Hommage an Ruth-Margret Pütz
Die Koloratursopranistin Ruth-Margret Pütz (*1930) galt als Naturbegabung und arbeitete sich konsequent im Opernbetrieb hoch. Mit einem sehr hellen, klaren und silbrigen Timbre, sehr spontanen sowie präsenten Darstellungen war sie in komödiantischen wie auch in dramatischen Rollen erfolgreich, nicht zuletzt, weil sie immer eine ehrliche und der Musik verpflichtete Künstlerin blieb. Davon zeugt auch ein Recital mit Arien von Mozart, Nicolai, Donizetti, Verdi und Richard Strauss, das jetzt von Profil veröffentlicht wird. Eine willkommene Hommage an eine großartige Sängerin, auch wenn die Aufnahmen nicht alle von wirklich guter Tonqualität sind. (PH18012) Read More →

Gabriel Fauré: Andante für Violine und Klavier + Berceuse für Violine und Klavier + Klaviertrio + L’Horizons chimérique + Nocturnes Nrn. 11, 12 und 13 + Papillon für Violoncello und Klavier + Romanze für Violine und Klavier + Romanze für Violoncello und Klavier + Sonaten für Violine und Klavier + Sonaten für Violoncello und Klavier; David Lefort, Tenor, Pierre Fouchenneret, Violine, Raphaël Merlin, Violoncello, Simon Zaoui, Klavier; 2 CDs Aparté AP162; Aufnahmen 02 - 04/2016, Veröffentlichung 02/2018 (152') – Rezension von Uwe Krusch

Das kammermusikalische Werk von Fauré für Klavier, Violine und Violoncello sowie sein letzter Liederzyklus, ‘L’Horizon chimérique’, und damit Beispiele seines Spätstils werden von vier französischen Künstlern auf zwei CDs präsentiert. Read More →

The Romantic Piano Concerto, Vol. 74; Sir William Sterndale Bennett: Piano Concertos Nos 1-3 (op. 1, 4 & 9); Howard Shelley, Klavier & Ltg., BBC Scottish Symphony Orchestra, Howard Shelley; 1 CD Hyperion CDA68178; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 03/2018 (79'27) – Rezension von Remy Franck

William Sterndale Bennett (1816-1875) war als Sänger, Geiger und Pianist ein Wunderkind und wurde im Verlauf seiner Karriere einer der führenden romantischen Komponisten Englands. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3; Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; 1 CD Profil PH 18002; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 04/2018 (57'21) - Rezension von Guy Engels

Bruckner, der Unsichere, Bruckner, der Perfektionist und Pedant – wie kaum ein anderer Komponist hat Anton Bruckner immer wieder an seinen Symphonien herumgemäkelt, hat sich von mehr oder weniger guten Ratschlägen beeinflussen lassen und mit seinen Korrekturen und Revisionen Drucker und Verleger zur Weißglut getrieben. Read More →

Leonard Bernstein: Mass (vollständige Version 1971); Kevin Vortmann (Celebrant), Westminster Symphonic Choir, Temple University Choir, The American Boychoir, Temple University Marching Band, The Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 2 CDs Deutsche Grammophon 00289 483 5009; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 03/2018 (107'47) – Rezension von Uwe Krusch

Die ganze Vielfalt stilistischer Mittel und musikalischer Farben, derer Leonard Bernstein fähig war, findet sich in seiner 1971 komponierten Messe. Neben klassischen Sätzen einer Messvertonung erklingen auch Spirituals und Passagen, die die Verwandtschaft zur ‘West Side Story’ nicht leugnen. Außerdem finden politische Kommentare ihren Weg ins Werk, immerhin befanden sich die USA im Vietnamkrieg, und Bernstein war auch ein politischer Mensch. Read More →

