Terra Desolata: Thierry Escaich: Terra Desolata; Georg Friedrich Händel: Dixit Dominus; Johann Adolf Hasse: Miserere; Thierry Escaich (Orgel), Ensemble Zoroastre, Savitri de Rochefort (Dirigent); 1 CD Klarthé K056; Aufnahmen 05/2017; Veröffentlichung 04/2018 (67'30) – Rezension von Uwe Krusch
Zwei Psalmvertonungen, nämlich das ‘Dixit Dominus’ von Händel zum 110. Psalm sowie das ‘Miserere in d-Moll’ von Hasse zum 51. Psalm schließen die vorliegende CD ab, die mit ‘Terra Desolata’ von Thierry Escaich beginnt. Aus dieser Auswahl wird auch gleich der Fokus des Ensemble ‘Zoroastre’ unter seiner Gründerin Savitri de Rochefort deutlich. Der Schwerpunkt liegt bei Werken des 17. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts. Eingestreut werden zeitgenössische Kompositionen. Read More →
Christoph Willibald Gluck: Orfeo ed Euridice (Fassung 1774); Philippe Jaroussky, Amanda Forsythe, Emöke Barath, Coro della Radiotelevisione della Svizzera Italiana, I Barocchisti, Diego Fasolis; 1 CD Erato 0190295707941; Aufnahme 2016/2017, Veröffentlichung 05/2018 (77'38) – Rezension von Remy Franck
Für die Produktion benutzt Diego Fasolis Glucks ‘Orfeo’ in der Fassung, die 1774 in Neapel über die Bühne ging, mit zusätzlicher Musik von Diego Naselli. Dies ist die Weltersteinspielung dieser Fassung. Read More →
Chopin: Nocturne op. 32/1; Françaix: Hommage à Haendel + Hommage à Chopin; J.S. Bach: Capriccio über die Abreise des sehr beliebten Bruders BWV 992; Mozart: Fantaisie KV 397 + Sonate KV 331 (3. Satz Alla Turca; Haydn: Variationen Hob. XVII:6; Liszt: Soirées de Vienne, S. 427/6; Bartok: Danses populaires roumaines, Sz. 56; Saygun: De l'Anatolie op. 25; Koptagel: Toccata; Güray Basol, Klavier; 1 CD Anima-Records ANM 180300001; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 03/2018 (67'15) – Rezension von Norbert Tischer
Für sein erstes Album hat der türkische Pianist Güray Basol ein Programm zum Thema ‘Orient Express’ zusammengestellt. Werke von Komponisten einiger der Länder, die der 1883 in Dienst gestellte Zug auf der Route von Paris nach Istanbul durchquerte, Frankreich, Deutschland, Österreich, Ungarn und Türkei, sind auf der CD zu hören. Read More →
Franz Reizenstein: Cellokonzert G-Dur; Berthold Goldschmidt: Cellokonzert; Raphael Wallfisch, Cello, Franz Reizenstein, Konzerthausorchester Berlin, Nicholas Milton; 1 CD cpo 555109-2; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 26/4/2018 (56'06) – Rezension von Remy Franck
Der britisch-deutsche Komponist Franz Reizenstein (1911-1968) verließ Deutschland 1934, nach Studien bei Paul Hindemith, und ging zu seinem Onkel, der in Kingston, Surrey lebte. Er konnte seine Studien in London am ‘Royal College of Music’ fortsetzen. Sein Kompositionslehrer bis 1936 war Ralph Vaughan Williams. Read More →
Leos Janacek: Glagolitische Messe + Taras Bulba; Alexander Zemlinsky: 12 Psalm 23 op. 14; Carl Ruggles: Sun-Treader*; Charles Ives: Central Park in the Dark* + General Booth Enters into Heaven* + The Unanswered Question; Colin McPhee: Tabuh-Tabuhan*; Edgard Varèse: Arcana*; Eduard Steuermann: Variationen für Orchester; Claude Debussy: Le Martyre de Saint Sébastien* + Nocturnes*; Ferruccio Busoni: Berceuse élégiaque op. 42 + Nocturne symphonique op. 43* + Sarabande und Cortège; Max Reger: Klavierkonzert f-Moll op. 114; Franz Schreker: Vorspiel zu einem Drama; Paul Hindemith: Mathis der Maler*; Goffredo Petrassi: Concerto per orchestra no. 1; Richard Strauss: Der Rosenkavalier: Mir ist die Ehre widerfahren; Giacomo Puccini: Madama Butterfly: Un bel di, vedremo*, Scuoti della fronda und Finale 2. Akt*; Richard Wagner: Der Engel + Träume (aus: Wesendonck-Lieder)*; Richard Strauss: Wiegenlied op. 41,1* + Tod und Verklärung*; Alexander Scriabin: Symphonie Nr. 3; Maurice Ravel: Daphnis et Chloé + Valses nobles et sentimentales + La Valse* + Alborada del gracioso* + Une barque sur l'océan (* = Erstveröffentlichung ); Christiane Boesiger, Catherine Gayer, Cornelia Kallisch, Waltraud Meier, Margit Neubauer, Thomas Moser, Claude Helffer, Chor des Bayerischen Rundfunks, EuropaChorAkademie, SWR Vokalensemble Stuttgart, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Michael Gielen; 8 CDs SWR Music SWR19061CD; Aufnahmen 1961-2006, Veröffentlichung 05/2018 (586') – Rezension von Remy Franck
