Leos Janacek: Glagolitische Messe + Taras Bulba; Alexander Zemlinsky: 12 Psalm 23 op. 14; Carl Ruggles: Sun-Treader*; Charles Ives: Central Park in the Dark* + General Booth Enters into Heaven* + The Unanswered Question; Colin McPhee: Tabuh-Tabuhan*; Edgard Varèse: Arcana*; Eduard Steuermann: Variationen für Orchester; Claude Debussy: Le Martyre de Saint Sébastien* + Nocturnes*; Ferruccio Busoni: Berceuse élégiaque op. 42 + Nocturne symphonique op. 43* + Sarabande und Cortège; Max Reger: Klavierkonzert f-Moll op. 114; Franz Schreker: Vorspiel zu einem Drama; Paul Hindemith: Mathis der Maler*; Goffredo Petrassi: Concerto per orchestra no. 1; Richard Strauss: Der Rosenkavalier: Mir ist die Ehre widerfahren; Giacomo Puccini: Madama Butterfly: Un bel di, vedremo*, Scuoti della fronda und Finale 2. Akt*; Richard Wagner: Der Engel + Träume (aus: Wesendonck-Lieder)*; Richard Strauss: Wiegenlied op. 41,1* + Tod und Verklärung*; Alexander Scriabin: Symphonie Nr. 3; Maurice Ravel: Daphnis et Chloé + Valses nobles et sentimentales + La Valse* + Alborada del gracioso* + Une barque sur l'océan (* = Erstveröffentlichung ); Christiane Boesiger, Catherine Gayer, Cornelia Kallisch, Waltraud Meier, Margit Neubauer, Thomas Moser, Claude Helffer, Chor des Bayerischen Rundfunks, EuropaChorAkademie, SWR Vokalensemble Stuttgart, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Michael Gielen; 8 CDs SWR Music SWR19061CD; Aufnahmen 1961-2006, Veröffentlichung 05/2018 (586') – Rezension von Remy Franck

SWR Music legt eine weitere Box mit Aufnahmen des Dirigenten Michael Gielen auf. Es gibt darin bekannte, also bereits veröffentlichte, sowie bislang unveröffentlichte Aufnahmen. Und es gibt hervorragende wie auch höchst unbefriedigende Interpretationen. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartette op. 64, 1-6; Doric String Quartet (Alex Redington, Jonathan Stone, Hélène Clément, John Myerscough); 2 CD Chandos CHAN 1097(2); Aufnahme 05+10/2017; Veröffentlichung 03/2018 (141') – Rezension von Uwe Krusch

In nur vier Jahren komponierte Haydn allein drei Zyklen von jeweils sechs Streichquartetten, deren letzter die Werke Opus 64 sind. Das in der heutigen Zählung fünfte dieser Reihe trägt wegen der hoch hinausstrebenden ersten Violine den Beinamen Lerche. Diese Werke entstanden in einer für Haydn umbruchartigen Zeit, da der Fürst Esterhazy gestorben war und er sich vor seiner ersten Reise nach London befand. Read More →

Into the Wild; Pascal Zavaro; La bataille de San Romano, Into the Wild, Pastorale, La Machine de Trurl; Bruno Philippe, Cello, Matthieu Petitjean, Oboe, Franck Lavogez, Fagott; Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Julien Masmondet; 1 CD Claves 1813; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 17/95/2018 (72'07) - Rezension von Remy Franck

Mit einem musikalischen Kriegstableau vereint der französische Komponist Pascal Zavaro (*1959) das heute auf drei Museen (National Gallery London, Uffici Florenz, Louvre Paris) aufgeteilte Triptychon ‘Die Schlacht von San Romano’. Das Werk wurde vom ‘Orchestre National de France’ und dem ‘Seattle Symphony Orchestra’ in Auftrag gegeben und 2012 von Daniele Gatti uraufgeführt. Read More →

Wolfgang Rihm: Duo-Konzert für Violine, Cello und Orchester (2015); Johannes Brahms: Konzert für Violine, Cello und Orchester op. 102; John Harbison: Doppelkonzert, zum Andenken an Roman Totenberg (2010); Mira Wang, Violine, Jan Vogler, Cello, Royal Scottish National Orchestra, Peter Oundjian; 1 CD Sony Classical 19075836752; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05/2018 (77'34) – Rezension von Remy Franck

Das Ehepartner Mira Wang (Violine) und Jan Vogler (Violoncello) spielen Doppelkonzerte von Johannes Brahms, Wolfgang Rihm und John Harbison. Die beiden zeitgenössischen Werke haben die zwei Musiker selber uraufgeführt, Harbisons Doppelkonzert in Boston am 8. April 2010, Rihms ‘Duo Concerto’ 2015 in der ‘Carnegie Hall’ in New York. Read More →

Geistliche Musik des 17. Jahrhunderts aus Breslau (Bollius, Buchner, Bütner, Jarzebski, Legrenzi, Lilius, Marini, Mayer, Merula, Pacelli, Scacchi, Schäffer, Valentini, Zeutschner, Zielenski); Gli Angeli Genève, Concerto Palatino, Wroclaw Baroque Orchestra, Stephan Macleod; 1 CD Claves 50 18-05; Aufnahmen 04/2016, Veröffentlichung 05/2018 (77'54) – Rezension von Uwe Krusch

