Antonin Dvorak: Streichquartett Nr. 12 (Amerikanisches); Piotr Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1; Alexander Borodin: Streichquartett Nr. 2; Escher String Quartet; 1 SACD BIS 2280; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 12/2017 (81') – Rezension von Remy Franck

Eins ist gewiss: wenn die Ohrenstäbchen das Ohrenschmalz nicht ganz entfernt haben, dann fliegt es bei dieser CD heraus, denn bei den Eschers wird sogar das bedrohlich, was sonst so heiter klingt. Read More →

Dedications für Violine solo: Giuseppe Bruno: Preludio e Fuga; Federico Favali; Astor and Me; Peter Fribbins: Sonate; Clara Rebora: di – versi - in -versi; Pietro Rigacci: Lucrezia; Peter Seabourne: Threads; Gabriel Senanes: Sinfonia four four Strong Strings; Alberto Bologni, Violine; 1 CD Sheva Collection SH 184; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 01/2018 (63'17) – Rezension von Uwe Krusch

Sieben kleinere bis umfängliche junge und jüngste Kompositionen für eine Sologeige von noch wenig bekannten Komponisten argentinischen, englischen und italienischen Ursprungs werden auf dieser spannenden Reise vorgestellt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245; Julia Kleiter, Sopran, Gerhild Romberger, Alt, Georg Poplutz, Daniel Sans, Tenor, Yorck Felix Speer, Matthias Winckler, Bass; Bachchor Mainz & Bachorchester Mainz, Ralf Otto; 2 CDs Naxos 8.573817; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 02/2018 (104'37) - Rezension von Remy Franck

Ralf Otto dirigiert die Version der Johannes-Passion aus dem Jahre 1749 sowie, im Anhang auf der zweiten CD, zusätzlich noch Musik aus der Fassung von 1725.Insgesamt schärft er in seiner Interpretation die Dramatik der Partitur mit einer Darstellung von großer Intensität. Read More →

Shakespired; Sonnets by William Shakespeare in compositions by Krzesimir Debski, Wlodek Pawlik, Krzysztof Herdzin, Tomasz Opalka, Dariusz Przybylski, Maciej Zielinski, Pawel Lukaszewski, Milosz Bembinow, Philip Lawson, Andrzej Borzym Jr.; proMODERN; 1 CD Warner Classics 9029572805; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 26/01/2018 (UK / F), 12/2017 (PL / US) – (77'49) – Rezension von Remy Franck

Ein faszinierendes Vokalprojekt aus Polen veröffentlicht Warner Classics mit der CD ‘Shakespired’. Das auf moderne Musik spezialisierte Sextett ‘proMODERN’ (Lucja Szablewska, Sopran, Ewa Puchalska & Ewelina Rzezinska, Mezzosopran, Andrzej Marusiak, Tenor, Krzysztof Chalimoniu, Bariton, Piotr Pieron, Bass)  hat bei zeitgenössischen polnischen Komponisten sowie beim Briten Philip Lawson neue Werke auf Sonette von Shakespeare bestellt. Read More →

Nicolo Paganini: 24 Capricen für Violine solo; Augustin Hadelich, Violine; 1 CD Warner Classics 0190295728229; Aufnahmen 09/2016 - 07/2017, Veröffentlichung 01/2018 (81'07) – Rezension von Uwe Krusch

Paganini haftet bis heute das Stichwort des Teufelsgeigers an. Dazu gehört auch, dass er seine eigenen Auftritte möglicherweise durch präparierte Saiten manipulierte, die dann reißen konnten und ihn zwangen, auf einer Saite weiter spielen zu können. Read More →

Giuseppe Verdi“ Se quel guerrier io fossi!…Celeste Aida (Aida) + Ah! Si, ben mio …& Di quella pira (Il Trovatore) + La Vita è inferno all’infelice! …Oh, tu che in seno agli angeli & Invano, Alvaro (La Forza del Destino) + Dio, che nell’alma infondere (Don Carlo) + Già nella notte densa & Oh’ mostruosa colpa! Si, per ciel marmoreo giuro! & Dio! mi potevi scagliar + Niun mi tema (Otello); Joseph Calleja, Tenor, Vittorio Vitelli, Baritone, Angela Gheorghiu, Soprano, Orquestra de la Comunitat Valenciana, Ramon Tebar; 1 CD Decca 4831539; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 02/2018 (65'15) – Rezension von Remy Franck

