Vincent d’Indy: Klaviersonate; Albéric Magnard: Promenades; Sofia Andreolo, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10255; Aufnahme 08.2023 Veröffentlichung 15.03.24 (69’06) - Rezension von Alain Steffen

Die Klaviersonate von Vincent d’Indy und die Promenades von Albéric Magnard sind keine Werke, die man in Konzerten hört. Auch auf Tonträger erfreuen sie sich keiner großen Beliebtheit. Hört man sich dieses Album an, dann versteht man auch wieso. Die komplexe, wenig ausdrucksstarke und gewollt interessante Klaviersonate bietet kaum Hörvergnügen. Die Musik ist so verschachtelt und künstlich strukturiert, dass man nicht weiß, was man mit ihr anfangen soll. Read More →

Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur für Streichorchester (in der Bearbeitung von Christoph Schlüren); Felix Mendelssohn: Streichersymphonie Nr. 13 c-Moll (Introduktion & Fuge); Reinhard Schwarz-Schilling: Bitten aus Über die Schwelle (Arr. Lucian Beschin); Symphonia Momentum, Christoph Schlüren; # Aldila ARCD 017; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 15.03.2024 (79'57) - Rezension von Remy Franck

Das Album Quintessence vereint drei Werke in der Quintett-Besetzung, wobei Schwarz-Schilling die, wie es im PR-Text heißt, harmonisch modulierende  Brücke von Mendelssohn zu Bruckner bildet. Read More →

Frank La Rocca: Messe des Malades + Requiem for the Forgotten.; Benedict XVI Choir and Orchestra, Richard Sparks, 1 CD Capella Records CR 430; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 15.03.2024 (68’02) - Rezension von Guy Engels

Es ist vermessen, Frank La Roccas Musik als „beste liturgische Komposition seit Maurice Duruflé“ zu bezeichnen, wie es der Kritiker Michael Linton tat. Anspruch und Wirklichkeit klaffen in diesem Falle sehr weit auseinander. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Cellosonaten Nr. 1-4; Mario Brunello, Cello; # Arcana A559; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 03.2024 (86') - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Der italienische Cellist Mario Brunello (*1960) hat für Arcana alle vier Cellosonaten des polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg (1919-1996) aufgenommen, in die dieser seine Kunst in konzentriertester Form eingebracht hat. Sie reichen von der noch tonalen kraftvollen ersten bis zur modernen zwölftönigen vierten. Alle vier werden durch jüdische Folklore bereichert. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie f-Moll, WAB 99 + Marsch d-Moll + Drei Stücke für Orchester, WAB 97 + Psalm 112, WAB 35 + Ouvertüre g-Moll, WAB 98 (überarbeitet 1863) + Symphonie Nr. 1 c-Moll, WAB 101 (Linzer Fassung, Hrsg. Nowak) + Streichquartett, WAB; Bruckner Orchester, Linz, Kurt Wöss, Wiener Symphoniker, Hans Weisbach, Wiener Akademie Kammerchor, Wiener Symphoniker, Henry Swoboda, WDR Sinfonieorchester, Köln, Dean Dixon, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Eugen Jochum, Koeckert Quartett (Rudolf Koeckert, Willi Buchner Violinen, Oskar Riedl Bratsche, Josef Merz Cello); # Somm Recordings Ariadne 5025-2; Aufnahmen 1950-1974, Veröffentlichung 15.03.24 (68 + 79'09) - Rezension von Remy Franck

Anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Bruckner im Jahr 1824 veröffentlicht SOMM Recordings mit Unterstützung der Bruckner Society of America Archivaufnahmen aller 11 Bruckner-Symphonien und anderer Werke. Die Quelle für diese Aufnahmen ist das Archiv von John F. Berky, Executive Secretary der Bruckner Society of America, das über 11.000 Bruckner-Aufnahmen enthält. Die erste Ausgabe mit zwei Alben ist nunmehr erhältlich. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzerte; Hansjörg Angerer, Naturhorn, Salzburger Hofkapelle, Wolfgang Brunner; # Gramola 99287; Aufnahme 04.2006, Veröffentlichung 15.03.24 (50’29) - Rezension von Alain Steffen

