Mit der etwas bombastisch geraten Ouvertüre zum Oratorium ‘Die Rückkehr des verlorenen Sohnes’ beginnt diese CD mit Werken von Felix Nowowiejski (1877-1946). Read More →
1997 beendete Peteris Vasks das Konzert ‘Tala gaisma’ (Fernes Licht) mit seinen stark kontrastierenden Episoden, die teilweise von der lettischen Volksmusik geprägt sind. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen von 1991 und der Wiederbegegnung mit dem Jugendfreund Gidon Kremer verarbeitete Vasks in diesem Werk eine Reihe von Kindheitssplittern, dann die Trennung und schließlich das Wiederfinden. Read More →
Mit ‘Coplas Sefardies’ legt der jüdische Bass-Bariton Assaf Levitin die erste Folge jüdisch-spanischer Gesänge des Komponisten Alberto Hemsi (1898-1975) vor. Als Kantor der jüdischen Gemeinde in Hannover erinnert der Sänger gemeinsam mit dem Pianisten Naaman Wagner an den 120. Geburtstags des Komponisten, der sich vor allem für die Bewahrung der sephardischen Folklore stark machte. Read More →
Neueinspielungen von symphonischen Werken Paul Hindemiths (1895-1963) hat es im 21. Jahrhundert recht wenige gegeben. Umso begrüßenswerter ist diese Produktion, die zudem auch nur spannende Interpretationen anbietet. Read More →
Etüden mit Verzierung
Die französische Pianistin Élodie Vignon hat die zwei Bände von Debussys Etüden aufgenommen. Das Spiel ist klar und wohl strukturiert, jedoch ohne wirklichen Mut zur Interpretation und damit zur persönlichen Stellungnahme. Neben den ’12 Etudes’ erklingen auch zwölf Gedichte des belgischen Autors Lucien Noullez, die von Clara Inglese vorgetragen und mit Musik aus den ‘Etudes’ von Elodie Vignon geschmückt werden (Cyprès CYO 1678). Read More →
Countertenor Max Emanuel Cencic ehrt mit seinem neuen Album den Komponisten Nicola Antonio Porpora (1686-1768) anlässlich dessen 250. Geburtstag. Read More →
Das ist eine sehr gelungene Schumann-CD! Die Oboistin Céline Moinet spielt einen Schumann, wie man sich ihn geschmackvoller nicht vorstellen kann. Die Oboistin interpretiert die Miniaturen ganz im Sinne der Romantik: ihr weicher, zarter und wunderschöner Ton lässt alle eingespielten Stücke wie Diamanten aufblitzen. Read More →
Aram Khachaturians Cellokonzert ist im Gegensatz zu seiner leidenschaftlichen und sehr vordergründigen Cello-Konzertrhapsodie ein sehr vielschichtiges und kompositorisch anspruchsvolles Werk. Allein im ersten Satz werden sehr unterschiedliche Stimmungen evoziert, was die französisch-armenische Cellistin Astrig Siranossian sehr gut ausnutzt, um nicht nur virtuos zu spielen, sondern auch die Sensualität und das Mediative der Musik zum Ausdruck zu bringen. Im Zusammenwirken mit der ‘Sinfonia Varsovia’ gelingt ihr das sehr spannungsvoll und zutiefst musikalisch. Read More →
Es gibt sie noch, die kleinen, aber lohnenswerten Entdeckungen. Wer zum Beispiel war Johann Vesque von Püttlingen (1803-1883)? Diesen Komponisten stellt die CD ‘In bester Gesellschaft’ vor: ‘Freche Lieder der Vorzensur’ heißt es im Untertitel. Die Sopranistin Caroline Jahns widmet sich gemeinsam mit dem Pianisten Hedayet Jonas Djeddikar Vertonungen unter anderem von Gedichten Heinrich Heines. Read More →
Franz Schubert hat nichts für das Cello komponiert, daher spielen viele Cellisten Bearbeitungen. Und da drängt sich dann die Arpeggione-Sonate auf, die sich dem Cello wie auch der Bratsche direkt anbietet. Der österreichisch-persische Cellist Kian Soltani spielt sie flüssig-lyrisch, mit viel Wärme und Innigkeit und macht mit seinem hervorragenden Klavierpartner, dem Österreicher Aaron Pilsan, auch die Gefühlsregungen in der Musik hörbar. Read More →