Anthology of Russian Music (3); Sergei Taneyev: John of Damascus + At the Reading of a Psalm; Alexander Kastalsky: Brotherly Prayer for the Fallen Heroes; Sergei Rachmaninov: All-Night Vigil + Spring + The Bells + Three Russian Songs + Six Choruses; Georgy Sviridov: Poem to the Memory of Sergei Yesenin; Yuri Shaporin: The Tale of the Battle for the Russian Land + How Long Shall the Kite Fly?; Sergei Prokofiev: Alexander Nevsky + Zdravitsa; Dmitri Shostakovich: From Jewish Folk Poetry + The Song of the Forests; Rostislav Boiko: Symphony No. 3 + Vyatka Songs; Yuri Antonov, Tenor, Larisa Avdeyeva, Mezzosopran, Galina Borisova, Mezzosopran, Alexei Maslennikov, Tenor, Ivan Petrov, Bass, Alexander Vedernikov, Bass, Evgeny Svetlanov, Klavier, USSR State Academic Symphony Orchestra, Moscow Philharmonic Orchestra, Grand Academic Choir of USSR Central Television and All-Union Radio, Yurlov Russian State Academic Choir, Sveshnikov State Academic Russian Choir, The Boys Choir of the Moscow Choral School, Russian Folk Choir of USSR Central Television and All-Union Radio, Leningrad State Academic Glinka Choral Capella, Evgeny Svetlanov; 11 CDs Melodiya MELCD1002482; Aufnahmen 1957-1991, Veröffentlichung 04/2018 – Rezension von Remy Franck

Melodiya vervollständigt die Anthologie russischer symphonischer Musik mit einer dritten, gegenüber den beiden ersten etwas schmächtigen Box, die aber durch eine signifikante Erweiterung des Titels durch die Bezeichnung ‘sowjetisch’ auffällt: ‘Anthologie russischer und sowjetischer Symphonischer Musik’. Gibt es bei Melodiya eine Nostalgie für das Sowjetische? Ist sowjetische Musik keine russische Musik? Read More →

Friedrich von Flotow: Martha; Maria Bengtsson, Katharina Magiera, AJ Glueckert, Barnaby Rea, Franz Mayer, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics; Liveaufnahme10/2016, Veröffentlichung 05/2018 (112'26) – Rezension von Remy Franck

Von Friedrich von Flotows Oper ‘Martha’ gibt es nur wenige und bloß historische Aufnahmen. Eine neue Produktion war also mehr als fällig. Read More →

Hector Berlioz: Harold en Italie + La Captive + Plaisir d’Amour; Carl Maria von Weber: Andante e Rondo ungarese + Aufforderung zum Tanz; Lawrence Power, Viola, Bergen Philharmonic Orchestra, Andrew Manze; 1 CD Hyperion CDA68193; Aufnahme 05/2017, Veröffentlichung 05/20198 (71'11) – Rezension von Norbert Tischer

In ‘Harold en Italie’ stellt die Solobratsche den träumerischen, melancholischen Childe Harold von Lord Byron dar, so wie ihn dieser in seinem Gedicht charakterisiert hat. Lawrence Power spielt dies voll aus, mit einem feinsinnigen und emotionalen Spiel. Das Orchester ist das exakte Gegenteil und Andrew Manze lässt das Philharmonische Orchester Bergen kräftig aufspielen, um der Dramatik der Musik gerecht zu werden. Seine Tempi sind, um den Kontrast zu den langsameren Teilen zu steigern, recht schnell. Read More →

Melodies in Mind; Georg Friedrich Händel: Triosonaten für Flöte, Violine und Basso continuo d-Moll und A-Dur opus 2 Nrn. 2 und 4 + Première et Seconde Suite Imaginaire + Deuxième suite für Cembalo A-Dur (Auszüge); Ensemble Amarillis; 1 CD Evidence Classics EVCD049; Aufnahme 10/2017; Veröffentlichung 03/2018 (63'18) – Rezension von Uwe Krusch

Das Ensemble ‘Amarillis’ hat sich auf seiner jüngsten CD auf die Musik von Händel konzentriert. Neben den beiden Triosonaten Nr. 2 und 4 aus Opus 2 werden Cembalowerke vorgestellt, die allerdings zu einem größeren Teil auch für verschiedene Besetzungen bis hin zur Triosonate arrangiert und in zwei imaginären Suiten verpackt wurden. Read More →

Franz Xaver Gebel: Doppel-Streichquintett d-Moll; Carl Schuberth: Streichoktett E-Dur; Hoffmeister-Quartett, Solisten des Barockorchesters Wroclaw; 1 CD Profil PH17071; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 04/2018 (62'49) – Rezension von Uwe Krusch

Auch wenn die Namen deutsch klingen – Gebel stammt aus der Nähe von Breslau, Schuberth aus Magdeburg – so lebten und wirkten beide Komponisten lange in Russland, in St. Petersburg bzw. Moskau. In diesem Umfeld gibt es eine gewisse Tradition für solistische, aber groß besetzte Streicherwerke. Read More →

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2 op. 43; Edvard Grieg: Allegretto grazioso (Symphonische Tänze op. 64/2) + Letzter Frühling (Zwei elegische Melodien op. 34/2); Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Oehms Classics, OC457; Aufnahmen 2015/2017, Veröffentlichung 08/06/2018 (63’27) - Rezensionen von Remy Franck und Guy Engels

