Claude Debussy: La Mer + Images; Orchestre National de France, Emmanuel Krivine; 1 CD Erato 9029568704; Aufnahme 03+10/2017, Veröffentlichung 06/04/2018 (61) – Rezension von Remy Franck

Als Emmanuel Krivine in 2008 ‘La Mer’ und ‘Images’ mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg für Timpani aufnahm, berichtete Pizzicato von phänomenalen, elektrisierenden Interpretationen. Und mit der Neueinspielung beider Werke mit dem ‘Orchestre National de France’ überbietet Krivine sich selber. Read More →

Steve Reich: Quartet, Pulse; Colin Currie Group, International Contemporary Group; 1 CD Nonesuch 0075597932430; Veröffentlichung 02/2018 (30’57) – Rezension von Uwe Krusch

Auch wenn Steve Reichs ‘Pulse‘ in der Besetzung für Salonorchester geschrieben wurde, hat es natürlich nichts von dieser Musik, sondern ist ein typischer Reich. Ein Thema entwickelt sich in minimalen Schritten weiter. Selbst wenn man meint, es eröffne sich ein weiteres Thema, so handelt es sich nur um eine Umgestaltung in Form einer Straffung oder Spreizung. Maßgebend ist hier das rhythmische Element. Read More →

Serge Prokofiev: Symphonien Nr. 2 op. 40 & Nr. 4 (2. Fassung) op. 112; Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, James Gaffigan; 1 SACD Challenge Classics CC72779; Aufnahmen 2015/2016, Veröffentlichung 03/2018 (F, D), 04/2018 (UK, US) (73'36) – Rezension von Remy Franck

Auf gewohnt hohem Niveau setzt James Gaffigan seine Gesamtaufnahme der Prokofiev-Symphonien mit dem ‘Netherlands Philharmonic’ fort. Aber nicht nur das: er legt mit dieser SACD auch ganz persönliche Interpretationen vor. Read More →

Robert Schumann: Streichquartette op. 41 Nr. 1-3; Stradivari Quartett (Xiaoming Wang, Sebastian Bohren, Lech Antonio Uszynski, Maja Weber); 1 CD RCA Red Seal 889854926427; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 01/2018 (79‘25)
♪♪♪♪ - Robert Schumann: Streichquartette op. 41 Nr. 2+3; Elias Quartet (Sara Bitlloch, Donald Grant, Martin Saving, Marie Bitlloch); 1 CD Alpha Classics 280; Aufnahme 05/2016, Veröffentlichung 02/2018 (57'34) – Rezension von Uwe Krusch

Entzückend bis ins kleinste Detail, so hat Clara Schumann das Geschenk ihres Mannes zu ihrem 23. Geburtstag empfunden. Für ihn waren die Quartette, für die er vier Jahre Einarbeitung über Werke anderer Komponisten genutzt hatte, um sie dann in einem Schub in wenigen Wochen zu erschaffen, eine Befreiung in der Hinsicht, dass er sich von ihn beengenden Klavierkompositionen befreien wollte. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 ; Düsseldorfer Symphoniker, Adam Fischer; 1 CD CAvi 8553395; Liveaufnahmen 04/2017, Veröffentlichung 03/2018 (69'54) – Rezension von Remy Franck

Dies ist m.E. die bisher beste und schlüssigste Aufnahme in Adam Fischers Düsseldorfer Mahler-Zyklus. Die spontan und intensiv musizierte Fünfte Symphonie fließt von der ersten bis zur letzten Minute, ohne dass die Spannung und die Kraft der Musik auch nur kurzfristig abnehmen. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 4 & 5; NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze; 1 SACD Pentatone Classcis 5186 611; Aufnahmen 01/2016 & 02/2017, Veröffentlichung 02/2018 (63’39) - Rezension von Alain Steffen

 

Wir alle kennen und schätzen die großen klassischen Einspielungen der Symphonien von Felix Mendelssohn Bartholdy durch Dirigenten wie Herbert von Karajan, Christoph von Dohnanyi und Claudio Abbado. Heute versucht sich nun eine neue Generation an diesen doch unterschätzten Symphonien und versucht, wie beispielsweise Yannick Nézet-Séguin, die Musik zu entstauben und mit frischem Elan neu zu interpretieren. Read More →

Othmar Schoeck: Konzert für Violoncello und Streichorchester + Sommernacht + Suite für Streichorchester; Christophe Croisé, Violoncello, Kammerorchester I Tempi, Gevorg Gharabekyan; 1 CD Genuin18497; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 02/2018 (71‘47) – Rezension von Uwe Krusch

Die zweite Einspielung von ‘I Tempi‘ unter der Leitung von Gevorg Gharabekyan widmet sich ausschließlich Othmar Schoeck. Schoeck, der vor allem für sein umfangreiches Schaffen von Liedern und Zyklen sowie acht Opern bekannt ist und weniger für sein instrumentales Werk, wird hier mit Letzterem portraitiert. Dabei stehen bei der ‘Suite‘ und ‘Sommernacht‘ sowie dem Cellokonzert ausschließlich die Streicher im Fokus. Read More →

Carl Czerny: Konzert op. 153 für Klavier 4-händig & Orchester; Max Bruch: Konzert op. 88a für 2 Klaviere & Orchester + Fantasie op. 11 für 2 Klaviere; Klavierduo Genova & Dimitrov, Genesis Orchestra, Bulgarian National Radio Symphony Orchestra, Yordan Kamdzhalov; 1 CD cpo 555090-2; Aufnahmen 2015/2016, Veröffentlichung 03/2018 (60'54) – Rezension von Remy Franck

Die virtuosen Doppel-Klavierkonzerte von Carl Czerny und Max Bruch sind sehr unterschiedlich, quirlig und verspielt das eine, romantisch veranlagt das andere, beide aber melodisch reich. Das Klavierduo Genova & Dimitrov erfreut sich an der Spätklassik wie an der Romantik und begegnet den Werken höchst brillant, mit beachtlichen virtuosen Ansprüchen. Read More →

Prokofiev for Two; Serge Prokofiev: Transkriptionen von Sergei Babayan für 2 Klaviere (Romeo & Julia op. 64, Hamlet op. 77, Eugen Onegin op. 71, Pikdame op. 70, Krieg und Frieden op. 91; Pushkin-Walzer op. 120; Martha Argerich, Sergei Babayan, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 4799854; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 23/03/2018 (60') – Rezension von Remy Franck

Der armenisch-amerikanische Pianist Sergei Babayan hat rund eine Stunde Prokofiev für 2 Klaviere transkribiert und seine Transkriptionen mit Martha Argerich aufgenommen. Read More →

Bela Bartok: Violinsonate Nr. 2; Ernst von Dohnanyi: Walzer aus Coppelia; Francis Poulenc: Violinsonate; Maurice Ravel: Tzigane; Patricia Kopatchinskaja, Violine, Polina Leschenko, Klavier; 1 CD Alpha Classics 387; Aufnahmen 06/2017, Veröffentlichung 02/2018 (52'54) – Rezension von Uwe Krusch

Drei sehr unterschiedliche Werke für Violine und Klavier aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts haben Patricia Kopatchinskaja und Polina Leschenko zusammen eingespielt, die jedoch dadurch zusammenpassen, dass sie jeweils die kompositorischen Eigenarten ihrer Erschaffer spiegeln. Wobei das Motto, das sich Francis Poulenc selber gab, er sei ein Musiker ohne Etikette, auch für die Geigerin der Aufnahme gelten könnte. Read More →

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