Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur; Arnold Schönberg: Verklärte Nacht, Fassung für Streichorchester; Maria Angelika Carlsen, Violine, Marthe Husum, Viola, Berit Sardas, Konzertmeisterin (Schönberg), Ensemble Allegria; 1 CD Lawo LWC 1138; Aufnahmen 4/2015, Veröffentlichung 1/2018 (58:21) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei außergewöhnliche Werke, die im Abstand von rund 120 Jahren komponiert wurden, sind hier vereint. Das eine ist die ‘Sinfonia concertante’ Es-Dur für Violine, Viola und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart, die durch ihre Kombination der beiden Soloinstrumente Seltenheitswert hat. Das jüngere Werk von Schönberg, die Tondichtung ‘Verklärte Nacht’, erklingt hier in der revidierten Fassung für Streichorchester. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902258; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 01/2018 (82'37) – Rezension von Remy Franck

Als Daniel Harding 2007 mit den Wiener Philharmonikern Gustav Mahlers Zehnte Symphonie aufnahm, realisierte er die Schreie des Entsetzens im ersten Satz so intensiv, wie ich sie seither nicht mehr gehört habe. Read More →

A & J.-B. Forqueray …ou les tourments de l’âme; Michèle Dévérité, Robert Kohnen, harpshicord, Kaori Uemura, Ricardo Rodriguez, Viola da Gamba, Ryo Terekado, Violon; 4 CD HMM90528689; Aufnahme: 09/14 & 05/15, Veröffentlichung 01/2018 (4h04‘) – Rezension von Alain Steffen

Scheinbar spurlos scheinen die Erkenntnisse der historisch begründeten Aufführungspraxis an den Interpreten dieser CD-Box vorbeigegangen zu sein, zumindest was Phantasie, Farbenreichtum und Dynamik betrifft. Read More →

Claude Debussy: Images, Livre II; Franz Liszt: Sposalizio + Il Penseroso + Canzonetta del Salvator Rosa (Années de pélerinage: Deuxième Année (Italie) S. 161); Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Florian Caroubi, Klavier; 1 CD Hortus 555; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 02/2018 (69'40) – Rezension von Remy Franck

Florian Caroubis Spiel ist bezaubernd. Ab den ersten Noten nimmt es den Zuhörer mit kommunikativer Sensibilität und narrativer Kraft gefangen. Wunderbare Farbenspiele in einem rubatobetonten Spiel lassen Debussys ‘Images’ genau so poetisch und evokativ werden wie die drei Stücke aus Liszts ‘Années de Pélerinage’. Read More →

Lifelines; Edward Grieg: Violinsonate Nr. 1; Franz Liszt: Elegien Nr. 1 & 2; César Franck: Violinsonate; Lea Birringer, Violine, Esther Birringer, Klavier; 1 CD Rubicon RCD1007; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 01/2018 (60’52) - Rezension von Alain Steffen

Wie lebendig, aufregend, spontan und zugleich wunderschön, homogen und kunstvoll Kammermusik gespielt werden kann, das zeigen die Schwestern Lea und Esther Birringer mit dieser CD. Ich muss zugeben, die Erste Violinsonate von Grieg noch nie so schön, dialogfreudig und stimmungsvoll gehört zu haben, wie auf dieser Aufnahme. Lea und Esther Birringer entpuppen sich als ideales Gespann, als musikalische Partner erster Güte. Read More →

Luciano Berio: Sequenza VIII; Niccolo Paganini: sechs Capricen aus opus 1; Salvatore Sciarrino: 6 Capricci; Guiseppe Tartini: Sonate Nr. 5 g-Moll (Teufelstriller); Michael Barenboim, Violine; 1 CD Accentus ACC 30431; Aufnahmen 06/2017, Veröffentlichung 01/2018 (73'19) – Rezension von Uwe Krusch

Mut hat er ja, der Michael Barenboim! Aber das Können hat er auch. Und was dabei herauskommt, kann man hier bestaunen. Schon seine erste CD nur mit Solowerken zeugte von Selbstvertrauen. Damals Bach, Bartók und Boulez. Dieses Mal hat er sich ganz der italienischen Solomusik von Tartini über Paganini und Berio bis zu Sciarrino verschrieben. Damit will er die Entwicklung und Bedeutung dieses Zweigs der Musik skizzieren. Read More →

