Peter Donohoe beginnt dieses Stravinsky-Album mit einem rhythmisch phänomenalen, aber genau so fein differenzierten ‘Petrouchka’-Dreier, dessen Transkription er sinnvoll überarbeitet hat. Sehr ansprechend gestaltet werden die vier Etüden op. 7. Read More →
Wer diese Scheibe einlegt, bekommt erst einmal den Knüppel auf den Kopf. In der Hoffnung, den Leser mit diesem Einstieg nicht vom weiteren Lesen abzuhalten, darf nachgeschoben werden, dass es dann anders weiter geht und zwar spannend. Die Geigerin Olivia Da Prato hat sechs stilistisch sehr verschiedene Werke für Violine solo, teilweise mit elektronischen Zuspielungen, für eine Dreiviertelstunde moderner Klänge aufgenommen. Read More →
Und wieder einmal zeigt uns die musikalische Provinz, zu welch musikalischen Glanzleistungen sie fähig ist. Drei Werke stehen auf dem Programm, und tatsächlich, es sind drei Raritäten. In dem Sinne ist diese Zusammenstellung durchaus sinnvoll und hebt sich wohltuend vom Mainstream ab. Auch musikalisch sind wir weit von musikalischer Routine entfernt. Read More →
Die Gefahr klassischer, von Intelligenz durchdrungener Mozart-Interpretationen ist, dass sie gerne langweilig werden. Nicht weniger falsch liegen Interpreten, deren Mozart an der Text-Recherche und in der daraus resultierenden Gestaltungakribie erstickt. Umso beeindruckender sind Musiker, die Mozart mit Schlichtheit und gleichzeitig spielerischen Ton begegnen. Zu dieser Gattung gehört der Schweizer Christian Chamorel. Read More →
Hommage an Ruth-Margret Pütz
Die Koloratursopranistin Ruth-Margret Pütz (*1930) galt als Naturbegabung und arbeitete sich konsequent im Opernbetrieb hoch. Mit einem sehr hellen, klaren und silbrigen Timbre, sehr spontanen sowie präsenten Darstellungen war sie in komödiantischen wie auch in dramatischen Rollen erfolgreich, nicht zuletzt, weil sie immer eine ehrliche und der Musik verpflichtete Künstlerin blieb. Davon zeugt auch ein Recital mit Arien von Mozart, Nicolai, Donizetti, Verdi und Richard Strauss, das jetzt von Profil veröffentlicht wird. Eine willkommene Hommage an eine großartige Sängerin, auch wenn die Aufnahmen nicht alle von wirklich guter Tonqualität sind. (PH18012) Read More →
Das kammermusikalische Werk von Fauré für Klavier, Violine und Violoncello sowie sein letzter Liederzyklus, ‘L’Horizon chimérique’, und damit Beispiele seines Spätstils werden von vier französischen Künstlern auf zwei CDs präsentiert. Read More →
William Sterndale Bennett (1816-1875) war als Sänger, Geiger und Pianist ein Wunderkind und wurde im Verlauf seiner Karriere einer der führenden romantischen Komponisten Englands. Read More →
Bruckner, der Unsichere, Bruckner, der Perfektionist und Pedant – wie kaum ein anderer Komponist hat Anton Bruckner immer wieder an seinen Symphonien herumgemäkelt, hat sich von mehr oder weniger guten Ratschlägen beeinflussen lassen und mit seinen Korrekturen und Revisionen Drucker und Verleger zur Weißglut getrieben. Read More →
Die ganze Vielfalt stilistischer Mittel und musikalischer Farben, derer Leonard Bernstein fähig war, findet sich in seiner 1971 komponierten Messe. Neben klassischen Sätzen einer Messvertonung erklingen auch Spirituals und Passagen, die die Verwandtschaft zur ‘West Side Story’ nicht leugnen. Außerdem finden politische Kommentare ihren Weg ins Werk, immerhin befanden sich die USA im Vietnamkrieg, und Bernstein war auch ein politischer Mensch. Read More →
(1) Die in einem venezianischen Waisenhaus aufgewachsene Anna Maria dal Violin wurde von Antonio Vivaldi als Geigerin sehr geschätzt. Sie lebte und arbeitete im ‘Ospedale della Pietà’, wo Vivaldi als Lehrer ihr Mentor wurde und mehr als zwei Dutzend Concerti für sie schrieb. Midori Seiler und ‘Concerto Köln’ widmen ihr die CD ‘La Venezia di Anna Maria’. Read More →