In einer exzellenten, sehr expansiv-räumlichen Surroundaufnahme erlangt Mariss Jansons’ Siebte Mahler eine großartige Wirkung. Der Klang ist opulenter als jener der Einspielung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahre 2007 (BR Klassik). Das ‘Concertgebouw Orkest’ spielt sogar eine Spur leidenschaftlicher als die Bayern, in jedem Fall bringt die Aufnahme mehr Farben und Nuancen zum Ausdruck. Read More →
Wie unterschiedlich die Wege verlaufen können, lässt sich an zwei Jubilaren ermessen, deren 100. Geburtstag in das Jahr 2018 fällt. Da wären einerseits der amerikanische Musiker Leonard Bernstein und andererseits Gottfried von Einem, der in Österreich mitunter als Nationalkomponist gehandelt wird. Read More →
Vor dem Hintergrund der kürzlich beendeten Olympischen Winterspiele darf man vielleicht einen Vergleich zwischen Sportlern und Musikern ziehen. Es gibt Disziplinen, wie Abfahrt oder Skeleton, da ist die Zeit das Wichtigste, die natürlich nur auf der Grundlage bester Technik erzielt wird. Read More →
Nach der Veröffentlichung von Debussys erstem Band der ‘Préludes’ mit Maurizio Pollini im Jahre 1999, kommt nun der 2. Band, gekoppelt mit ‘En blanc et en noir’, das der Pianist zusammen mit seinem Sohn Daniele spielt. Read More →
Silvestre Revueltas’ Tondichtung über das Todesritual für eine Schlange, ‘Sensemaya’, wird auf dieser SACD ungemein kraftvoll dargeboten. Orozco-Estrada betont das Rituelle dieser Musik und gibt ihr damit etwas wirklich Authentisches, Ursprüngliches und Bodenverhaftetes. Read More →
Johann Gottlieb Janitsch erhielt seine erste musikalische Ausbildung bereits in der Schulzeit. Im nahegelegenen Breslau konnte er dann bei Musikern der Kurmainzer Hofkapelle seine musikalischen Kenntnisse erweitern. Read More →
Welcher Musikfreund meiner Generation erinnert sich nicht mit Freude und Nostalgie an die großartigen Decca-Opernaufnahmen aus den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren. Nun, diese Neuaufnahme knüpft nahtlos an die Qualität der Vergangenheit an. Read More →
Hugo Alfven, auch begabter Aquarellmaler, Autor und Dirigent, kann als Begründer der schwedischen Symphonie gelten. Quasi aus dem Nichts reüssierte er mit diesem Werk, dem nur wenige kleine Kompositionen vorausgegangen waren. Und sofort wurde er auch als Begründer der schwedischen Symphonik gesehen, auch wenn schon andere schwedische Komponisten Symphonien geschaffen hatten. Read More →
Igor Stravinskys offizielles Opus 1 ist ein Werk, das noch sehr von Nikolai Rimsky-Korsakov, dem Lehrer des jungen Kompositionsschülers geprägt ist. Etliche Dirigenten haben das zu vertuschen versucht, haben das Werk moderner, Stravinsky-ähnlicher werden lassen. Nicht so Dmitrij Kitajenko, der der Symphonie den romantisch-russischen Charakter gibt, der sie auszeichnet. Read More →
Wie schon bei der Veröffentlichung der Symphonien Nr. 1 und 3 im Beethoven-Zyklus der Wiener Symphoniker drängt sich die Feststellung auf, dass Philippe Jordan generell in Sachen Beethoven nichts Neues zu sagen hat. Aber das was er sagt, sagt er ungemein gut, und im Detail gibt es so viel Persönliches, dass es durchaus interessant ist, sich diesen Beethoven anzuhören. Read More →