Erich Wolfgang Korngold: Symphonische Serenade B-Dur op. 39 + Sextett D-Dur op. 10 (Arr. für Streichorchester von Hartmut Rohde); NFM Leopoldinum Orchestra, Hartmut Rohde; 1 CD cpo 555136-2; Aufnahmen 2016/17, Veröffentlichung 12/2017 (61'55) – Rezension von Remy Franck

Nur knapp 20 Jahre alt war Erich Wolfgang Korngold, als 1917 eines seiner komplexesten Werke, sein Streichsextett, vom ‘Rosé Quartett’ uraufgeführt wurde. Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nr. 19, 8 und 81; Joseph Martin Kraus: Symphonie c-Moll; Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini, 1 CD Alpha 676; Aufnahmen 07 & 10/2016, Veröffentlichung 11/2017 (78'25) – Rezension von Uwe Krusch

Giovanni Antoninis Gesamtaufnahme der Symphonien von Joseph Haydn ist bei der fünften Scheibe angekommen. Hier wird die 19. mit den beiden späten Werken 80 und 81 vorgestellt. Dazu gesellt sich wie immer ein weiteres Stück, dieses Mal die Symphonie in c-Moll von Joseph Martin Kraus. Read More →

 Franz Schubert: Die Schöne Müllerin, D. 795; Christian Gerhaher, Bariton, Gerold Huber, Klavier; 1 CD Sony Classical 88985427402; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 10/2017 (73') – Rezension von Remy Franck

14 Jahre nach seiner ersten Aufnahme von Schuberts ‘Schöner Müllerin’ hat Christian Gerhaher den Schubert-Zyklus erneut aufgenommen. Und hier singt er nicht nur, er rezitiert auch sehr einfühlsam die von Schubert weg gelassenen fünf Gedichte.   Read More →

John Adams: John's Book of Alleged Dances + China Gates + American Berserk + Road Movies + Hallelujah Junction; Liviu-Neagu Gruber, Axel Heß, Violine, Jens Brockmann, Viola, Michael Hablitzel, Cello, Majella Stockhausen, Holger Groschopp, Klavier; 1 SACD Cragg Foundation CF 003; Aufnahme 04+06/2017, Veröffentlichung 12/2017 (77'08) – Rezension von Remy Franck

Die Kammermusik von John Adams ist in den CD-Katalogen nicht besonders gut repräsentiert. Das lässt diese Produktion von vornherein wichtig werden. Read More →

Christophe Sturzenegger: Anakron II + In Nacht und Eis; Ensemble Sigma, Duxtuor à Vent de Genève, Antoine Marguier, 1 CD Klarthe K042; Aufnahmen 11/2015, Veröffentlichung: 11/2017 (57:58) – Rezension von Uwe Krusch

Der aus der Schweiz, genau genommen Genf, stammende Christophe Sturzenegger hat sich zunächst als Hornist in verschiedenen Orchestern profiliert, bevor er auch als Kammermusiker reüssierte. Daneben hat er eine Reihe von Kompositionen geschaffen. Read More →

Aus dem Salon der Mesdames de France
‘Le violon de Madame Adélaïde’ nennt sich ein Album von Calliope mit dem ‘Ensemble Quentin le Jeune’ in einem Programm, wie es im Salon der Töchter Ludwig XV. erklungen sein könnte. Die Komponisten Mathieu, Dauvergne und Guignon haben für Prinzessin Adélaïde und ihre Schwestern komponiert und gespielt. Das ‘Ensemble Quentin le Jeune’ musiziert elegant und schwungvoll, aber auch mit Charme und Einfühlsamkeit. (CAL1748) Read More →

