension von Guy Engels

Sein Bruder Carl Thomas hat erst gar nicht versucht, als Musiker Karriere zu machen. Franz Xaver Mozart hingegen wurde ein anerkannter Konzertpianist sowie Pädagoge, und er komponierte auch. Besonders in diesem Fach war die Bürde des Namens sehr schwer, weil es halt nur einen Mozart geben kann. Dennoch schrieb F.X. Mozart eine ganze Reihe an Klavierwerken, die eher in Richtung Romantik schielten. Read More →

Bruckners Klavierwerke
Die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina hat für Hänssler Classic Klavierwerke von Anton Bruckner eingespielt. Dieses Repertoire, das zum Teil in Ersteinspielungen vorlegt wird – es sind ihrer 13 – hat eigentlich mit dem, was die meisten Musikliebhaber unter Bruckner verstehen, nichts zu tun, und eröffnet somit ganz neue Aspekte. Neben Solostücken wie der beschwingten Lancier-Quadrille, dem Klavierstück in Es und einem Sonatensatz kommen auch Stücke zu vier Händen zur Aufführung, für die Markinova den Pianisten Rudolf Meister hinzugebeten hat. Read More →

Heinrich Ignaz Franz Biber: Mysteriensonaten + Passacaglia; Christina Day Martinson (Violine), Boston Baroque (Martin Pearlman (Cembalo, Orgel), Michael Uterman (Violoncello), Michael Leopold (Theorbe, Guitar); 2 CDs Linn Records CKD 501; Aufnahmen 03/2017; Veröffentlichung 06/2018 (120'21) – Rezension von Uwe Krusch

Zum Glück für die Interpreten und auch den potentiellen Zuhörer hört sich der Rezensent die gesamte Aufnahme an, bevor er die Tastatur bearbeitet. Denn nach den ersten Sätzen wäre die Bewertung ganz verheerend ausgefallen, da der Einstieg in die Freudenreichen Sonaten alles andere als reich an Freude ist. Die Darbietung ist, freundlich formuliert, tastend, oder auch anderes gesagt stockend, wie bei der Schaufensterkrankheit. Read More →

Giuseppe Verdi: Un Giorno di Regno; Gocha Abuladze, Bariton, David Fersini, Bariton, Valda Wilson, Sopran, Elisabeth Jansson, Mezzo, Giuseppe talamo, Tenor, David Steffens, Bass, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia, Marcus Bosch; 2 SACDs Coviello 91802; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 04/2018 (D), 06/2018 (UK/US) - (100’59) - Rezension von Alain Steffen

Der Mitschnitt der frühen Verdi-Oper ‘Un Giorno Di Regno’ (König für einen Tag) von den Opernfestspielen Heidenheim ist auch ohne die originelle Inszenierung von Barbora Horakova-Joly ein musikalischer Genuss. Read More →

Johann Sebastian Bach: Konzerte für Violine und Streicher a-Moll und E-Dur, Partita für Violine solo Nr. 2; Daniel Lozakovich, Violine, Olga Watts, Cembalo, Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Radoslav Szulc, Direktor; 1 CD Deutsche Grammophon 479 9372; Aufnahme 10 und 11/2017; Veröffentlichung 6/2018 (63:48) – Rezension von Uwe Krusch

Mit dem 2001 in Stockholm geborenen Daniel Lozakovich präsentiert sich auf dem Tonträgermarkt ein neuer Geiger mit dem denkbar schwierigsten Basisrepertoire, den beiden Soloviolinkonzerten und der zweiten Partita für Violine allein von Johann Sebastian Bach. Für die Konzerte hat er das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks an seiner Seite. Read More →

Grainger: British Folk-Music Settings (Molly on the Shore, The Knight and the Shepherd's Daughter); Brahms: 4 Deutsche Volkslieder; Grieg: 3 Slätter op. 72; Schubert: Walzer D. 145; Rachmaninov/Noack: Chant russe; Szymanowski: 3 Danses polonaises; Komitas: 2 Danses arméniennes; Janacek/Noack: Lachische Tänze Nr. 2 & 5; Nin: Danza Iberica; Martucci/Noack: Tarantelle; Ladmirault/Noack: Variations sur des airs de biniou; Florian Noack, Klavier; 1 CD La Dolce Volta LDV 43, Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 05/2018 (66'37) – Rezension von Remy Franck

Der belgische Pianist Florian Noack hat eine weitere CD aufgenommen, die ein interessantes Programm enthält und als ‘Album d’un voyageur’, also ‘Album eines Reisenden’ vorgestellt wird. Das ist kein Programm zum Thema Reise, sondern Noacks persönliche musikalische Reise durch ein Programm mit zum Teil sehr selten gespielten Stücken bez. Kompositionen, die der Pianist selber transkribiert hat, darunter eine kleine Auswahl an ‘Deutsche Volksliedern’ von Brahms, ‘Chant Russe’ von Rachmaninov, zwei ‘Lachische Tänze’ von Janacek und Martuccis ‘Tarantella’. Read More →

Ludwig van Beethoven: Streichquartette, Vol. 1; Quartette op. 18 Nrn. 1, 3 und 4, op. 14, op. 59/1, op. 127 und 135; Cuarteto Casals (Vera Martínez Mehner, Abel Tomas Realp, Jonathan Brown, Arnau Tomàs Realp); 3 CDs Harmonia Mundi HMM 902400.02; Aufnahmen 2015, 2016, 2017, Veröffentlichung 06/2018 (70'14 + 50'27 + 60'41) – Rezension von Uwe Krusch

Mit gleich drei CDs eröffnet das ‘Cuarteto Casal’s seine Gesamtaufnahme der Quartette von Ludwig van Beethoven, einschließlich der vom Komponisten selbst für Streichquartett gesetzten Fassung der neunten Klaviersonate. Die hier ausgewählten Werke bilden die drei kompositorischen Lebensabschnitte ab, die mit Lehr- bzw. Reifezeit und der diese beiden verbindenden heroischen Phase bezeichnet werden können. Read More →

David Finko: Fantasia on a Medieval Russian Theme + Piano Sonatas No. 1 Solomon Mikhoels, No. 2 & No. 3; Richard Brodhead: Sonata Notturna + Una Carta de Buenos Aires; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Clipper Errickson, Klavier, 2 CDs Navona NV6170; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 07/2018 (115') – Rezension von Norbert Tischer

Das Hauptwerk auf Clipper Ericksons CD ‘Tableau, Tempest & Tango’ ist Modest Mussorgskys ‘Bilder einer Ausstellung’. Das oft eingespielte Stück kann erstaunlicherweise noch immer wieder neu interpretiert werden. Sicher ist es recherchiert, was Erickson macht, aber es wirkt nicht schlecht, denn der Pianist verblüfft uns mit seinen Phrasierungen, Tempi, Rubati und Griffen, die einen ganz persönlichen Charakter haben. Read More →

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