Venezia di Anna Maria; Antonio Vivaldi: Violinkonzerte c-moll RV 120 & A-Dur RV 158 + Violinkonzerte per Anna Maria d-moll RV 248, Es-Dur RV 260, E-Dur RV 270a (Il Riposo per il Santissimo Natale), G-Dur RV 308 + Sinfonia F-Dur RV 140; Baldassare Galuppi: Concerto a quattro Nr. 1 g-moll; Tomaso Albinoni: Concerto a cinque B-Dur op. 10 Nr. 1; Midori Seiler, Concerto Köln; 2 CDs Berlin Classics 0301052BC; Aufnahmen 01+10/2017, Veröffentlichung 27/04/2018 (82'43) – Rezensionen von Remy Franck (1) und Uwe Krusch (2)

(1) Die in einem venezianischen Waisenhaus aufgewachsene Anna Maria dal Violin wurde von Antonio Vivaldi als Geigerin sehr geschätzt. Sie lebte und arbeitete im ‘Ospedale della Pietà’, wo Vivaldi als Lehrer ihr Mentor wurde und mehr als zwei Dutzend Concerti für sie schrieb. Midori Seiler und ‘Concerto Köln’ widmen ihr die CD ‘La Venezia di Anna Maria’. Read More →

Johann Sebastian Bach: h-Moll Messe BWV 232; Katherine Watson, Sopran, Tim Mead, Countertenor, Reinoud van Mechelen, Tenor, André Morsch, Bass, Les Arts Florissants, William Christie; 2 CDs Harmonia Mundi 8905293.94; Liveaufnahme 09/2016 (105‘03) - Rezension von Alain Steffen (1) und Remy Franck (2)

(1) Erstaunlich: In den großen Werken der Musikliteratur gibt es immer wieder neue Facetten zu entdecken. Hier ist es der unermüdliche William Christie, der Bachs ‘h-Moll Messe’ neues Leben einhaucht. Diese klanglich transparente und hervorragende Live-Aufnahme aus der Pariser Philharmonie ist ein ergreifendes Erlebnis. Read More →

Bela Bartok: Konzerte für Violine und Orchester; Renaud Capuçon, Violine, London Symphony Orchestra, Franois-Xavier Roth; 1 CD Erato 01902095 708078; Aufnahmen 10/2017, Veröffentlichung 03/2018 (60'11) – Rezension von Uwe Krusch

Einerseits ist es ganz natürlich, die beiden Violinkonzerte eines Komponisten auf einer CD zusammen einzuspielen. Andererseits sind diese beiden Werke grundverschieden, so dass ihre Kombination auch Gefahren bergen kann, nämlich dann, wenn es nicht gelingt, diese voneinander abweichenden Gestaltungen entsprechend darzustellen. Read More →

Antonio Vivaldi: Gloria, Nisi Dominus, Nulla in mundo pax sincera; Julia Lezhneva, Sopran, Franco Fagioli, Countertenor, Coro della Radiotelevisione Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis; 1 CD Decca 00289 483 3874; Aufnahmen 07 + 11/2016; Veröffentlichung 03/2018 (59'16) – Rezension von Uwe Krusch

Neben den ‘Jahreszeiten’ gehört das ‘Gloria’ zu den bekanntesten und meistgespielten Werken des ‘roten Priesters’. Aus der gleichen Entstehungszeit stammt das ‘Nisi Dominus’, die wohl ambitionierteste Psalmvertonung von Vivaldi. Hintangestellt wird diesen beiden Werken die Motette ‘Nulla in Mundo Pax Sincera’. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 + Klaviersonaten Nr. 14 KV 457, Nr. 16 KV 545 (Facile), Nr. 18 KV 576 (Die Jagd); Maxim Emelyanychev, Fortepiano; 1 CD Aparté AP161; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 03/2018 (59'14) – Rezension von Remy Franck

Seit Kristian Bezuidenhouts Mozart habe ich keine so starke Eindrücke von einer Mozart-Fortepiano-CD mitgenommen wie bei dieser Neuaufnahme mit dem russischen Pianisten und Dirigenten Maxim Emelyanychev (*1988). Read More →

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