Fromental Halévy: La Reine de Chypre; Veronique Gens (Catarina Cornaro - Sopran), Cyrille Dubois (Gérard de Coucy – Tenor), Étienne Dupuis (Jacques de Lusignan – Bariton), Éric Huchet (Mocénigo - Tenor), Christophoros Stamboglis (Andréa Cornaro - Bass), Artavazd Sargsyan (Strozzi - Tenor), Tomislav Lavoie (Ein Offizier/ein bewaffneter Herold - Bass), Orchestre de chambre de Paris, Flämischer Radio Chor, Hervé Niquet (Dirigent); 2 CDs Palazzetto Bru Zane/Ediciones Singulares ES 1032; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 05/2018 (75'37+79'09) – Rezension von Uwe Krusch
Fromental Halévys Oper ‘La Reine de Chypre’ beginnt wenig vielversprechend, entwickelt dann aber im Laufe des Geschehens ihren mitreißenden Charme. Die im 15. Jahrhundert angesiedelte Handlung vertont die Intrige, dass ein venezianischer Ritter Gérard seine Nichte Catarina heiraten will. Diese aber ist dem zyprischen König Lusignan versprochen und muss ihrem Geliebten ihre Ablehnung mitteilen. Read More →
Ralph Vaughan Williams: Serenade to Music für Soli, Chor & Orchester + Klavierkonzert C-Dur + Oboenkonzert a-moll + Flos Campi, Suite für Viola, Chor & Orchester; Louis Lortie, Klavier, Sarah Jeffrey, Oboe, Teng Li, Viola, Carla Huhtanen, Sopran, Emily D'Angelo, Mezzosopran, Tyler Duncan, Bariton, Elmer Iseler Singers, Toronto Symphony Orchestra, Peter Oundjian; 1 SACD Chandos CHSA 5201; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 06/2018 (82'21) – Rezension von Remy Franck
Ralph Vaughan Williams (1872-1958) wird auf dieser Schallplatte mit vier Stücken vorgestellt, darunter, als absoluter Hit, das Klavierkonzert mit Louis Lortie. Read More →
Albert Roussel: Pour une fête de printemps (Für eine Frühlingsfeier) + Evocations + Suite; Kathryn Rudge, Mezzosopran, Alessandro Fisher, Tenor, François Le Roux, Bariton, CBSO Choir, BBC Philharmonic, Yan Pascal Tortelier; 1 CD Chandos CHAN 10957; Aufnahmen 04 und 09/2017, Veröffentlichung 05/2018 (70'45) – Rezension von Uwe Krusch
Obwohl Albert Roussel aber auch so gar nichts von dem typischen Lebenslauf eines französischen Komponisten hatte, keine Ausbildung in Paris, kein Prix de Rome mit Aufenthalt dort und auch anschließend keine Organistenstelle, so hat er als Tonsetzer doch seinen Platz im französischen Musikleben gefunden. Er selbst hat sein Leben und sein kompositorisches Schaffen in die Zeit vor und nach dem ersten Weltkrieg unterschieden. Read More →
Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 3 + Corelli-Variationen op. 42; Boris Giltburg, Royal Scottish National Orchestra, Carlos Miguel Prieto; 1 CD Naxos 8.573630; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 06/2018 (61'59) – Rezension von Remy Franck
Wenn es um Farben, Schattierungen, Aufhellungen und um einen perfekten strukturellen Ablauf geht, wird man wohl in Sachen Rachmaninov 3 keine bessere Aufnahme finden als diese hier. Read More →
Gloria Coates: Symphonie Nr. 10 (Drones of Druids on Celtic Ruins) + Klavierquintett (2013); Roderick Chadwick, Klavier, Kreutzer Quartet, CalArts Orchestra, Susan Allen; 1 CD Naxos 8.559848; Aufnahmen 2014/2015; Veröffentlichung 06/2018 (59'24) – Rezension von Remy Franck
Die in München lebende amerikanische Komponistin Gloria Coates schrieb mit ihrem Klavierquintett ein weiteres Werk, das mit bohrenden, dunkel-mysteriösen und fast unwirklichen Klängen einen bedrohlichen Klangkosmos entwirft. Read More →
