Johann Sebastian Bach: h-Moll-Messe BWV232; Katherine Watson. Sopran, Helen Charlston, Mezzosopran, Iestyn Davies, Countertenor, Gwilym Bowen, Tenor, Neal Davies, Bass; Trinity College Choir Cambridge, Orchestra of the Age of Enlightenment, Stephen Layton; 2 CDs Hyperion CDA68181/2; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 03/2018 (107'43) – Rezension von Remy Franck

Stephen Layton reduziert nicht, er macht nicht auf pure Opulenz und er will nicht authentisch sein: seine h-Moll-Messe erlangt Grandeur und Kraft durch einen extrem frischen und brillanten Klang, ein vitales Straightfoward-Musizieren und viel Spontaneität. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9 (Arr. Peter Stangel); Taschenphilharmonie, Peter Stangel; 6 CDs Edition Taschenphilharmonie ETP 019; Aufnahme 2012-2017, Veröffentlichung 04/2018 (77') – Rezension von Remy Franck

Die ‘Taschenphilharmonie’ nennt sich selber « das kleinste Sinfonieorchester der Welt“ und beruft sich auf eine berühmte Tradition: 1920 gründete Arnold Schönberg in Wien den ‘Verein für musikalische Privataufführungen’, der großbesetzte Orchesterwerke mit einem kleinen, aber feinen Ensemble aufführte. Dieses Prinzip der kammermusikalischen Symphonik führt die Taschenphilharmonie fort und entwickelt sie weiter. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 2; Das goldene Spinnrad; Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch; 1 CD Coviello COV 91735; Aufnahmen 10/2017; Veröffentlichung 3/2018 (74:58) – Rezension von Uwe Krusch

Ein weiterer Baustein in der Reihe mit Symphonien von Antonin Dvorak mit den Nürnberger Staatsphilharmonikern unter Marcus Bosch liegt nun mit der Zweiten Symphonie vor. Ergänzt wird sie durch die symphonische Dichtung ‘Das goldene Spinnrad’. Read More →

Opus Magnum II; Bach Transcriptions; Werke von Siloti, Rachmaninow, Tirabassi, Burmeister, Naoumoff, Zabel, Goldberg; Angelika Nebel, Klavier: 1 CD Hänssler Classic HC 17025; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 02/2018 (58'46) - Rezension von Guy Engels

Man durfte gespannt sein auf die Fortsetzung von Angelika Nebels wunderbarer Bach-Expedition. In der Erwartung, dass auch Opus Magnum II uns wieder Klangsinnlichkeit vom Feinsten beschert, wurden wir nicht enttäuscht. Read More →

Edward Elgar; Serenade für Streicher; Nikolai Kapustin: Cellokonzert Nr. 2; Robert Schumann: Cellokonzert; Alexander Zagorinsky, Violoncello, The Chamber Orchestra of the Vologda Philharmonic Society, Alexander Loskutov; 1 CD Melodiya 10 02483; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 02/2018 (59'19) – Rezension von Uwe Krusch

Nikolai Kapustin ist inzwischen einigen als Komponist von Klaviermusik bekannt, die beispielswiese Marc-André Hamelin eingespielt hat. Auf dieser Aufnahme wird sein zweites Cellokonzert neben dem von Schumann und der Streicherserenade von Elgar vorgestellt. Read More →

Time and Distance; Mark Abel: The Invocation + Those Who Loved Medusa + In The Rear View Mirror + The Ocean of Forgiveness + The Benediction; Bruce Carver, Carol Rosenberger, Hila Plitmann, Janelle DeStefano, Tali Tadmor; 1 CD Delos DE3550; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 03/2018 (56'55) – Rezension von Norbert Tischer

Der amerikanische Komponist Mark Abel, der sich früher der Rockmusik, dann dem Journalismus verschrieben hatte, ist zu einer der interessanten Figuren zeitgenössischer Musik in den USA geworden. Read More →

Leo Brouwer: The Book of Signs für 2 Gitarren & Streichorchester; Paulo Bellinati: Concerto Caboclo für 2 Gitarren & Orchester; Brasil Guitar Duo, Delaware Symphony Orchestra, David Amado; 1 CD Naxos 8.573603; Aufnahmen 02/2016, Veröffentlichung 04.2018 (64'26) – Rezension von Remy Franck

Der 1939 in Havanna geborene Leo Brouwer ist bekannt als Dirigent, als Komponist von Filmmusik und als Komponist von sogenannter ‘Ernster Musik’. Sein Stil kann in drei Perioden unterteilt werden. Zuerst komponierte er traditionell mit nationalem Einschlag. Dann wurde seine Musik avantgardistisch. Brouwer beschreibt seine dritte Phase als Rückkehr zu seinen afrokubanischen Wurzeln mit zum Teil minimalistischem oder auch neoromantischem Einschlag. Read More →

Samuel Adler: One Lives but Once - A 90th Birthday Celebration: Konzert für Bläserquintett, Konzert für Gitarre, Klavierkonzert Nr. 1, Violinkonzert, Into the Radiant Boundaries of Light, Man Lebt Nur Einmal, Ports of Call, Symphonien Nr. 1 und 2, Fünf Scherzi für Chor; Michael Brown (Klavier), Siwoo Kim (Violine), Nicholas Goluses (Gitarre), Eastman Chorale, William Weinert (Dirigent), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Emily Freeman Brown (Dirigentin), Eastman Philharmonia Chamber Orchestra, Neil Varon (Dirigent); 3 CDs Linn CKD 590; Aufnahmen 2016/2017; Veröffentlichung 02/2018 (199') – Rezension von Uwe Krusch

Die jüdische Familie Adler wurde nach der Reichspogromnacht zur Auswanderung gezwungen und kam 1938 in die USA. Samuel, genannt Sam, studierte Musik in Boston und Harvard bei Copland, Hindemith, Piston und anderen. Während seines Wehrdienstes gründete er im Jahre 1952 für die ‘United States Army’ das ‘Seventh Army Symphony Orchestra’, das er in Deutschland und Österreich dirigierte. Read More →

Amy Beach: Präludium & Fuge; Yuriy Shamo: Klaviersonate Nr. 3; Karol Szymanowski: Präludium & Fuge; Alfred Schnittke: Improvisation & Fuge; Michel Merlet: Passacaille & Fugue; Serge Taneyev: Präludium & Fuge op. 29; Orlando Bass Präludium & Fuge; Dimitri Mitropoulos: Passacaille, Intermezzo & Fugue; Orlando Bass, Klavier; 1 CD Indésens INDE104; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 04/2018 (70') – Rezension von Remy Franck

Die von Dimitri Tchesnokov herausgegebene Serie ‘Piano Modern Recital’ setzt sich aus Aufnahmen von Preisträgern des ‘Competition-Festival – Modern Piano Repertoire’ in Paris zusammen. In der zweiten Folge geht Orlando Bass der Frage nach, wie Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts sich der Gattung Präludium und Fuge genähert haben. Read More →

Nova sonet harmonia; Ensemble Discantus, Brigitte Lesne; 1 CD Bayard Musique 308556.2; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 04/2018 (59'58) - Rezension von Guy Engels

Zu einer wunderbaren Reise in die Musik des 13. Jahrhunderts lädt uns das Ensemble Discantus auf seiner jüngsten Einspielung ein. Dem Programm liegt die klösterliche Spiritualität jener Zeit zugrunde, einer Zeit der Ordensgründungen, der Neudeutungen des christlichen Glaubens und damit einhergehend der Reform der liturgischen Musik. Read More →

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