Jaromir Weinberger: Wallenstein; Roman Trekel (Wallenstein), Martina Welschenbach (Thekla), Ralf Lukas (Oktavio Piccolomini, Dragoner, Kapuziner), Daniel Kirch (Max Piccolomini), Dagmar Schellenberger (Gräfin Terzky), Roman Sadnik (Graf Terzky), Edwing Tenias (Illo), Georg Lehner (Buttler), Benno Schollum (Wrangel, Wachtmeister), Dietmar Kerschbaum (Graf Questenberg, Schwedischer Hauptmann, Seni, 2. Kürassier), Oliver Ringelhahn (Gordon, Kürassier, Soldat, 1. Kürassier), Nina Berten (Marketerin), Claudia Goebl (Mädchen), Johannes Schwendinger (Jäger, Bedienter, Kammerdiener), Wiener Singakademie, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 2 CDs cpo 777963-2; Liveaufnahme 15/06/2012, Veröffentlichung 12/2017 (130'33) – Rezension von Remy Franck

Wer von Jaromir Weinbergers Oper ‘Wallenstein’ etwas ähnlich Attraktives erwartet wie von seinem einzigen großen Erfolg ‘Schwanda, der Dudelsackpfeifer’ wird enttäuscht, auch wenn sich durchaus Operettenklänge unter eine ansonsten Zemlinsky und Richard Strauss-nahe und musikalisch anspruchsvolle Partitur mischen. Read More →

Oboenkonzerte von Elmi, Ristori, Sammartini und Vivaldi; Albrecht Mayer, Oboe, I Musici di Roma; 1 CD Deutsche Grammophon 479 7144 3; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 11/2017 (70'32) – Rezension von Uwe Krusch

Musikalische Preziosen lassen sich immer wieder in den verschiedensten Archiven entdecken. Das gilt auch oder vielleicht insbesondere für solche Werke, deren Soloinstrumente nicht allgemein im Rampenlicht stehen. Zu diesen zu Unrecht weniger beachteten Instrumenten zählt die Oboe, die mit ihrem speziellen warmen, mitunter auch als näselnd bezeichneten Klang, zwar auch moderne Interpreten und Komponisten von Rang findet, aber vornehmlich als Soloinstrument des Barock gesehen wird. Read More →

Gabriel Fauré: The Complete Verlaine Settings; Clair de lune + Spleen + Prison + Cinq Mélodies de Venise, op. 58 + La Bonne Chanson, op. 61 + Barcarolle No. 5 op. 66 + Nocturne No. 6 op. 63 + Valse Carice No 4; Tony Boutté, Tenor, Emily Kilpatrick, Roy Howat , Klavier; 1 CD Edition Peters EPS004; Aufnahme 08/2014, Veröffentlichung 09/2017 (61'32) – Rezension von Remy Franck

Die Texte des französischen Dichters Paul Verlaines tragen die Musik bereits in sich. Dass dieser Dichter die Komponisten geradezu herausfordern musste, seine Dichtkunst in Musik zu setzen, verwundert überhaupt nicht. Die Komponisten, ob sie nun Debussy, Hahn, Milhaud oder Fauré heißen, haben auf die Vorgaben reagiert und eine Vielzahl von Liedern komponiert. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 6 in B minor, Op. 54 + Sinfonietta (Arr. für Streichorchester und Pauken des Streichquartetts Nr. 8 op. 110, durch A. Stasevich); Estonian Festival Orchestra, Paavo Järvi ; 1 CD Alpha 389; Aufnahme 07/2016 + 08/2017, Veröffentlichung 19/01/2018 (56'28) – Rezension von Remy Franck

Mariss Jansons hat den Kopfsatz, das lange Largo der Sechsten Symphonie von Dmitri Shostakovich sehr aufgewühlt-expressiv gestaltet. Paavo Järvi tut genau das Gegenteil. Er dirigiert sehr verhalten, geht den Weg der Stille und der daraus erwachsenden starken Spannung. Die kurzen Sätze Scherzo und Presto werden nicht einfach nur schnell abgespult, sondern kontrastreich geschärft, um das, was in anderen Interpretationen humorvoll wird, mit einer guten Dosis Sarkasmus auszustatten. Eine herausragende Interpretation! Read More →

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