Das Ballett Josephs Legende von Richard Strauss wird nur selten aufgeführt – weder szenisch noch rein instrumental. Zu groß ist wahrscheinlich der logistische Aufwand für eine derartige Produktion. Allein die Orchesterbesetzung sprengt den Rahmen des Möglichen für viele Ensembles. Doch es gibt auch eine symphonische Suite, die Richard Strauss 1947, über 30 Jahre nach der Ballettmusik, anfertigte. Read More →
Der Schweizer Komponist Rudolf Moser (1892-1960) war ein Schüler u.a. von Max Reger, Hermann Suter und Joseph Lauber. Er wurde 1928 Lehrer für Komposition und Musiktheorie am Konservatorium in Basel. Zu seinen Schülern zählten Paul Sacher und Yehudi Menuhin. Er starb 1960 bei einem Bergunfall bei Silvaplana. Seine Musik ist im spätromantischen mit Stil mit neoklassischem Einschlag komponiert. Read More →
Das Zentralwerk dieses Albums sind die Folias Americanas des 1938 geborenen kubanischen Komponisten Calixto Alvares, die sich in puncto Stil und Instrumentation (Drei Violen, Barock-Gitarre und Cembalo) auf die Suiten von Marin Marais berufen, in ihren Variationen allerdings amerikanische Genres wie Blues, Conga, Mambo verarbeiten. Read More →
Der Pianist Andrey Denisenko beginnt sein Debütalbum mit der von Brahms bearbeiteten Bach-Chaconne. Er spielt sie feinfühlig, geschmackvoll und wie improvisatorisch. Read More →
Der niederländische Gitarrist Izhar Elias spielt ein Programm mit Komponisten italienischer Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts, die u.a. auch in Paris wirkten. Read More →
Bei dieser Darbietung lernt man ganz schnell das Apnoemusiktauchen. Denn vom ersten Ton an wird man in einen Musikstrudel hineineinsogen und nicht wieder losgelassen. Der italienisch venezolanische Geiger Giovanni Guzzo und die drei ungarischen Musiker Mate Szücs, Miklos Perenyi sowie Denes Varjon, obschon nicht regelmäßig als Ensemble vereint, bieten hier eine in Zusammenspiel und Feinabstimmung einfach nur überzeugende Leistung an. Read More →
Der Anblick von Antoni Gaudís Sagrada Familia in Barcelona lässt nicht gleichgültig. Mächtigen Eindruck hat das imposante Bauwerk auch auf den britischen Komponisten Richard Blackford gemacht, der 2022 eine klanggewaltige Symphonie schrieb, die auf drei Säulen steht: die Geburt, die Passion und das Gloria. Gleich zu Beginn postieren uns David Hill und das BBC National Orchestra of Wales mit majestätischem Klang und starker innerer Ausstrahlung vor dieses gewaltige Architekturmonument. Read More →
Vincent Larderet hat für diese Gesamtaufnahme der Solo-Klavierwerke von Maurice Ravel mit Vlado Perlemuters Notenausgabe gearbeitet, die er nach seiner Zusammenarbeit mit Ravel zwischen 1927 und 1929 mit persönlichen Anmerkungen versehen hatte: « Diese Partituren waren für mich von unschätzbarem Wert und haben mir Einblicke über einige interpretatorische Geheimnisse gewährt ». Read More →
Die beiden Violinkonzerte von Brahms und Busoni als Koppelung erscheinen auf den ersten Blick eher dem Motto ‘Gegensätze ziehen sich an’ zu gehorchen, da Brahms weitgehend als Traditionalist gesehen wurde und Busoni sich selber als Erneuerer einstufte. Read More →
Nach der Version von 1873 vor zwei Jahren lässt Poschner jetzt die späte Fassung von 1889 folgen, heuer mit dem Bruckner Orchester Linz. Dazwischen lag noch die Fassung 1876/77. Dieses Richard Wagner gewidmete Werk wurde zunächst so überarbeitet, dass Wagner Zitate entfielen und die Instrumentation hin zu Klanggruppen überführt wurde. Read More →