Som den gylne sol frembryter; Kvindelige Studenters Sangforening; 1 CD LAWO LWC1144; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 05/2018 (58'14) - Rezension von Guy Engels

Der Kvindelige Studenters Sangforening’, der Damenchor der Universität Oslo, gehört zu den traditionsreichsten und auch besten Chören Norwegens. Das beweisen die Sängerinnen in ihrem ureigenen Repertoire, in Chormusik aus Norwegen. Hier bewegen sie sich nicht nur sprachlich auf sicherem Terrain, auch musikalisch sind die Interpretationen nicht zu beanstanden. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie 4; Julia Kleiter, Sopran, Royal Concertgebouw Orkest Amsterdam, Daniele Gatti; 1 CD RCO 18004; Aufnahmen 11/2017, Veröffentlichung 05/2018 (57'55) – Rezension von Uwe Krusch

Mit der Vierten setzt Gatti seine Einspielungen der Mahler-Symphonien mit seinem neuen Orchester, dem ‘Concertgebouw’ fort. Und es ist wirklich eine Fortsetzung seines eingeschlagenen Weges. Denn wieder meint man, sein italienisches Lebensgefühl herauszuhören. Die Ausgestaltung ist, wie schon zuvor bei der Zweiten, sehr raffiniert, was die Klanggestaltungen und die Schattierungen angeht. Read More →

Sonata-Reminiscenza - Russische Klaviermusik an der Wende zum 20. Jahrhundert; Peter Catoire: Meditation Nr. 1 + Rêverie, Contraste & Paysage (Quatre Morceaux op. 6); Nikolai Medtner: Sonata Reminiscenza op. 38 Nr. 1; Aleksandr Scriabin: Klaviersonate Nr. 3 fis-moll; Vladimir Rebikov: Walzer Jolka op. 21 aus Der Weihnachtsbaum; Vasily Kalinnikov: Elégie; Anatoly Liadow: Präludien op. 11 Nr. 1 & op. 40 Nr. 3; Ivan Wyschnegradsky: Etude sur le Carré magique sonore op. 40; Anna Zassimova, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC 18022; Aufnahmen 2009, 2015, Veröffentlichung 06/2018 (72'46) – Rezension von Remy Franck

Kaum gespielte Stücke aus dem russischen Repertoire interpretiert Anna Zassimova auf dieser CD. Die Pianistin schreibt im Textheft: « Trotzdem war die Idee zu dieser CD nicht die Ansammlung von Raritäten russischer Klaviermusik, sondern die Abbildung eines lebendigen musikalischen Ausschnitts aus jener spannenden Periode, in der die europäische Welt sich rasend schnell und dramatisch veränderte. Dabei haben aber die Werke, die hier vorgestellt werden, eine gemeinsame Stimmung und sind – bei allen Unterschieden – seelenverwandt … » Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nrn. 3, 26, 30 und 79; Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini; 1 CD Alpha 678; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 06/2018 (67'05) – Rezension von Uwe Krusch

Die Reihe der Symphonieeinspielungen von Haydn tanzt einen Schritt weiter mit einer reinen Ausgabe, also nur Haydn und nur Symphonien. Neben den beiden Werken Nrn. 3 in G-Dur und 79 in F-Dur sind die Namenssymphonien ‘Alleluja’, also die Nr. 30 in C-Dur, und die ‘Lamentatione’ Nr. 26, d-Moll, dieses Mal an der Reihe. Read More →

Max Bruch: Schottische Fantasie op. 46 für Violine & Orchester + Violinkonzert Nr. 1; Joshua Bell, Violine & Ltg., Academy of St. Martin in the Fields; 1 CD Sony Classical 190758420028; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 22/06/2018 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Joshua Bells Geigenton ist in beiden Bruch-Werken absolut faszinierend. Mit einem reichen, sehr beweglich artikulierten, flexiblen und herzhaft ausdrucksvollen, kraftvollen und zugleich auch fein nuancierten Spiel bringt er auf der Geige alles mit, um das Herz des Musikfreundes in den beiden Bruch-Werken zu erfreuen. Read More →