Astor Piazzolla: Bandoneonkonzert Aconcuaga + Pedro y Pedro; Piazzolla / Cresens: Oblivion; Richard Galliano: Akkordeonkonzert Opale Concerto; Gwen Cresens: La noche anterior + Nobody Likes an Angry Bunny; Granados: Danse Espagnole Nr. 5; Albeniz / Cresens: Cordoba (Cantos de Espana); Gwen Cresens, Akkordeon, Brussels Philharmonic, Diego Matheuz; 1 CD Warner Classics 5054197949357; Aufnahme 10/2017, Veröffentlichung 01/2018 (67'01) – Rezension von Remy Franck

Gwen Cresens und Diego Matheuz stellen Piazzolla und Galliano in strahlendes Scheinwerferlicht und scheinen uns sagen zu wollen: « Hört, was das für eine hinreißende Musik ist! » Read More →

Un Violon sur le Toit: If I were a rich man! (Jerry Bock / arr. A. Banaszkiewicz); La vita è bella (Nicola Piovani); Yentl : Papa, can you hear me ? (Michel Legrand / Arr. J. Williams) + A piece of Sky (Michel Legrand); Schindler’s List: Thema (John Williams); Oyfn Pripetshik (Mark Warshawsky); Defiance: Suite (James Newton Howard); Yiddish Mame (Arr.Dov Seltzer / M. Ertzscheid / I. Durin); Anne Frank’s Diary (Alfred Newman); La passante du sans souci (Georges Delerue); Le concerto de l’Adieu / Dien Bien Phu (Georges Delerue); Exodus (Ernest Gold); Yidl mitn Fidl (Abe Ellstein / I. Durin / M.Ertzscheid); La vie devant soi (Philippe Sarde / arr. I. Durin et M. Ertzscheid); Isabelle Durin,Violine), Michaël Ertzscheid (Klavier); 1 CD Paraty 917154; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 02/2018 (69'09) – Rezension von Uwe Krusch

Filmmusik gibt dem Film, deren Bestandteil ist, immer eine besondere Stimmung. Ohne diese Begleitung kann solche Musik an Charme verlieren, insbesondere wenn man den Film nicht kennt und deswegen nicht in Erinnerungen schwelgen kann. Nur wenn die Filmmusik selbst eine Ausstrahlung hat, kann sie auch allein etwas erzählen. Die Interpreten dieses Albums haben solche Werke ausgewählt, die ihren eigenen Wert haben. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 21 D. 960 + Fantasie D. 940 + Militärmarsch Nr. 1 D. 733; Philippe Entremont, Gen Tomuro, Klavier; 1 CD Solo Musica SM 276; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 01/2018 (68'42) – Rezension von Remy Franck

Philippe Entremont hat sich Zeit gelassen mit Schuberts 21. Klaviersonate. 2009 wollte er sie bereits aufnehmen, doch wie er im Booklet schreibt, war es noch zu früh. Jetzt, mit 83, legt er eine Aufnahme vor. Es ist seine sehr persönliche Sicht auf das Werk. Den ersten Satz spielt er sehr differenziert, mit viel Grollen und manchmal dramatischen Akzenten, « eine wundervolle Reise mit kleinen Glanzlichtern », wie der Pianist behauptet. Read More →

War No More - Im Gedächtnis an die Millionen Toten im Ersten Weltkrieg (1914-1918); Chorlieder von Janequin, MacDowell, Kienzl, Rheinberger, Sokolow, Cornelius, David, Swider, Moody, Tormis, Haydn, Silcher, Lennon; Renner Ensemble, Hans Pritschet; 1 SACD Ars Produktion 38 243; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 02/2018 (73'26) – Rezension von Remy Franck

Mit Kriegs- und Friedensliedern erinnert das Renner Ensemble an die vielen Kriege der Menschheitsgeschichte und widmet dieses abwechslungsreich zusammengestellte Programm den Toten des Ersten Weltkriegs. Read More →

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