John Adams: John's Book of Alleged Dances + China Gates + American Berserk + Road Movies + Hallelujah Junction; Liviu-Neagu Gruber, Axel Heß, Violine, Jens Brockmann, Viola, Michael Hablitzel, Cello, Majella Stockhausen, Holger Groschopp, Klavier; 1 SACD Cragg Foundation CF 003; Aufnahme 04+06/2017, Veröffentlichung 12/2017 (77'08) – Rezension von Remy Franck

Die Kammermusik von John Adams ist in den CD-Katalogen nicht besonders gut repräsentiert. Das lässt diese Produktion von vornherein wichtig werden. Read More →

Christophe Sturzenegger: Anakron II + In Nacht und Eis; Ensemble Sigma, Duxtuor à Vent de Genève, Antoine Marguier, 1 CD Klarthe K042; Aufnahmen 11/2015, Veröffentlichung: 11/2017 (57:58) – Rezension von Uwe Krusch

Der aus der Schweiz, genau genommen Genf, stammende Christophe Sturzenegger hat sich zunächst als Hornist in verschiedenen Orchestern profiliert, bevor er auch als Kammermusiker reüssierte. Daneben hat er eine Reihe von Kompositionen geschaffen. Read More →

Aus dem Salon der Mesdames de France
‘Le violon de Madame Adélaïde’ nennt sich ein Album von Calliope mit dem ‘Ensemble Quentin le Jeune’ in einem Programm, wie es im Salon der Töchter Ludwig XV. erklungen sein könnte. Die Komponisten Mathieu, Dauvergne und Guignon haben für Prinzessin Adélaïde und ihre Schwestern komponiert und gespielt. Das ‘Ensemble Quentin le Jeune’ musiziert elegant und schwungvoll, aber auch mit Charme und Einfühlsamkeit. (CAL1748) Read More →

Jaromir Weinberger: Wallenstein; Roman Trekel (Wallenstein), Martina Welschenbach (Thekla), Ralf Lukas (Oktavio Piccolomini, Dragoner, Kapuziner), Daniel Kirch (Max Piccolomini), Dagmar Schellenberger (Gräfin Terzky), Roman Sadnik (Graf Terzky), Edwing Tenias (Illo), Georg Lehner (Buttler), Benno Schollum (Wrangel, Wachtmeister), Dietmar Kerschbaum (Graf Questenberg, Schwedischer Hauptmann, Seni, 2. Kürassier), Oliver Ringelhahn (Gordon, Kürassier, Soldat, 1. Kürassier), Nina Berten (Marketerin), Claudia Goebl (Mädchen), Johannes Schwendinger (Jäger, Bedienter, Kammerdiener), Wiener Singakademie, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 2 CDs cpo 777963-2; Liveaufnahme 15/06/2012, Veröffentlichung 12/2017 (130'33) – Rezension von Remy Franck

Wer von Jaromir Weinbergers Oper ‘Wallenstein’ etwas ähnlich Attraktives erwartet wie von seinem einzigen großen Erfolg ‘Schwanda, der Dudelsackpfeifer’ wird enttäuscht, auch wenn sich durchaus Operettenklänge unter eine ansonsten Zemlinsky und Richard Strauss-nahe und musikalisch anspruchsvolle Partitur mischen. Read More →

Oboenkonzerte von Elmi, Ristori, Sammartini und Vivaldi; Albrecht Mayer, Oboe, I Musici di Roma; 1 CD Deutsche Grammophon 479 7144 3; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 11/2017 (70'32) – Rezension von Uwe Krusch

Musikalische Preziosen lassen sich immer wieder in den verschiedensten Archiven entdecken. Das gilt auch oder vielleicht insbesondere für solche Werke, deren Soloinstrumente nicht allgemein im Rampenlicht stehen. Zu diesen zu Unrecht weniger beachteten Instrumenten zählt die Oboe, die mit ihrem speziellen warmen, mitunter auch als näselnd bezeichneten Klang, zwar auch moderne Interpreten und Komponisten von Rang findet, aber vornehmlich als Soloinstrument des Barock gesehen wird. Read More →

Gabriel Fauré: The Complete Verlaine Settings; Clair de lune + Spleen + Prison + Cinq Mélodies de Venise, op. 58 + La Bonne Chanson, op. 61 + Barcarolle No. 5 op. 66 + Nocturne No. 6 op. 63 + Valse Carice No 4; Tony Boutté, Tenor, Emily Kilpatrick, Roy Howat , Klavier; 1 CD Edition Peters EPS004; Aufnahme 08/2014, Veröffentlichung 09/2017 (61'32) – Rezension von Remy Franck

