Eins ist gewiss: wenn die Ohrenstäbchen das Ohrenschmalz nicht ganz entfernt haben, dann fliegt es bei dieser CD heraus, denn bei den Eschers wird sogar das bedrohlich, was sonst so heiter klingt. Read More →
Sieben kleinere bis umfängliche junge und jüngste Kompositionen für eine Sologeige von noch wenig bekannten Komponisten argentinischen, englischen und italienischen Ursprungs werden auf dieser spannenden Reise vorgestellt. Read More →
Ralf Otto dirigiert die Version der Johannes-Passion aus dem Jahre 1749 sowie, im Anhang auf der zweiten CD, zusätzlich noch Musik aus der Fassung von 1725.Insgesamt schärft er in seiner Interpretation die Dramatik der Partitur mit einer Darstellung von großer Intensität. Read More →
Ein faszinierendes Vokalprojekt aus Polen veröffentlicht Warner Classics mit der CD ‘Shakespired’. Das auf moderne Musik spezialisierte Sextett ‘proMODERN’ (Lucja Szablewska, Sopran, Ewa Puchalska & Ewelina Rzezinska, Mezzosopran, Andrzej Marusiak, Tenor, Krzysztof Chalimoniu, Bariton, Piotr Pieron, Bass) hat bei zeitgenössischen polnischen Komponisten sowie beim Briten Philip Lawson neue Werke auf Sonette von Shakespeare bestellt. Read More →
Paganini haftet bis heute das Stichwort des Teufelsgeigers an. Dazu gehört auch, dass er seine eigenen Auftritte möglicherweise durch präparierte Saiten manipulierte, die dann reißen konnten und ihn zwangen, auf einer Saite weiter spielen zu können. Read More →
Wenn der jetzt vierzigjährige Joseph Calleja auf dieser neuen Verdi-CD ‘Se quel guerrier io fossi’ anstimmt, zeigt er gleich, dass es ihm nicht ums Schlagersingen geht, sondern um feines Nuancieren und um persönliche Charakterzeichnung, denn in der Radames-Arie werden auch zärtliche Zwischentöne hörbar, die dem gesungenen Text gerecht werden. Read More →
Dieser knapp einstündigen Oper in einem Aufzug liegt die gleichnamige Tragödie von Oscar Wilde zugrunde. Es geht um eine anfangs sehr menschliche Situation. Der Ehemann kommt von einer beruflichen Reise früh nach Hause und findet seine Frau mit dem Sohn des Herzogs. Nachdem er ihn mit Wein bewirtet hat, fordert er den Herzogssohn, der seine Frau begehrt, zum Duell. Er kann ihn entwaffnen und erwürgt ihn danach mit bloßen Händen. Daraufhin bewundert die Frau ihren Gatten als ihren wirklich mutigen Mann. Read More →
Während einige Komponisten viele Quartette komponiert haben und andere, wie Ravel es bei einem (großartigen) Werk dieser Gattung belassen haben, ist die Zahl derjenigen, die zwei Beiträge zu diesem Typus beigesteuert haben, begrenzt. Neben den beiden an sehr persönlichen Momenten anknüpfenden Kompositionen von Janacek ist dann vor allem Karol Szymanowski zu nennen. Read More →
Eigentlich bin ich ja allergisch gegen Produkte wie dieses hier, auf dem ein Shostakovich-Konzert g’schamig in eine Tüte mit Zuckerbohnen eingepackt wird. Aber mit einem jungen und unerfahrenen Musiker kann man ja sowas machen, d.h. ihn kommerziell missbrauchen und damit sogar in die Charts gelangen. Und da geht es ja dann gar nicht mehr um die Musik… Read More →
Zum Reisen war Camille Saint-Saëns von seiner autoritären Mutter gezwungen worden. So lange sie lebte, also bis 1888, jagte sie ihn durch die Welt, um ihn international bekannt zu machen. Der Komponist fand Gefallen an den Reisen. Algerien war eines seiner beliebtesten Reiseziele, er starb sogar im Jahre 1921 in Algiers, wo er wie so oft den Winter verbringen wollte. Seine sterbliche Hülle wurde nach Paris zurückgebracht, wo er ein Staatsbegräbnis erhielt. Seine Mutter wäre stolz auf den Sohn gewesen. Read More →