
Alberto Franchetti und Ermanno Wolf-Ferrari haben als Gemeinsamkeiten im Lebenslauf, das sie beide aus Italien stammen, aber familiär auch deutsche Wurzeln haben und in Italien, aber auch in Deutschland studiert und gelebt haben. Read More →
Alberto Franchetti und Ermanno Wolf-Ferrari haben als Gemeinsamkeiten im Lebenslauf, das sie beide aus Italien stammen, aber familiär auch deutsche Wurzeln haben und in Italien, aber auch in Deutschland studiert und gelebt haben. Read More →
Das Sitkovetsky Trio stürzt sich rasant, wenn nicht sogar turbulent in den ersten Satz des Geistertrios. Doch dank ihrer exquisiten Fähigkeiten, sei es im Umgang mit den Instrumenten, sei es in der Formulierung der musikalischen Aussage, führen sie von diesem Ansatz aus den Satz zu einem stark modellierten Gesamtbild zusammen, das keine Ruhe, aber damit auch keine Langeweile aufkommen lässt. So gelingt es ihnen, die positive Grundstimmung des Werkes, die es von manch anderer Komposition von Beethoven unterscheidet, überzeugend zu heben. Read More →
Mit Pieces of a Dream hat der 1963 geborene Komponist Christian Jost ein 50 Minuten langes Trio für Flügelhorn oder Trompete, Vibraphon und Klavier komponiert, dessen vier klanglich sehr komplexen Sätze den Hörer auf eine ungewöhnliche Traumreise mitnehmen oder auf « eine klangliche Erkundung von trügerischer Schönheit und emotionaler Tiefe », wie es sehr richtig im PR-Text heißt. Read More →
Die kompositorische Entwicklung von Wolf-Ferraris lässt sich an dieser Sammlung erkennen. Er kombiniert Virtuosität, Lyrik und Leidenschaft und markiert mit intelligenter harmonischer Sprache und delikater Phrasierung seine Ideen. Daneben zeugen die Werke für Streicher von seiner versierten technischen Kenntnis der Instrumente. Read More →
Ausgebildet von Massenet, Delibes und Gounod, ist Spyridon Samaras (1861-1917) heute vor allem als Komponist der Olympischen Hymne bekannt. Zu Lebzeiten wurde er vor allem für seine Opern bewundert, die aber in Vergessenheit geraten sind. Read More →
Isata Kanneh-Mason beginnt ihr Mendelssohn-Programm mit dem g-Moll Konzert, und sie und die London Mozart Players spielen es mit sehr viel Impetus, ungekünstelt und klanglich sehr farbig. Die langsameren Passagen werden einfühlsam, nuancierend, aber keineswegs zu gefühlsbetont interpretiert. Die Pianistin verfügt für dieses Werk über die nötige Geschliffenheit und Beweglichkeit, und das Orchester zeigt viel Begeisterung in einem drängenden Musizieren. So ergibt sich eine spielfreudige, klanglich hervorragende Interpretation. Read More →
Dux veröffentlicht ein Album als Hommage an den 1948 geborenen Geiger Adam Kostecki. Neben den Soli (u.a. einer phänomenalen Chaconne aus der Bach-Partita d-Moll) tritt er mit der polnischen Kammerphilharmonie auf, deren stellvertretender künstlerischer Leiter er von 1984 bis 1990 war, sowie mit dem Kammerorchester Hannover, dessen Leitung er 1990 übernommen hatte. Read More →
Bei Adam Fischer hat Joseph Haydn mehr zu sagen als bei anderen Dirigenten. Der Dirigent lässt den Komponisten reden und kommentieren, argumentieren und betonen, und das alles mit vielen Nuancen. Bei Fischer wird kein Satz der drei Symphonien Nrn. 99-101 belang- oder bedeutungslos. Read More →
Georges Prêtre (1924-2017), der Dirigieren bei André Cluytens studiert hatte, debütierte als 22-Jähriger 1946 an der Oper von Marseille. Sein letztes Konzert dirigierte er 2016 im Wiener Musikverein. Im Laufe seiner 70-jährigen Karriere war er u.a. Generalmusikdirektor der Pariser Oper, Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker, er dirigierte an der New Yorker Met, leitete die Berliner und die Wiener Philharmoniker und war einer der Lieblingsdirigenten von Maria Callas. 1996 wurde er Chefdirigent des SWR Symphonieorchester in Stuttgart. Read More →
Tänzerischen Schwung sucht man in dieser mit Fandango betitelten Aufnahme vergebens. Hier wird gespielt, als hätten die Tänzer ein steifes Knie. Auch die leidenschaftlichen Bewegungen, die einen Fandango ausmachen, fehlen ebenso wie rhythmische Prägnanz und knisternde Spannung. Das gilt nicht nur für das Fandango-Quintett Nr. 77, sondern auch für die übrigen vier hier eingespielten Streichquintette von Luigi Boccherini. Read More →