Johannes Brahms: Balladen op. 10 + Rhapsodien op. 79 + Intermezzi op. 117 + Chaconne; Benjamin Engeli, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38250; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 04/2018 (74'56) - Rezension von Guy Engels
Benjamin Engeli ist ein wunderbarer Erzähler am Klavier. Seinen Brahms-Geschichten könnte man ohne Unterlass zuhören. Der Pianist überrascht immer wieder mit kleinen Details, spannenden Momenten. Er gestaltet Brahms’ Opus 10 schön rhetorisch aus, formt die kurzen Kompositionen zu Mini-Dramen. Read More →
Unwritten: From Violin to Harp; Werke von Bach, Biber, Corelli und Marini; Flora Papadopoulos, Harfe; 1 CD Arcana A 451; Aufnahme 05/2014; Veröffentlichung 05/2018 (51'23) – Rezension von Uwe Krusch
Fünf markante Werke des Barock für Violine hat die Harfenistin Flora Papadopoulos für ihr Instrument, die Harfe, angepasst und trägt uns diese neue Sicht vor. Dabei handelt es sich beispielsweise um eine der Rosenkranzsonaten von Biber sowie die erste Solosonate von Bach. Bei Bach etwa geht die Umschreibung so weit, dass sie die Tonart um eine Quart tiefer setzt, um das Potential ihres Instruments besser ausschöpfen zu können. Read More →
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Quartett op. 80; Franz Schubert: Streichquartett d-Moll (Der Tod und das Mädchen); Minetti Quartett (Maria Ehmer, Anna Knopp, Milan Milojicic, Leonhard Roczek); 1 CD Hänssler HC18021; Aufnahmen 06/2017; Veröffentlichung 05/2018 (63'31) – Rezension von Uwe Krusch
Zwei Werke, die vermeintlich oder wirklich mit dem Tod laborieren, hat das Minetti Quartett zu seinem 15. Geburtstag eingespielt. Während der Bezug bei Schubert schon im Titel und dem Zitat des früher komponierten Liedes angelegt ist, ergibt sich der Bezug bei Mendelssohns letztem Quartett erst aus dem Kontext. Read More →
Georg-Philipp Telemann: Concert-Suiten in F-Dur TWV 51: F4 und 54: F1 + Concerto di camera g-Moll TWV 43: g3; Tempesta di Mare, Philadelphia Baroque Orchestra & Chamber Players; 1 CD Chandos CHAN 0821; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 05/2018 (62'34) – Rezension von Uwe Krusch
Telemann ist einer der herausragenden Vertreter des vermischten Stils, also der Kombination der Formen französischer, italienischer und bei Telemann auch polnischer Herkunft in einem Stück. Die drei eingespielten Werke sind insofern eine besondere Spielart, als er hier auch die Form Konzert und Suite miteinander verbindet. Dabei hat der erste schnelle Satz einen Solisten, dann folgen Tanzsätze französischer Art. Read More →
Grieg: Klavierkonzert op. 16; Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5; Mozart: Klavierkonzerte Nr. 24 & 26; Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2; Brahms: Klavierkonzert Nr. 2; Bach/Busoni: Toccata, Adagio & Fuge BWV 564; Fauré: Ballade für Klavier & Orchester op. 19; Ravel: Gaspard de la Nuit; Debussy: Pour le Piano; Liszt: Funérailles; Ungarische Rhapsodie Nr. 12; Liszt/Busoni: Rhapsodie Espagnole; Gina Bachauer, BBC Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, London Orchestra, Basil Cameron, Stanislaw Skrowaczewski, Alec Sherman; 4 CDs Profil PH18018; Aufnahmen 1949-1962, Veröffentlichung 15/06/2018 (287') – Rezension von Remy Franck
Die noch von Alfred Cortot und Sergei Rachmaninov ausgebildete griechische Pianistin Gina Bachauer (1913-1976) ist heute bekannter durch den von ihrer Stiftung in Salt Lake City veranstalteten Klavierwettbewerb als durch ihre Schallplatten-Aufnahmen, von denen die ersten übrigens relativ spät, erst 1949 entstanden. Read More →