(Remy Franck): “Sie sind eine wunderbare Person: Sie haben die ultimative Tiefe des Unterbewussten und des Unaussprechbaren erreicht und ein Werk geschaffen, das an ein Wunder grenzt », schrieb Wilhelm Stenhammar im Jahre 1902 an Sibelius, nachdem er in Stockholm die Zweite Symphonie des Finnen gehört hatte. Selten hat sich das so sehr bestätigt wie in dieser neuen Aufnahme durch das Gürzenich-Orchester unter Dmitrij Kitajenko, in der der Dirigent wieder aus seinem unvergleichlichen Farbenarsenal schöpft und seinen genauso unvergleichlichen Sinn der Ausformung zeigt. Read More →

Russische Trios; Anton Arensky: Klaviertrio Nr. 1; Arno Babadschanian: Klaviertrio; Dmitri Shostakovich: Klaviertrio Nr. 11; Gelius Trio; 1 CD Thorofon CTH2650; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 04/2018 (65'02) – Rezension von Remy Franck

Das ‘Gelius Trio’ wurde 1999 gegründet. Sreten Krstic ist Konzertmeister und Michael Hell Stimmführer bei den Münchner Philharmonikern. Zusammen mit der Münchner Pianistin Micaela Gelius haben sie sich weltweit als Trio einen Namen gemacht. Read More →

An-Iun Huang: Klaviertrios Nr. 1 & 2; Bin Huang (Violine), Alexander Suleiman (Violoncello), Yubo Zhou (Klavier); 1 SACD MDG 903 2065-6; Aufnahme 8/2017; Veröffentlichung 3/2018 (73'13) – Rezension von Uwe Krusch

An-Iun Huang genoss den ersten musikalischen Unterricht bei seinem Vater, der wiederum Schüler von Paul Hindemith war. Seine weitere Ausbildung erhielt er dann in China, überstand die Kulturrevolution, nachdem er wie viele aufs Land verschickt worden war, mit dem Selbststudium. Später konnte er dann offiziell in China studieren und sein Studium nach Toronto und Pittsburgh in Yale anzuschließen. Er ist nunmehr freischaffender Komponist ohne Lehramtsabsicherung und lebt in Toronto. Read More →

Georg Philipp Telemann: Seliges Erwägen des bittern Leidens und Sterbens Jesu Christi, Passions-Oratorium; Anna Lucia Richter, Hanna Zumsande (Sopran), Julienne Mbodjé (Alt), Colin Balzer, Michael Feyfar (Tenor), Peter Harvey, Henk Neven (Bariton), Freiburger Barockorchester, Gottfried van der Goltz; 2 CDs Aparté AP175; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 03/2018 (112'30) – Rezension von Uwe Krusch

Dieses Passionsoratorium gehört zu einer Reihe von bis zu sechzig Werken dieser Art, die Telemann im Laufe seines Lebens geschaffen hat, um die Anforderung an jährlich ein neues Werk zur Karwoche zu erfüllen. Er wählt in diesem Fall eine freie Paraphrase über den Leidensweg, den er mit betrachtenden Texten beleuchtet. Read More →

Emil Gilels - The Unreleased Recitals at the Concertgebouw 1975-1980; (1975) Beethoven: Klaviersonaten Nr. 25-27; Brahms: Balladen op. 10 Nr. 1-4: Schumann: Arabeske op. 18; Prokofiev: Prélude op. 12/7; (1976) Brahms: Fantasien op. 116; Prokofiev: Klaviersonate Nr. 3 + Visions fugitves op. 22 Nr. 1, 3, 5, 7, 8, 10, 11, 17 + Marsch aus Die Liebe die Liebe zu den drei Orangen; Liszt: Klaviersonate h-moll; Schumann: Arabeske op. 18; (1978) - Beethoven: Klaviersonate Nr. 12; Prokofiev: Visions fugitives op. 22 Nr. 1, 3, 5, 7, 8, 10, 11, 17; Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-moll op. 58 + Polonaisen Nr. 4 & 6 + Etüde Nr. 26; (1979) Mozart: Klaviersonate Nr. 15; Fantasie d-moll KV 397; Variationen KV 398; Scriabin: Etüden op. 2 Nr. 1 & op. 8 Nr. 2 + Préludes op. 74; Ravel: Pavane pour une infante défunte + Jeux d'eau + Alborada del gracioso; Bach / Siloti: Präludium h-moll BWV 855a; (1980) Beethoven: Klaviersonaten Nr. 7 & 8 (1. Satz) + Eroica-Variationen op. 35; Emil Gilels, Klavier; 5 CDs Fondamenta FON-1803032); Aufnahmen 1975-1980, Veröffentlichung 05/2018 – Rezension von Remy Franck

Diese Box ist eine Sensation: ‘The Lost Recordings’ enthält fünf CDs mit noch nie veröffentlichten Liveaufnahmen des russischen Meisterpianisten Emil Gilels (1916-1985). Es sind Mitschnitte von Konzerten im Amsterdamer ‘Concertgebouw’, entstanden zwischen 1975 und 1980, und jetzt in überraschend guter Klangqualität zugänglich (sieht man einmal von unästhetischen Hustern des Publikums ab). Read More →

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