Die Texte des französischen Dichters Paul Verlaines tragen die Musik bereits in sich. Dass dieser Dichter die Komponisten geradezu herausfordern musste, seine Dichtkunst in Musik zu setzen, verwundert überhaupt nicht. Die Komponisten, ob sie nun Debussy, Hahn, Milhaud oder Fauré heißen, haben auf die Vorgaben reagiert und eine Vielzahl von Liedern komponiert. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 6 in B minor, Op. 54 + Sinfonietta (Arr. für Streichorchester und Pauken des Streichquartetts Nr. 8 op. 110, durch A. Stasevich); Estonian Festival Orchestra, Paavo Järvi ; 1 CD Alpha 389; Aufnahme 07/2016 + 08/2017, Veröffentlichung 19/01/2018 (56'28) – Rezension von Remy Franck

Mariss Jansons hat den Kopfsatz, das lange Largo der Sechsten Symphonie von Dmitri Shostakovich sehr aufgewühlt-expressiv gestaltet. Paavo Järvi tut genau das Gegenteil. Er dirigiert sehr verhalten, geht den Weg der Stille und der daraus erwachsenden starken Spannung. Die kurzen Sätze Scherzo und Presto werden nicht einfach nur schnell abgespult, sondern kontrastreich geschärft, um das, was in anderen Interpretationen humorvoll wird, mit einer guten Dosis Sarkasmus auszustatten. Eine herausragende Interpretation! Read More →

Small Gifts; Johann Seb. Bach: Kantate BWV 170 Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust + Sonata concertato & Arie Leget euch dem Heiland unter aus Kantate BWV 182 + Arie Jesus schläft, was soll ich hoffen aus Kantate BWV 81 Jesus schläft, was soll ich hoffen + Arie Die Obrigkeit ist Gottes Gabe aus Kantate BWV 119 + Choral Jesus bleibet meine Freude aus Kantate BWV 147 + Brandenburgische Konzerte Nr. 2 & 4 + Cembalokonzert BWV 1056 (Arr. für Flöten & Streicher); Andreas Scholl, Countertenor, Dorothee Oberlinger, Blockflöte, Ensemble 1700, Dmitry Sinkovsky; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88985428392DDD; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 11/2017 (75'45) – Rezension von Remy Franck

Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger und der Countertenor Andreas Scholl sind auf dieser CD die Solisten, aber ebenso wichtig ist das ‘Ensemble 1700’, das in diesem reinen Bach-Programm nicht nur für Abwechslung sorgt, sondern für ein aufregend intensives Musizieren. Scholl singt die Kantate ‘Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust’ und verschiedene Arien. Er zeigt sich darin mit einer flexiblen, aber nicht immer ganz ausgeglichenen Stimme als stilsicherer Bach-Interpret. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzerte Nr. 20 & 12; Jan Bartos, Klavier; Tschechische Philharmonie, Jiri Belohlavek, Dolzeal Quartet; 1 CD Supraphon 4234-2; Aufnahmen 05/13 (Nr. 20) & 05/16, Veröffebtluchzung 09/2017 (57’16) - Rezension von Alain Steffen

Eine sehr schöne Mozart-Platte präsentiert uns Supraphon mit den beiden Klavierkonzerten Nr. 20 & 12. Jan Bartos erweist sich als wunderbarer Interpret, der sehr musikantisch und formschön an diese beiden Konzerte herangeht. Vollendeter Stil, beste Technik und spielerische Freude, das ist es, was Bartos’ Interpretationen auszeichnet. Read More →

Ludwig van Beethoven: Alle Klaviersonaten + Presto WoO 52 + Prestissimo + Andante Favori WoO 57; Jean-Efflam Bavouzet, Klavier; 9 CDs Chandos CHAN 10960(9); Aufnahmen 2008-2016, Wiederveröffentlichung 11/2017 (641') – Rezension von Remy Franck

Fernab der Strenge, mit der er beispielsweise Bartok und Debussy spielt, überrascht uns der heute fünfundfünfzigjährige Franzose Jean-Efflam Bavouzet mit einem nicht weniger persönlichen, aber auffallend spielfreudigen, freien Beethoven. Read More →

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