Legrenzi, Marini, Merula, Scacchi und Valentini zählen wohl noch zu den bekannteren Komponisten dieser Auswahl. Die anderen zehn sind weniger geläufig. Die Stücke mit zwei bis acht Minuten Dauer stammen alle aus dem 17. Jahrhundert. Es handelt sich um Werke auch aus privaten Archiven in Breslau, dessen drei evangelische Kirchen zu dieser Zeit Zentren der Musik waren. Sie zeigen, dass dort neben Werken lokaler Komponisten auch Drucke aus allen Musiknationen Europas vorlagen. Erst viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein Großteil der Bestände nach jahrelangen Irrfahrten wieder zurückgekehrt. Read More →

Charles Gounod: Sacred Choral Music; Kammerchor I Vocalisti, Tobias Götting, Orgel, Hans-Joachim Lustig; 1 CD Carus 83.490; Aufnahme 07/2004, Wiederveröffentlichung 05/2018 (65‘10) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Zugegeben, die CD ist nicht neu, sondern wurde bereits vor 13 Jahren bei Carus veröffentlicht. Doch Charles Gounod würde in diesem Jahr 200 Jahre alt, weswegen sich die Stuttgarter dazu entschieden haben, die gelungene Produktion mit dem Kammerchor ‘I Vocalisti’ unter der Leitung von Hans-Joachim Lustig neu aufzulegen. Eine gute Entscheidung, zumal mit den ‘Sieben letzten Worten’ betörend schöne Chormusik a cappella erklingt. Read More →

Bedrich Smetana: Festsymphonie op. 6 + Die verkaufte Braut (Ausz.); Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Darrell Ang; 1 CD Naxos 8.573672; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 11.5.2018 (63'58) –Rezension von Remy Franck

Smetanas ‘Festsymphonie’, auch ‘Triumph-Symphonie’ genannt, wurde zur Hochzeit von Kaiser Franz-Joseph komponiert und von Smetana selber in seinem allerersten öffentlichen Konzert uraufgeführt. Dieses frühe Opus 6 ist sicherlich kein Meisterwerk, auch wenn es in Farbe und Motiven unverkennbar Smetana ist. Read More →

The Grand Duo; Richard Strauss: Violinsonate op. 18; Anver Dorman: Violinsonate Nr. 2; Franz Schubert: Violinsonate D. 574; So Jin Kim Violine, David Fung, Klavier; 1 CD Genuin GEN 18491;Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 02/2018 (64') – Rezension von Remy Franck

So Jin Kim, Violine, und David Fung, Klavier, überzeugen gleich zu Beginn ihrer Debüt-CD mit einer künstlerisch anspruchsvollen, tief empfundenen und bei aller Ernsthaftigkeit des Ansatzes sehr spontan wirkenden Interpretation der Violinsonate von Richard Strauss. Read More →

XXIV Fantasie per il flauto; Georg Philipp Telemann: Fantasia 1-12 TWV; Dani Howard: Two and a half Minutes to Midnight; Alastair Penman: Mirrored Lines; Oliver C. Leith : bendy broken telemann no. 3; Leo Chadburn: Si la passion pour les plantes exotiques; Fumiko Miyachi: Air; Max de Wardener: Fantasia 6; Arne Gieshoff: Entr'acte; Ronald Corp: Meditation and Gigue; Moritz Eggert: Fantasia in Stereo; Misha Mullov-Abbado: Fantasia; Frank Zabel: ...fizzling out...; Colin Matthews: Meditation after Telemann; Tabea Debus, Blockflöte, 1 CD TYXart TXA 18105; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 04/2018 (79’51) - Rezension von Guy Engels

Warum ein weiteres Mal Telemanns Zwölf Fantasien für Blockflöte einspielen, wenn es schon rezente, tolle Aufnahmen gibt (Dorothée Oberlinger bei Deutsche Harmonia Mundi)? Tabea Debus ist einen Schritt weitergegangen und hat zum 250. Todestag des Komponisten im Jahre 2017 dessen Blockflöten-Zyklus um zwölf zeitgenössische Werke erweitert. Read More →

Prologue; Monteverdi: Orfeo (Toccata & Prologo); Caccini: Euridice (Prologo); Cavalli: Didone (Sinfonia & Prologo + Eritrea (Prologo) + Orminda (Sinfonia & Prologo); Landi: Il Sant Alessio (Sinfonia & Prologo); Rossi: Il Palagio d'Atlante (Prologo); Cesti: Il pomo d'oro (Sinfonia & Prologo) + Argia (Sinfonia & Prologo); Stradella: Sinfonia für 2 Violinen & Bc + La Pace incetenata (Prologo per musica); Scarlatti: Rosaura-Sinfonia & Prologo; Francesca Aspromonte, Sopran, Il Pomo d'Oro, Enrico Onofri; 1 SACD Pentatone PTC 5186646; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 05/2018 (74'31) – Rezension von Remy Franck

Der ‘Prolog’, der dieser Produktion den Namen gegeben hat, war in der frühen Barockoper eine Art Einleitung durch eine meistens allegorische Figur, die das Publikum auf das anschließende musikalische Drama vorzubereiten hatte. Die junge italienische Sopranistin Francesca Aspromonte singt solche Prologe von Monteverdi, Caccini, Cavalli, Landi, Rossi, Cesti, Stradella und Alessandro Scarlatti. Read More →

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