Schwarze Erde; Bela Bartok: 8 Ungarische Volkslieder; Robert Schumann: 5 Lieder op. 40; Zoltan Kodaly: Gesänge op. 6 Nr. 1-6; Alban Berg: 4 Lieder op. 2; Corinna Scheurle, Mezzosopran, Klara Hornig, Klavier; # Solo Musica SM 435; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 05.04.2024 (55'03) - Rezension von Remy Franck

Sowohl Bela Bartok als auch Zoltan Kodalys haben jahrzehntelang Volkslieder gesammelt. Diese CD beginnt mit Bartoks Acht Ungarischen Volksliedern; darunter sind mehrere Stücke, die den Abschied von jungen Männern beklagen, die in die Armee eingezogen werden. Die Lieder sind entsprechend schmerzvoll und von Trauer geprägt. Corinna Scheurle gelingt es, die Stimmungen der Lieder wirkungsvoll zu vermitteln. Read More →

John Thomas: Complete Duos for Harp and Piano, Volume 4; Harp Concerto No. 1 (Andantino) + March of the Welsh Fusiliers + transcriptions of music by Arditi, Bellini, Meyerbeer, Rossini; Duo Praxedis: (Praxedis Hug-Rütti, Harfe, Praxedis Geneviève Hug, Klavier; # Toccata TOCC0582; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 05.04.2023 (62'17) - Rezension von Norbert Tischer

Der walisische Komponist John Thomas (1826-1913) John Thomas hat die Harfe als willkommenes Unterhaltungsinstrument angesehen und entsprechend komponiert. Die reizvollen Transkriptionen von Opernhits machen das Programm dieser CD besodnbers gefällig. Der Harfenist von Königin Victoria komponierte und arrangierte in einem eleganten romantischen Stil. Read More →

Bittersweet; Erwin Schulhoff: Hot-Sonate für Altsaxophon und Klavier (1930); Paul Hindemith: Sonate op. 11/4 für Viola und Klavier (1919) + Sonate für Altsaxophon und Klavier (1943); Paul Ben-Haim: Drei Lieder ohne Worte (1952); Darius Milhaud: Scaramouche (1937); duo.klax, Regina Reiter, Danlin Felix Sheng; # Kaleidos KAL 6367-2; 09/2023, 05.04/2024 (64'41) - Rezension von Norbert Tischer

Die Saxophonistin Regina Reiter und ihr Klavierpartner Danlin Felix Sheng spielen Werke von Komponisten, die von den Nazis als verfemt abgestempelt und verboten wurden. Im Erklärungstext heißt es: « Der düstere Schatten der Geschichte lastet auf diesen Werken, so lyrisch und schön sie auch klingen mögen. Es ist ein Cocktail aus Bitterkeit und Süße, der gleichermaßen Herz und Ohr berührt. » Read More →

Arcadia; Giammatteo Asola: In una verde piaggia; Giuseppino del Biado: Fuggi, fuggi, fuggi da questo cielo; Giaches de Wert: Ah, dolente partita; Andrea Falconieri: E viver, e morire;  Claudio Monteverdi: Lamento della ninfa; Francesco Rognoni: Vestiva i colli del Palestrina; Philippe Verdelot: Trist'Amarilli mia; Giulio Caccini: Al fonte, al prato; Andrea Falconieri: Begli occhi lucenti; Bartolomeo Tromboncino: Zephyro spira e il bel tempo rimena (alla Ganassi); Riccardo Rognoni: Un gai bergier (Thomas Crecquillon); Andrea Falconieri: Pastorella ove ti ascondi;  Vincenzo Ruffo: Liete piante, verdi erbe, limpide acque; Andrian Willaert: Vecchie letrose; Philippe Verdelot: Igno soave (alla Ganassi); Claudio Monteverdi: Dolcissimo uscignolo; Sigismondo d'India: Su su prendi la cetra o Pastore; Claudio Monteverdi: Zefiro Zefiro torna; Leonor de Lera, L’Estro d’Orfeo; # Pan Classics PC10459; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 04.2024 (60'18) - Rezension von Remy Franck

Leonor de Lera lässt auf diesem Album das Arkadien, das in der griechischen Mythologie als verklärter Ort in idyllischer Natur beschrieben wird, aufleben. Die abwechslungsreiche Auswahl von Pastoralstücken ist ein musikalischer Ausflug in eine Welt des Traums, die Einweisung in eine andere Welt als die unsere, eine Welt des Mysteriums. Read More →

Albéric Magnard: Cellosonate op. 20 + Klaviertrio op. 18; Camilla Patria, Cello, Elena Ballario, Klavier, Franco Mezzena, Violine, Sergio Patria, Cello; # Brilliant Classics 95963; Aufnahme2020/2022, Veröffentlichung 05-12-04.22024 (72'01) - Rezension von Remy Franck

Diese CD beginnt mit einer unsäglich aufdringlichen Interpretation der Cellosonate von Albéric Magnard, die, bar jeden Raffinements, sämtliche Poesie und all den Esprit verschenkt, die Xavier Phillips und Hüseyin Sermet so wunderbar inspiriert zum Ausdruck brachten. Read More →