Von großen Cellisten inspirierte Kompositionen
Wenn von Komponisten berichtet wird, die wegen der Faschisten auswandern mussten, ist nur selten von italienischen die Rede. Mario Castelnuovo-Tedesco war ein aus Florenz stammender Pianist und Komponist jüdischer Abstammung. Er emigrierte 1939 in die USA, wo er als Filmkomponist reüssierte. Zu seinen engen Kontakten in der Musikwelt gehörten neben dem Gitarristen Andreas Segovia diverse Cellisten, vor allem Gregor Piatigorsky. Dieser bat ihn um ein Cellokonzert, das auch entstand und Herausforderungen für den Solisten ebenso wie einnehmende Musik bietet. Read More →

The Golden Age: Werke von Bruch, Debussy, Gershwin, Koncz/Satie, Kreisler, Ponce, Scott, Traditionell; Ray Chen, Violine, Noah Bendix-Balgley, Violine, Amihai Grosz, Viola, Stephan Koncz, Violoncello, Julien Quentin, Klavier, London Philharmonic Orchestra, Robert Trevino; 1 CD Decca 483 3852; Aufnahme 08/2017; Veröffentlichung 06/2018 (53'26) – Rezension von Uwe Krusch

Allein schon die unterschiedlichen Besetzungen machen diese Aufnahme abwechslungsreich. Neben der klassischen Besetzung mit Klavier hat der Geiger Ray Chen auch ein Quartett für eigens durch den Cellisten arrangierte Stücke sowie für das erste Konzert von Max Bruch Orchester und Dirigent hinzugezogen. Die anderen Werke sind kleine musikalische Edelsteine von Komponisten, deren Werke sich für die Violine eignen. Read More →

Until we meet again; Irish blessings; QuatroForte, Alexander Gütinger; 1 CD Hänssler Classic HC 17083; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (64'37) - Rezension von Guy Engels

Irland ist ein Flecken Erde von berauschender landschaftlicher Poesie, bestimmt durch die Unbillen des Wetters und der See, ein Land von teils unwirtlicher, bedrohender Landschaft, die dennoch immer besänftigend wirkt. Aus diesem Umfeld nährt sich auch die irische Volksmusik, Lieder die von Fern- und von Heimweh singen, Lieder, die Mensch und Natur in Einklang bringen. Read More →

Georg Friedrich Händel: Acis and Galatea; Lucy Crow, Rowan Pierce (Sopran), Jeremy Budd, Allan Clayton, Benjamin Hulett (Tenor), Neal Davies (Bassbariton), Early Opera Company, Christian Curnyn; 2 SACDs Chaconne CHSA 0404(2); Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (86:48) – Rezension von Uwe Krusch

Neben Versionen für die drei Hauptpersonen hat Händel ‘ Acis and Galatea’ für den Cannon Palast bei London um zwei Hirtenfiguren erweitert. Acis und Galatea sind unzertrennlich ineinander verliebt. Dann stört Polyphem, von Leidenschaft für Galatea gepackt, das Idyll. Vergebens versucht der Hirt Damon, Acis zurückzuhalten, da er sich der Liebe wegen nicht in Gefahr begeben solle. Read More →

Mark-Anthony Turnage: Shadow Walker; Hector Berlioz: Symphonie fantastique; Vadim Repin, Daniel Hope, Violine, Borusan Istanbul Philharmonic, Sascha Goetzel; 1 CD Onyx 4188; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 06/2018 (79'23) - Rezension von Guy Engels

Mit seinem Doppelkonzert ‘Shadow Walker’, komponiert 2017, greift Mark-Anthony Turnage, wie er selbst sagt, die Idee des Bachschen Doppelkonzertes auf. Turnage imitiert allerdings nicht, er gießt keinen alten Wein in neue Schläuche. Er schreibt schlicht eine neue Komposition, die sich an einem Videofilm eines Freundes inspiriert. Read More →

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