Manche CDs fallen ja schon durch Äußerlichkeiten auf, wie diese. In einem flachen einfachen Pappkarton findet sich ein mehrfach gefaltetes schwarzes Seidenpapier, in das die CD sowie vier papierne Beilagen eingefaltet sind. Ein Faltblatt mit Probenfotos, eines mit Szenenfotos, eines zeigt mehrfach den Komponisten und schließlich das übliche Beiheft mit Interview, Stückbeschreibung und den Informationen. Read More →
Die Gattung der Symphonie ist von amerikanischen Komponisten nicht schlecht bedient worden. Die BIS-SACD stellt gleich drei bemerkenswerte Exemplare vor. Read More →
Leos Janacek erlebte in seinen letzten Lebensjahren noch eine besonders kreative Phase, da er mit seiner schon jugendlich impulsiv zu nennenden Verliebtheit oder auch Liebe zu der 27 Jahre jüngeren Kamila Stösslova eine Projektionsfläche erhalten hatte, um seinen tiefsten Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Neben den Frauenrollen in seinen Opern finden sich die himmelhochjauchzenden und auch wieder niederstürzenden Karussellfahrten vor allem in den beiden Streichquartetten wieder. Read More →
Auf ihrer Erforschung der Kompositionswelten des Pierre Rode sind der Geiger Friedemann Eichhorn und Dirigent Nicolas Pasquet, meistens mit dem Philharmonischen Orchester Jena, nunmehr mit der Einspielung der beiden noch nicht aufgezeichneten Violinkonzerte an einem Ende angekommen. Die beiden Konzerte werden von zwei als ‘Airs variés’ bezeichneten einsätzigen Werken gerahmt. Read More →
Mit dem schönst möglichen Enoncé, spannungsvoll und mysteriös beginnt Andres Orozco-Estrada Haydns ‘Schöpfung’ in dieser Surround-Aufnahme aus Houston. Read More →
« Es ist unleugbar, Herr van Beethoven geht einen eigenen Gang; aber was ist das für ein bizarrer mühseliger Gang! Gelehrt, gelehrt und immerfort gelehrt und keine Natur, kein Gesang! … ein Suchen nach seltener Modulation, ein Ekelthun gegen gewöhnliche Verbindung, ein Anhäufen von Schwierigkeit auf Schwierigkeit, dass man alle Geduld und Freude dabey verliert.“ Auch diese Zeilen wurden als Rezension bei der Uraufführung der drei ersten Violinsonaten von Beethoven geschrieben. Read More →
Wie das richtige Leben und die Rezensententätigkeit manchmal zusammen kommen, konnte ich gerade bei dieser Besprechung feststellen. Nach einer vormittäglichen Wanderung im Éisleck, also dem Ösling bzw. den luxemburgischen Ardennen, die auch einige hundert Meter über einen seit Monaten unbenutzten Wegabschnitt durch mannshohes Pflanzendickicht führte, schlägt man jedes beliebige Beiheft zu den Violinsonaten von Beethoven auf und liest überall die Kritik zur Uraufführung, dass der „Rec. …sich … durch diese … mit seltsamen Schwierigkeiten überladenen Sonaten durchgearbeitet hat, … dass ihm … zu Muthe war, [wie] einem Menschen, … der durch einen anlockenden Wald zu lustwandeln gedachte und durch feindliche Verhaue … aufgehalten, endlich ermüdet und erschöpft … herauskam“. Read More →
Fromental Halévys Oper ‘La Reine de Chypre’ beginnt wenig vielversprechend, entwickelt dann aber im Laufe des Geschehens ihren mitreißenden Charme. Die im 15. Jahrhundert angesiedelte Handlung vertont die Intrige, dass ein venezianischer Ritter Gérard seine Nichte Catarina heiraten will. Diese aber ist dem zyprischen König Lusignan versprochen und muss ihrem Geliebten ihre Ablehnung mitteilen. Read More →
Ralph Vaughan Williams (1872-1958) wird auf dieser Schallplatte mit vier Stücken vorgestellt, darunter, als absoluter Hit, das Klavierkonzert mit Louis Lortie. Read More →
Obwohl Albert Roussel aber auch so gar nichts von dem typischen Lebenslauf eines französischen Komponisten hatte, keine Ausbildung in Paris, kein Prix de Rome mit Aufenthalt dort und auch anschließend keine Organistenstelle, so hat er als Tonsetzer doch seinen Platz im französischen Musikleben gefunden. Er selbst hat sein Leben und sein kompositorisches Schaffen in die Zeit vor und nach dem ersten Weltkrieg unterschieden. Read More →