Sergey Prokofiev: Romeo und Julia (komplettes Ballett in vier Akten); Baltimore Symphony Orchestra, Marin Alsop; 2 CDs Naxos 8.573534-35; Aufnahmen 10/2015; Veröffentlichung 3/2018 (144:14) – Rezension von Uwe Krusch
Das fast zweieinhalbstündige Ballett ‘Romeo und Julia’ nach Shakespeares Drama zählt zu Prokofievs bekanntesten und meistgespielten Werken. Für die Interpreten ist es ein herausforderndes, aber auch sehr schön zu spielendes Stück Musik. Für das Publikum zeichnet es sich durch ein moderat neues Klangbild aus, das die Ohren dezent kitzelt und vielfach auch mit der fantasievollen Instrumentation und Themenbildung verwöhnt. Read More →
Anton Arensky: Quartett Dem Andenken an P.I. Tchaikovsky op. 35a für Streichorchester; Paul Hindemith: Fünf Stücke op. 44/4; Franz Schreker: Intermezzo op. 8 + Scherzo für Streichorchester; Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonia Nr. 10 h-Moll; Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian; 1 SACD Ars Produktion 38 253; Liveaufnahme 09/2017 (62'59) – Rezension von Remy Franck
Das von Ruben Gazarian dirigierte Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt Anton Arenskys Streichquartett Nr. 2, ‘Dem Andenken an P. I. Tchaikovsky’, in der Version für Streichorchester. Es ist eine feinfühlige und attraktive Darbietung. Read More →
Moritz Eggert: Muzak für Stimme und Orchester + Number Nine VII: Masse, für großes Orchester; Moritz Eggert, Stimme, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, David Robertson, Peter Rundel; 1 CD NEOS 11730; Aufnahme 02/2010 + 06/2017; Veröffentlichung 03/2018 (60'25) – Rezension von Uwe Krusch
Obwohl Hintergrundmusik eigentlich nicht das Thema von Pizzicato ist, kommt doch der Moment, sich damit zu beschäftigen, nämlich jetzt. ‘Muzak’ ist der Titel des ersten fast eine Dreiviertelstunde dauernden Werkes von Moritz Eggert, war aber auch der Name eines Unternehmens, das als eines der ersten Hintergrundmusik gestaltete und Muzak ist auch gleichzeitig eine Verballhornung des Wortes Musik. Read More →
Emil Gilels Edition 1933-1963; Bach: Konzert BWV 1061 für 2 Klaviere & Streicher + Brandenburgisches Konzert Nr. 5 + Partita BWV 825 + Französische Suite BWV 816 + Aria variata alla maniera italiana BWV 989 + Chromatische Fantasie & Fuge BWV 903 + Bach / Tausig: Toccata & Fuge d-Moll BWV 565 +Bach / Siloti: Präludium h-Moll BWV 855a; Händel: Sonate a-Moll für Flöte & Klavier HWV 362; Scarlatti: Klaviersonaten K. 27, 32, 113, 125, 141, 159, 247, 380, 433, 466, 518 + Scarlatti / Tausig: Sonaten K. 9 & 20; Rameau: Le Rappel des Oiseaux + Tambourin + La Villageoise; CPE Bach: Klaviersonate A-Dur Wq. 55 Nr. 4; Clementi: Klaviersonate op. 34/1; Vivaldi: Violinsonate a-Moll RV 31; Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur + Klaviersonate Nr. 20 + Violinsonate G-Dur H. 25 Nr. 32 + Klaviertrios Nr. 16 & 19; Mozart: Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur + Konzert Es-Dur KV 365 für 2 Klaviere & Orchester + Klaviersonaten Nr. 14 & 16 + Fantasie d-Moll KV 397; Klaviertrio Nr. 1 B-Dur KV 254 +Mozart / Busoni: Duettino concertante für 2 Klaviere nach KV 459; Fantasie KV 608 für 2 Klaviere; Zauberflöte-Ouvertüre KV 620 für 2 Klaviere + Fuge c-Moll KV 426 für 2 Klaviere; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5 + Klaviersonaten Nr. 3, 23, 27; Bagatelle op. 33 Nr. 1; Klaviertrio Nr. 7, Schubert: Klaviersonate D. 850; Impromptu D. 935/1 + Schubert / Kabalewsky: Fantasie f-Moll D. 940 für Klavier & Orchester; Werke von Liszt / Busoni, Loeillet / Godowsky, Schumann / Tausig, Rachmaninov, Schumann, Chopin, Poulenc, Debussy / Borwick, Paganini / Liszt / Busoni, Mendelssohn, Tchaikovsky, Brahms, Albeniz / Kamensky; Emil Gilels, Elizaveta Gilels, Yakov Zak, Mstislav Rostropovich, Leonid Kogan, Moscow Philharmonic Orchestra, Moscow Chamber Orchestra, USSR State Symphony Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Philharmonia Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra, Franz Konwitschny, Kurt Sanderling, Rudolf Barshai; 13 CDs Profil PH7065; Aufnahmen 1933-1963, Veröffentlichung 03/2018 – Rezension von Remy Franck