Wenn der jetzt vierzigjährige Joseph Calleja auf dieser neuen Verdi-CD ‘Se quel guerrier io fossi’ anstimmt, zeigt er gleich, dass es ihm nicht ums Schlagersingen geht, sondern um feines Nuancieren und um persönliche Charakterzeichnung, denn in der Radames-Arie werden auch zärtliche Zwischentöne hörbar, die dem gesungenen Text gerecht werden. Read More →

Alexander Zemlinsky: Eine Florentinische Tragödie; Heidi Brunner (Bianca), Wolfgang Koch (Simone), Charles Reid (Guido Bardi), ORF Vienna Radio Symphonie Orchestra, Bertrand de Billy; 1 CD Capriccio C5325; Aufnahme 05/2010, Veröffentlichung 01/2018 (52'22) – Rezension von Uwe Krusch

Dieser knapp einstündigen Oper in einem Aufzug liegt die gleichnamige Tragödie von Oscar Wilde zugrunde. Es geht um eine anfangs sehr menschliche Situation. Der Ehemann kommt von einer beruflichen Reise früh nach Hause und findet seine Frau mit dem Sohn des Herzogs. Nachdem er ihn mit Wein bewirtet hat, fordert er den Herzogssohn, der seine Frau begehrt, zum Duell. Er kann ihn entwaffnen und erwürgt ihn danach mit bloßen Händen. Daraufhin bewundert die Frau ihren Gatten als ihren wirklich mutigen Mann. Read More →

Karol Szymanowski: Streichquartette Nr. 1 & 2; Maurice Ravel: Streichquartett F-Dur; Quatuor Joachim; 1 CD Calliope CAL1747; Aufnahmen 12/2015, Veröffentlichung 01/2018 (D), 16/02/2018 (64'44) – Rezension von Uwe Krusch

Während einige Komponisten viele Quartette komponiert haben und andere, wie Ravel es bei einem (großartigen) Werk dieser Gattung belassen haben, ist die Zahl derjenigen, die zwei Beiträge zu diesem Typus beigesteuert haben, begrenzt. Neben den beiden an sehr persönlichen Momenten anknüpfenden Kompositionen von Janacek ist dann vor allem Karol Szymanowski zu nennen. Read More →

Inspiration: Yosef Hadar: Evening of Roses; Camille Saint-Saëns: Der Schwan; Pablo Casals: Song of the Birds + Sardana; Jacques Offenbach / Mifune: Les Larmes de Jacqueline op. 76 Nr. 2; Bob Marley: No Woman, no Cry; Leonard Cohen: Hallelujah; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1 + Nocturne aus The Gadfly; Sheku Kanneh-Mason, Cello, CBSO Cellos, City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Grazinyte-Tyla; 1 CD Decca 4832948; Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 01/2018 (64'21) – Rezension von Remy Franck

Eigentlich bin ich ja allergisch gegen Produkte wie dieses hier, auf dem ein Shostakovich-Konzert g’schamig in eine Tüte mit Zuckerbohnen eingepackt wird. Aber mit einem jungen und unerfahrenen Musiker kann man ja sowas machen, d.h. ihn kommerziell missbrauchen und damit sogar in die Charts gelangen. Und da geht es ja dann gar nicht mehr um die Musik… Read More →

Camille Saint-Saëns: Orchestral Works (Suite algérienne op. 60 + Suite op. 49 + Suite op. 16b (Fassung für Cello & Orchester, 1865) + Serenade op. 15 (Orchesterfassung 1865); Guillermo Pastrana, Cello, Basque National Orchestra (Orquesta Sinfónica de Euskadi), Jun Märkl; 1 CD Naxos 8573732 Aufnahmen 08/2016, Veröffentlichung 02/2018 (67'04) - Rezension von Remy Franck

Zum Reisen war Camille Saint-Saëns von seiner autoritären Mutter gezwungen worden. So lange sie lebte, also bis 1888, jagte sie ihn durch die Welt, um ihn international bekannt zu machen. Der Komponist fand Gefallen an den Reisen. Algerien war eines seiner beliebtesten Reiseziele, er starb sogar im Jahre 1921 in Algiers, wo er wie so oft den Winter verbringen wollte. Seine sterbliche Hülle wurde nach Paris zurückgebracht, wo er ein Staatsbegräbnis erhielt. Seine Mutter wäre stolz auf den Sohn gewesen. Read More →

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