Als einer der unkonventionellsten Pianisten unserer Zeit ist James Rhodes immer für Überraschungen gut. Diese CD macht keine Ausnahme. ‘Fire On All Sides’ entstand nach einer weltweiten Tournee und wird parallel zum identisch betitelten Buch von Rhodes veröffentlicht. Read More →
Jede Zeit hat ihre Interpreten. Zwar wird bei dieser Neueinspielung der Goldberg-Variationen jeden Bachpuristen der Schlag treffen, doch die Geschockten sollten sich schnell erholen und die CD trotzdem zu Ende hören. Denn was Ji hier vorstellt, ist schon fantastisch. Read More →
Dann öffnet mal die Ohren, denn hier passiert etwas: Sowohl im 3. Klavierkonzert als auch im Konzert für Orchester kratzen Javier Perianes und Pablo Heras-Casado die grau-kalten Todesfarben ab und bringen die bunte Kolorierungen hervor. Read More →
‘Djamileh’ ist eine einaktige, orientalisch gefärbte Oper von Georges Bizet. Die Oper basiert auf einer Geschichte von Alfred de Musset: Der Sultan Haroun liebt die Abwechslung im Bett. Jeden Monat umgibt er sich mit einer neuen Sklavin. Doch die schöne Djamileh lässt ihn den Monatswechsel fast vergessen. Nach einigem Hin und Her und nachdem der Diener Splendiano Djamileh unter einer anderen Identität in den Palast zurückholte, gesteht der Sultan der schönen Sklavin seine Liebe. Read More →
Die Drei gilt von alters her als göttliche bzw. heilige Zahl. Beispielsweise wird der Jahres- und Lebenszyklus in vielen Kulturkreisen als Dreiheit gesehen. Ebenso wird in vielen Kulturen die Dreiheit von Göttern (Trias) als Symbol für die allumfassende Göttlichkeit betrachtet, wie bei den Griechen, Ägyptern, im Hinduismus, in der chinesischen Mythologie und selbst bei den Heiden. In der christlichen Zahlensymbolik ist die Drei das Symbol für die Dreifaltigkeit (Trinität) Gottes. Andere Beispiele sind die ‘Heilige Familie’, die ‘Heiligen Drei Könige’ und die Auferstehung Christi am dritten Tag. Read More →
Das Problem ist bekannt: Wenn Künstler, die einen mehrmals unendlich begeistert haben, eine Einspielung präsentieren, die zwar gut ist, aber eben nicht außergewöhnlich, ist man leicht enttäuscht. Read More →
Bei den Zusammenstellungen von Zugaben für Violine und Klavier geht die Erwartung in zwei Richtungen. Welche Kompositionen haben die Interpreten aus der riesigen Zahl von Möglichkeiten, ggf. unter welchem Aspekt, ausgewählt? Und wie werden die Werke dargestellt, steht das Zirzensisch-Virtuose im Vordergrund oder gelingt auch eine darüber hinausgehende musikalisch inhaltliche Gestaltung? Read More →
Nach seinem Opus 1, der Nikolai Rimsky-Korsakov gewidmeten 1. Symphonie, schrieb Stravinsky drei kleinere Werke, darunter den ‘Chant Funèbre’, der lange Zeit verschollen war und erst 2015 wieder entdeckt wurde. Read More →
Romantisch, virtuos, phantasievoll nennen der Geiger Aleksey Semenenko und die Pianistin Inna Firsova ihr jetzt vorgelegtes Album. Man hätte das noch mit ‘folkloristisch’ ergänzen können, denn insbesondere im langsamen Mittelsatz der den Reigen eröffnenden ersten Sonate von Edvard Grieg werden mit der Imitation des Spiels der Hardangerfiedel norwegische Klänge erzeugt. Diese vor Ideen sprudelnde Sonate kommt dem Elan der beiden Interpreten entgegen. Read More →
‘Dona nobis pacem’, ‘Gewähre uns Frieden’, ist eine Kantate von Ralph Vaughan Williams. Die Gedanken des Komponisten drehen dabei ebenso sicher um den Frieden nach bereits beendeten Kriegen als um die Angst um den Frieden angesichts absehbarer neuer Kriege. Read More →