Mit dieser Box und ihren 13 CDs legt Profil eine Edition auf, die die ersten 30 Jahre von Emil Gilels’ umfassender Aufnahmetätigkeit dokumentiert. Die älteste Tondokumente stammt aus dem Jahre 1933, entstanden mithin, als der russische Pianist erst 17 Jahre alt war und es noch zwei Jahre dauern sollte, bis der in der Ukraine geborene Musiker Schüler des großen Hans Neuhaus wurde und langsam zu einem der bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts heranwuchs. Read More →
Henryk Gorecki: Streichquartett Nr. 3 (Sungs Are Sung); Dafo String Quartet; 1 CD Dux 1302; Aufnahme 04/2016, Veröffentlichung 0372018 (48'37) – Rezension von Remy Franck
Henryk Goreckis Drittes Streichquartett ist ein Auftragswerk des ‘Kronos Quartet’. Das etwa 50-minütige Opus war schon 1995 fertig, wurde aber vom Komponist ca. zehn Jahre zurückgehalten. Er sagte: « Ich weiß nicht warum. » Read More →
Enjott Schneider: Orchestermusik (Magic of Irreality); Doppelkonzert Isolde und Tristan für Erhu, Cello, Orchester + Dreamdancers für Piccolotrompete, Flügelhorn und Orchester; Jiemin Yan, Erhu, Wen-Sinn Yang, Cello, Sergei Nakariakov, Flügelhorn, Otto Sauter, Piccolotrompete, Siberian State Symphony Orchestra, Vladimir Lande; 1 CD Wergo WER 5118-2; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 05/2018 (59'35) – Rezension von Norbert Tischer
Bei einem Besuch Enjott Schneiders in Xiamen (Südchina) im Jahre 2014 entstand die Idee zu einem Doppelkonzert für das traditionelle chinesische Instrument Erhu und Cello. Read More →
Johannes Brahms: Sonaten für Viola und Klavier, Rhapsodien für Klavier op. 79; Yuri Bashmet, Viola, Ksenia Bashmet, Klavier; 1 CD Fondamenta FON-1802030; Aufnahmen 01/2017, Veröffentlichung 03/2018 (53'22 bzw. 54'23) – Rezension von Uwe Krusch
Vorab ist ein technischer Hinweis erforderlich. Das Label Fondamenta liefert zum normalen Einzelpreis zwei CDs, die für verschiedene Medien gedacht sind. Die Fidelity-Version ist auf hochwertigen Anlagen, die Mobility-Scheibe am Computer oder einfacheren Geräten wie im Auto abzuspielen. Read More →
Arthur Lourié: Cinq préludes fragiles op. 1 + Deux Estampes op. 2 + Intermezzo + Petite Suite en fa + Gigue + Nocturne + Lullaby; Christian Erny, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 248; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 05/2018 (54'12) – Rezension von Remy Franck
Der russische Komponist Arthur Lourié (1892-1966), Sohn einer wohlhabenden jüdisch-sephardischen Familie, ging 1922 ins Exil, lebte jahrelang in Paris, war eine Art Sekretär von Stravinsky und flüchtete 1941 in die Vereinigten Staaten. Musikalisch bezieht er sich auf Chopin ebenso wie auf Debussy, Scriabin, aber auch auf Busoni und Stravinsky und das alles mit einer großen Eigenständigkeit und einer stupenden Einfallskraft. Read More →
Jean Sibelius: Violinkonzert op. 47; Igor Stravinsky: Violinkonzert D-Dur; Lu Pei: Drama * Beijing Opera; Zhi-Jong Wang, Violine, Philharmonia Orchestra, Thomas Sanderling; 1 CD Accentus ACC30430; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 05/2018 (62'57) – Rezension von Remy Franck
Die vor Jahren von Yehudi Menuhin protegierte Zhi-Jong Wang zieht im Sibelius-Konzert alle Register, um die Geschichten des Jean Sibelius zu erzählen. Mysteriös spannungsvolle und reflektive Momente wechseln mit Passagen von größtem Charme. Read More →
Ein Klangkünstler auf dem Akkordeon
Der 1992 geborene italienische Akkordeonist Samuele Telari ist ein Musiker, der dem Akkordeon zu neuem Ansehen verhilft. Nicht nur, dass er ein phänomenaler Techniker ist, er ist ein richtiger Klangkünstler auf seinem Instrument, wobei das Wort KUNST mit Großbuchstaben zu schreiben ist. Read More →