Polish Romantic Music; Juliusz Zarebski: Polonaise melancolique op. 10; Anonymus: W zlobie lezy'; Polonaise Wezme ja kontusz; Kacper Napoléon Wysocki: Polonaise a-moll Farewell to the Homeland; Tadeusz Kosciuszko: Farewell Polonaise of Kosciuszko; Jozef Kozlowski: Polonaise on theme from the opera Westalka; Josef Elsner: Polonaise D-Dur; Maria Szymanowska-Wolowska: Polonaise f-Moll aus Dix-huit danses de différent genre dedicated to Madame la Princesse Wiasemsky; Jozef Nowakowski: Grande polonaise pathétique op. 11; Karol Kurpinski: Polonaise G-Dur; Maciej Radziwill: Polonaise C-Dur Nr. 1; Henri Wieniawski: Polonaise für Violine D-Dur (arr. für Klavier); Zygmunt Noskowski: Elegiac Polonaise op. 22 Nr. 3; Edmund Makomaski: Polonaise martiale; Wladyslaw Zelenski: Polonaise B-Dur; Josef Wieniawski: Polonaise op. 13; Cyprien Katsaris, Klavier; # NIFCCD 148; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 05.04.2024 (79'12) - Rezension von Remy Franck

Cyprien Katsaris, jetzt 72 Jahre alt, hat von seiner großartigen Gestaltungskunst nichts verloren, und er beweist auf diesem Album sein großes Talent und seine Autorität in der Interpretation von polnischer romantischer Musik, die ihm besonders gut liegt. Read More →

Staatskapelle Dresden-Karl Böhm: Instrumentalkonzerte (Vol. 48); Jan Dahmen, Max Strub, Wolfgang Schneiderhahn, Violine, Edwin Fischer, Walter Gieseking, Lubka Kolessa, Wilhelm Backaus, Klavier, Max Zimolong, Horn, Staatskapelle Dresden, Karl Böhm; # Profil PH20055; Aufnahmen 1938-1940, Veröffentlichung 05.04.2024 (62’42, 70’54, 72’33, 58’17) - Rezension von Alain Steffen

Musiker, die sich mit dem Naziregime abgefunden hatten und sogar davon profitiert haben mögen, Wolfgang Schneiderhan, Wilhelm Backhaus, Walter Gieseking und Edwin Fischer, musizieren zusammen mit der Staatskapelle Dresden unter Karl Böhm, einem Dirigenten, dessen Nähe zum Regime bekannt ist. Read More →

Instrumental Theatre of Affects; Carl Philipp Emmanuel Bach: Hamburger Symphonien Nr. 1-6 Wq 182 + Finale aus Sonate Wq 63/6 (H. 75) + Fantasia Wq 59/5 (H. 279) + Fantasia Wq 117/13 (H. 225); Marcin Swiatkiewicz: Fantasia (Improvisation); Arte dei Suonatori, Marcin Swiatkiewicz; # BIS 2459; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 05.04.2024 (84'46') - Rezension von Remy Franck

1768 hatte Carl Philipp Emanuel Bach seinen Posten am Hofe Friedrichs II. in Berlin aufgegeben und war nach Hamburg umgezogen, wo er die Nachfolge seines Taufpaten Georg Philipp Telemann antrat und musikalisch regelrecht aufblühte. Das äußert sich z.B. in den sogenannten 6 Hamburger Sinfonien, über die Dirigent Riccardo Minasi einmal sagte: « Die sechs Sinfonien, die Bach für van Swieten komponiert hat, sind absolut verrückt. Read More →

Yundi Li - Mozart (The Sonata Salzburg Project); Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 8 a-Moll KV 330, Nr. 11 A-Dur KV 331, Alla turca, Nr. 14 c-Moll KV 457 + Fantasie c-Moll KV 475; Yundi Li, Klavier; # Warner 505419793485; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 05.04.2024 (81') – Rezension von Remy Franck

Warum? Warum bringt ein Label so ein Album auf den Markt? Warum spielt der chinesische Pianist Yundi Li dieses Mozart-Programm und nennt es großspurig The The Sonata Salzburg Project? Wollte er zeigen, dass man Mozart sehr ruhig, bedacht und einfach nur flüssig spielen kann, quasi ohne dynamischen Veränderungen, absolut sachlich und gefühlsfrei? Nur um der puren Schönheit willen? Dieses saft- und kraftlose Mozart-Programm ist das langweiligste, das ich seit Jahren gehört habe. Read More →

John D. Gottsch: Klaviertrio Founders + Three Improptus für Cello und Klavier + Scenes from Lausanne für 4 Fagotte + Bagatelles für Violine und Klavier + Klavierquintett Maryland Hunt;  Katherina Chatzinikolau, Dana Bostedt, Violine, Roger Morello Ros, Cello, Tobias Haunhorst, Klavier, Odysseas Lavaris, Bratsche, The Lippe Bassoon Quartet; # Hänssler Classic HC23077; Aufnahme 10.2022 & 05.2023, Veröffentlichung  05.04.24 (77’53) - Rezension von Alain Steffen

Ich habe dieses Album blind abgehört und dachte, ich hätte es mit einem Komponisten des späten 19. oder frühen 20. Jahrhunderts zu tun. Der amerikanische, in Florida lebende Komponist John D. Gottsch ist aber erst 1950 geboren. Seine Musik ist trotzdem sehr tonal und im klassischen Stil komponiert, so dass es so manchem Fervent zeitgenössischer Musik übel aufstoßen wird, was aber den flotten und originellen Kompositionen nichts anhaben kann, vorausgesetzt, man kann sich als Hörer auf diese einfache Art von Musik einlassen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives