Countertenor Max Emanuel Cencic ehrt mit seinem neuen Album den Komponisten Nicola Antonio Porpora (1686-1768) anlässlich dessen 250. Geburtstag. Read More →
Das ist eine sehr gelungene Schumann-CD! Die Oboistin Céline Moinet spielt einen Schumann, wie man sich ihn geschmackvoller nicht vorstellen kann. Die Oboistin interpretiert die Miniaturen ganz im Sinne der Romantik: ihr weicher, zarter und wunderschöner Ton lässt alle eingespielten Stücke wie Diamanten aufblitzen. Read More →
Aram Khachaturians Cellokonzert ist im Gegensatz zu seiner leidenschaftlichen und sehr vordergründigen Cello-Konzertrhapsodie ein sehr vielschichtiges und kompositorisch anspruchsvolles Werk. Allein im ersten Satz werden sehr unterschiedliche Stimmungen evoziert, was die französisch-armenische Cellistin Astrig Siranossian sehr gut ausnutzt, um nicht nur virtuos zu spielen, sondern auch die Sensualität und das Mediative der Musik zum Ausdruck zu bringen. Im Zusammenwirken mit der ‘Sinfonia Varsovia’ gelingt ihr das sehr spannungsvoll und zutiefst musikalisch. Read More →
Es gibt sie noch, die kleinen, aber lohnenswerten Entdeckungen. Wer zum Beispiel war Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883)? Diesen Komponisten stellt die CD ‘In bester Gesellschaft’ vor: ‘Freche Lieder der Vorzensur’ heißt es im Untertitel. Die Sopranistin Caroline Jahns widmet sich gemeinsam mit dem Pianisten Hedayet Jonas Djeddikar Vertonungen unter anderem von Gedichten Heinrich Heines. Read More →
Franz Schubert hat nichts für das Cello komponiert, daher spielen viele Cellisten Bearbeitungen. Und da drängt sich dann die Arpeggione-Sonate auf, die sich dem Cello wie auch der Bratsche direkt anbietet. Der österreichisch-persische Cellist Kian Soltani spielt sie flüssig-lyrisch, mit viel Wärme und Innigkeit und macht mit seinem hervorragenden Klavierpartner, dem Österreicher Aaron Pilsan, auch die Gefühlsregungen in der Musik hörbar. Read More →
Eine Reise um und zu Mozart bietet der Geiger Daniel Hope an. Violinkonzerte in G-Dur von Haydn und Mozart werden begleitet von Werken solcher Komponisten, mit denen Mozart in Kontakt stand und die in ihrer Zeit hochgeachtet waren. Während der eher bodenständige Papa Haydn ein solides und gleichzeitig geerdetes Konzert über den Ausdruck zum Juwel formt, entschwebt Mozart, so dass die Musik zur Offenbarung wird. Read More →
Raphaël Pichon und Stéphane Degout sind gleichermaßen verantwortlich für den Erfolg dieser atemberaubenden Produktion, einem imaginären Requiem mit Orchestermusik, Ensembles, Arien und Chören aus Rameaus ‘Zoroastre’, ‘Dardanus’, ‘Les Boréades’, ‘Castor et Pollux’ und ‘Hippolyte et Aricie’ sowie aus Glucks ‘Armide’ und ‘Orphée et Eurydice’ und Jean-Féry Rebels ‘Les Élémens’. Sie werden unter Benutzung eines anonymen Requiems nach Rameaus ‘Castor et Pollux’ zu einer satanischen Totenmesse in der Form einer ‘Tragédie lyrique’ zusammengebaut, einer dramatischen und schaurigen barocken Höllenfahrt. Read More →
Mozart selber schuf in Wien die Quartettadaptionen für seine frühen Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415 in F-, A- und C-Dur. Die Quartettfassung für das Konzert für zwei Klaviere Es-Dur stammt aus heutiger Zeit von Sylvain Blassel, selber Harfenist und Dirigent. Diese frühen Werke werden von den Pianisten eher gemieden, da Mozart keine außergewöhnlichen Anforderungen stellte, damit die Werke auch Amateurmusikern zugänglich waren. Read More →
Die Mezzosopranistin Anna Bonitatibus singt auf ihrem neuen Album mit dem Titel ‘En travesti’ fünfzehn Arien, die für Frauen geschrieben wurden, die auf der Opernbühne in Männerrollen auftreten, sogenannte Hosenrollen. Read More →
2015 nahm der Kammerchor Hannover unter der Leitung von Stephan Doormann drei Motetten von Johann Sebastian Bach auf: ‘Jesu, mein Freude’, ‘Fürchte Dich nicht’ und ‘Singet dem Herrn’, um sie mit ‘den drei anderen’ zu kombinieren: ‘Komm, Jesu, komm’, ‘Der Geist hilf unsrer Schwachheit auf’, und ‘Lobet den Herrn’, die jedoch nicht von Bach, sondern vom schwedischen Komponisten Sven-David Sandström (*1942) vertont worden waren. Read More →