Es ist eine wirkliche Kunst, ein Naturhorn so klingen zu lassen, dass es auch ‘schön’  klingt. Hansjörg Angerer erweist sich bei seiner Gesamtaufnahme von Mozarts vier Hornkonzerten zugleich als Virtuose und Poet. Wenn man auch in jedem Moment hört, dass es sich um ein Naturhorn handelt, so vollbringt Angerer eine absolute Meisterleistung auf diesem um 1800 datierten Instrument, die an die großen Interpreten dieser Konzerte, nämlich Dennis Brain, Hermann Baumann, Barry Tuckwell oder Gerd Seiffert erinnert. Read More →

Hans Werner Henze: Drei Mozart’sche Orgelsonaten für 14 Spieler + Il Vitalino raddoppiato - Ciacona per violino concertante ed orchestra camera + Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester; Ziyu He, Violine, Mozarteumorchester Salzburg, Lin Liao; # Berlin Classics 0303021BC; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 15.03.2024 (52'32) – Rezension von Uwe Krusch

Das Mozarteumorchester legt drei Werke von Hans Werner Henze aus verschiedenen Epochen seines Lebens vor. Bei dem Jugendwerk Konzertmusik für Violine solo und kleines Kammerorchester, das der noch nicht volljährige Henze für seinen Freund Kurt Stier 1943/44 komponierte, handelt es sich um ein erst jüngst wiedergefundenes Stück. Read More →

Louis Beydts: Melodies & Songs; D'ombre et de soleil + 6 Ballades françaises + Le Cœur inutile; + 4 Odelettes + 5 Humouresques; + Le Pont Mirabeau; + La Fontaine de pitié + Le Sylphe + Chansons pour les oiseaux; Cyrille Dubois, Tenor, Tristan Raes, Klavier; # Aparté ap345; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 15.03.2024 (83'10) - Rezension von Remy Franck

Louis Beydts (1895-1953) war ein französischer Komponist, Direktor der Opéra-Comique, Musikkritiker und Dirigent. Zu seinen Lebzeiten war er für Operetten, komische Opern und Filmmusik bekannt, komponierte aber auch etwa hundert weniger bekannte Melodien. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Streichsextett op. 70; Erich Wolfgang Korngold: Streichsextett op. 10; The Nash Ensemble; 1 CD Hyperion CDA68406; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 08.03.24 (70’07) - Rezension von Alain Steffen

Dieses neue Album des Nash Ensembles lässt keine Wünsche offen. Tchaikovsky hat mit seinem Streichsextett Souvenir de Florence wohl eines seiner optimistischsten und virtuosesten Werke geschrieben. Und dies wird hier von den Musikern des Nash Ensembles doppelt und dreifach unterstrichen. Spielerische Leichtigkeit, Frohmut, musikalische Farbe, tänzerischer Schwung, dies alles macht diese Interpretation zu einem wahren Ohrenschmaus. Read More →

Gabriel Sivak: Suite Capoeira + Descaminos + Kathakali + Uray Puriq Mayun + Esencias + Lagrimas de Tahuari; David Kadouch, Klavier, Patrick Langot, Cello, Quatuor Voce, Orchestre de Lutetia, Alejandro Sandler, Ensemble Musicatreize, Roland Hayrabedian, & Brigitte Clair Klavier, Orchestre des Pays de la Loire, Manuel Hernandez Silva; # Casa de Velazquez 14; Aufnahmen 2018, 2021, 2023, Veröffentlichung 03.2024 (64'56) - Rezension von Remy Franck

Mit der Suite Capoeira eröffnet der französisch-argentinische Komponist Gabriel Sivak sein Album. Die viersätzige Suite enthält rhythmisch-tänzerische und sehr lyrisch-melancholische Musik mit brasilianischen  Einflüssen, die vom Quatuor Voce sehr stimmungsvoll interpretiert wird. Read More →

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