« Bachs Musik muss tanzen » pflegte der leider allzu früh verstorbene Luxemburger Domorganist Carlo Hommel zu sagen. Und wie richtig das ist, wie gut Bach klingt, wenn er tanzt, zeigt diese Einspielung. Read More →
Mit einem vorwiegend der ersten Hälfte des zwanzigstens Jahrhunderts gewidmeten Programm, dem zwei jüngere Prisen des estnischen Landmanns Tüür beigemischt sind, stellt sich erstmals das Geschwisterpaar Poll gemeinsam vor. Read More →
Das Violinkonzert, das der 17-jährige Richard Strauss 1881 komponierte, ist sehr verschieden vom späteren Schaffen des Komponisten. Seine eigene Sprache hatte er zu dem Zeitpunkt noch nicht gefunden. Das klassisch gehaltene Werk erinnert an Mendelssohn, vielleicht ein wenig auch an Schumann. Dennoch handelt es sich um ein erstaunlich reifes Werk, das auch für den Solisten eine technische wie vor allem gestalterische Herausforderung ist. Read More →
Ernest Blochs Erste Violinsonate – sie entstand 1920 – ist ein Vulkan. Zwischen maximaler Aktivität und Ruhephasen bleibt er bedrohlich, unberechenbar. Die israelische Violinistin Nurit Stark und der französisch-schweizerische Pianist Cédric Pescia sind eminente Vulkanologen und setzen die Energien, die freigesetzt werden, packend um. Für den Zuhörer ist das kein Spaziergang. Read More →
Zu seinem fünfzehnten Geburtstag hat das ‘Kamus Quartet’ sich und uns eine neue Aufnahme gegönnt, die in mustergültiger Weise drei jüngere Quartette in der Interpretation dieses finnischen Ensembles vorstellt. Read More →
Intimistischer Liedgesang
Bariton Florian Boesch und Pianist Malcolm Martineau haben für Linn eine CD mit Robert Schumanns ‘Dichterliebe’ und seinen ‘Liedern und Gesängen aus Wilhelm Meister’ sowie Mahlers ‘Lieder eines Fahrenden Gesellen’ aufgenommen. Sie musizieren, wie man es in einem kleinen Raum machen würde, nicht wie in einem Konzertsaal. Das führt zu einem intimistischen Interpretieren mit einerseits viel sotto voce-Singen, andererseits einer hohen Expressivität, die durch das sehr lebendige und gestaltungsintensive Spiel von Martineau noch verstärkt wird. Read More →
Aus dem Schaffen für Violine des russischen Komponisten Sergei Prokofiev stellt Rosanne Philippens sein zweites Violinkonzert, die Sonate für Violine solo und die ‘Fünf Melodien’ vor. Dazu kommt in dem Arrangement von Jascha Heifetz der Marsch aus ‘Die Liebe zu den drei Orangen’. Read More →
Zu den vielen hervorragenden Aufnahmen von Schuberts ‘Winterreise’ kommt diese neue Einspielung mit Wolfgang Bankl, Bass, und Florian Krumpöck, Klavier, hinzu. Read More →
Zusammen mit einem prächtig disponierten Orchester konfrontieren uns Nicholas Milton und der glockig spielende Joseph Moog im Zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms mit einer kontrastreichen Musik, in der zarteste, zauberhafteste Momente solchen von großer Kraft gegenüber stehen. Read More →
William Walton wollte nach ‘Façade’- und ‘Foxtrott’-Kompositionen in seinem Bratschenkonzert diese beiden Seiten mit spätromantischem Klang verbinden. Obschon mit Lionel Tertis der Bratschisten der Zeit in Großbritannien lebte, spielte der von Walton nicht geliebte Paul Hindemith die Uraufführung, und Tertis erkannte erst dann die Qualitäten des Werks. Read More →