Und wieder eine vielversprechende Pianistin aus Georgien: Lika Bibileishvili heißt die Musikerin, die aus Batumi stammt und ihre Ausbildung in München machte. Mit Werken aus dem 20. Jahrhundert präsentiert sich Lika Bibileishvili auf dem CD-Markt und hinterlässt einen starken Eindruck. Read More →
Einmal abgesehen davon, dass das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms und Stravinskys Konzert für Klavier und Blasinstrumente zusammen passen wie die Faust aufs Auge, ist auch die musikalische Realisierung recht schäbig. Da passt nämlich noch etwas nicht: Berezovsky-Pianist und Berezovsky-Dirigent. Read More →
Die Quartette stellten für Telemann das Zentrum seines Schaffens dar, da er sie im Selbstverlag herausgeben und damit beim interessierten Publikum Geld verdienen konnte. Doch auch qualitativ schuf er mit jedem ein musikalisches Kleinod. Read More →
Das Klavierkonzert von Robert Schumann à la Brendel-Rattle muss man gehört haben. Es ist so unprätentiös, so frei von jedem Pathos, so leicht, so klar und transparent, so flüssig (um nicht zu sagen schnell), dass man einfach bezaubert zuhört. Außerdem findet hier ein wirklicher Dialog zwischen dem Solisten und dem Orchester statt, und so wird die Musik unglaublich reich, reicher jedenfalls als ich sie je gehört habe. Read More →
Von seinen 27 Klavierkonzerten schuf Mozart einen Großteil in den Jahren 1784 bis 1786, um sie in Wien in Subskriptionskonzerten vorzustellen. Dass letzte dieser Reihe ist das erste hier vorgestellte Stück. Das andere eingespielte Werk folgte fünf Jahre später, in Mozarts Todesjahr. So wie in dem kurzen Leben von Mozart fünf Jahre eine große Spanne sind, so liegen auch Ausdruckswelten zwischen beiden Werken. Read More →
Schon die Kombination der Werke ist interessant: Shostakovichs eindrucksvolles 2. Klaviertrio und zwei Trios von Lena Auerbach. Read More →
Jörg Widmann gehört mich zu den besten Komponisten der Gegenwart. Er schafft es immer wieder, durch originelle und hervorragend ausgearbeitete Kompositionen für sich einzunehmen. Seine Sprache ist modern, sicherlich, aber dennoch sehr musikantisch. Wenn ein Komponist beweist, wie musikantisch oder ‘melodisch’ atonale Musik sein kann, dann ist es Jörg Widmann. Read More →
Kremsier, heute Kromeriz, in Mähren, Tschechische Republik, war der Sitz des Bischofs Karl II. von Liechtenstein-Kastelkorn. 1664 bis 1695 war er Bischof im Bezirk Olmütz. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließ er die zerstörte Stadt Kremsier wiederaufbauen und verschaffte ihr mit bedeutenden Musikern ein kunstvolles Leben, das heute noch mit dem außerordentlichen Archiv aus seiner Sammlung ein Quell für Entdeckungen ist. Read More →
‘Breaking the silence’, zu deutsch ‘Die Stille durchbrechen’ – der Titel der Debüt-CD des ‘Clarion Quartetts’ ist gleichsam Programm, nicht nur dieser Aufnahme: Die vier Damen des Ensembles haben es sich zur Aufgabe gemacht, Komponisten zu pflegen, die von Gewaltsystemen und Repression zum Verstummen gebracht wurden, erklärt die Violinistin Tatjana Mead Chamis. Read More →
Wenn es um die Pflege alter italienischer Vokalmusik geht, hat der Chor ‘La Stagione Armonica’ unter der Leitung von Sergio Balestracci schon mehrmals auf Schallplatten sein hohes musikalisches Niveau eindrucksvoll zu Gehör gebracht. Hier singt er nun die Responsorien der Karwoche von Alessandro Scarlatti (1660-1725) für vierstimmig gemischten Chor und Orgel. Read More →