SWR Music legt eine weitere Box mit Aufnahmen des Dirigenten Michael Gielen auf. Es gibt darin bekannte, also bereits veröffentlichte, sowie bislang unveröffentlichte Aufnahmen. Und es gibt hervorragende wie auch höchst unbefriedigende Interpretationen. Read More →
Joseph Haydn: Streichquartette op. 64, 1-6; Doric String Quartet (Alex Redington, Jonathan Stone, Hélène Clément, John Myerscough); 2 CD Chandos CHAN 1097(2); Aufnahme 05+10/2017; Veröffentlichung 03/2018 (141') – Rezension von Uwe Krusch
In nur vier Jahren komponierte Haydn allein drei Zyklen von jeweils sechs Streichquartetten, deren letzter die Werke Opus 64 sind. Das in der heutigen Zählung fünfte dieser Reihe trägt wegen der hoch hinausstrebenden ersten Violine den Beinamen Lerche. Diese Werke entstanden in einer für Haydn umbruchartigen Zeit, da der Fürst Esterhazy gestorben war und er sich vor seiner ersten Reise nach London befand. Read More →
Into the Wild; Pascal Zavaro; La bataille de San Romano, Into the Wild, Pastorale, La Machine de Trurl; Bruno Philippe, Cello, Matthieu Petitjean, Oboe, Franck Lavogez, Fagott; Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Julien Masmondet; 1 CD Claves 1813; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 17/95/2018 (72'07) - Rezension von Remy Franck
Mit einem musikalischen Kriegstableau vereint der französische Komponist Pascal Zavaro (*1959) das heute auf drei Museen (National Gallery London, Uffici Florenz, Louvre Paris) aufgeteilte Triptychon ‘Die Schlacht von San Romano’. Das Werk wurde vom ‘Orchestre National de France’ und dem ‘Seattle Symphony Orchestra’ in Auftrag gegeben und 2012 von Daniele Gatti uraufgeführt. Read More →
Wolfgang Rihm: Duo-Konzert für Violine, Cello und Orchester (2015); Johannes Brahms: Konzert für Violine, Cello und Orchester op. 102; John Harbison: Doppelkonzert, zum Andenken an Roman Totenberg (2010); Mira Wang, Violine, Jan Vogler, Cello, Royal Scottish National Orchestra, Peter Oundjian; 1 CD Sony Classical 19075836752; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05/2018 (77'34) – Rezension von Remy Franck
Das Ehepartner Mira Wang (Violine) und Jan Vogler (Violoncello) spielen Doppelkonzerte von Johannes Brahms, Wolfgang Rihm und John Harbison. Die beiden zeitgenössischen Werke haben die zwei Musiker selber uraufgeführt, Harbisons Doppelkonzert in Boston am 8. April 2010, Rihms ‘Duo Concerto’ 2015 in der ‘Carnegie Hall’ in New York. Read More →
Geistliche Musik des 17. Jahrhunderts aus Breslau (Bollius, Buchner, Bütner, Jarzebski, Legrenzi, Lilius, Marini, Mayer, Merula, Pacelli, Scacchi, Schäffer, Valentini, Zeutschner, Zielenski); Gli Angeli Genève, Concerto Palatino, Wroclaw Baroque Orchestra, Stephan Macleod; 1 CD Claves 50 18-05; Aufnahmen 04/2016, Veröffentlichung 05/2018 (77'54) – Rezension von Uwe Krusch
Legrenzi, Marini, Merula, Scacchi und Valentini zählen wohl noch zu den bekannteren Komponisten dieser Auswahl. Die anderen zehn sind weniger geläufig. Die Stücke mit zwei bis acht Minuten Dauer stammen alle aus dem 17. Jahrhundert. Es handelt sich um Werke auch aus privaten Archiven in Breslau, dessen drei evangelische Kirchen zu dieser Zeit Zentren der Musik waren. Sie zeigen, dass dort neben Werken lokaler Komponisten auch Drucke aus allen Musiknationen Europas vorlagen. Erst viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein Großteil der Bestände nach jahrelangen Irrfahrten wieder zurückgekehrt. Read More →
Charles Gounod: Sacred Choral Music; Kammerchor I Vocalisti, Tobias Götting, Orgel, Hans-Joachim Lustig; 1 CD Carus 83.490; Aufnahme 07/2004, Wiederveröffentlichung 05/2018 (65‘10) – Rezension von Jan-Geert Wolff
Zugegeben, die CD ist nicht neu, sondern wurde bereits vor 13 Jahren bei Carus veröffentlicht. Doch Charles Gounod würde in diesem Jahr 200 Jahre alt, weswegen sich die Stuttgarter dazu entschieden haben, die gelungene Produktion mit dem Kammerchor ‘I Vocalisti’ unter der Leitung von Hans-Joachim Lustig neu aufzulegen. Eine gute Entscheidung, zumal mit den ‘Sieben letzten Worten’ betörend schöne Chormusik a cappella erklingt. Read More →