Revolutionary Rhythms; Igor Stravinsky: L'Oiseau de Feu (Suite); Sergei Prokofiev: Roméo et Juliette (Ausz.); Manuel De Falla: El Sombrero de Tres Picos (Ausz.); Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Karel Mark Chichon; 1 CD Oehms Classics OC 464; Aufnahmen 2013, 2015, 2016, Veröffentlichung 01/2'018 (72'43) – Rezension von Remy Franck

Sehr sensuell, fein ziseliert und mit schöner Farbvielfalt dirigiert Karel Mark Chichon die Suite aus Stravinkys Ballett ‘L’Oiseau de Feu’, die auf dieser CD mit zwei weiteren Ballettsuiten gekoppelt ist, wobei der Titel der CD nicht ganz einleuchtet und im Booklet auch nicht erklärt wird. Chichon schürt in der Berceuse eine knisternde Spannung und gestaltet die Steigerung im Finale sehr souverän. Eine tolle, vom Orchester auch spieltechnisch exzellent umgesetzte Interpretation! Read More →

Krzysztof Penderecki: Symphonie Nr. 2 'Weihnachtssymphonie'; Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 7 op. 70; Sinfonia Varsovia, Krzysztof Penderecki, Maciej Tworek (Assistent); 1 CD Warner Classics 0190295732721; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 01/2018 (73'22) – Rezension von Remy Franck

Krzysztof Penderecki legt eine weitere Aufnahme seiner Zweiten Symphonie vor, die wegen der kurzen ‘Stille Nacht’-Zitate auch ‘Weihnachtssymphonie’ genannt wird. Es gelingt dem dirigierenden Komponisten eine tief inspirierte und ebenso tief geatmete Interpretation. Read More →

Edward Grieg: Streichquartett Nr. 1 g-Moll; Felix Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll; Nicolo Paganini: Caprice für Violine solo Nr. 20 arrangiert für Quartett von Fedor Belugin; David Oistrakh String Quartet; 1 CD muso Mu-021; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 11/2017 (64'37) – Rezension von Uwe Krusch

War die erste Einspielung des ‘David Oistrakh String Quartet’ noch nicht mit alleiniger Begeisterung aufgenommen worden, , so darf man erfreulicherweise dem zweiten Album massive Fortschritte zugestehen. Read More →

Von der Quelle
Weil er jahrelang eng mit Francis Poulenc zusammenarbeitete, ist der französische Pianist Gabriel Tacchino ein Berufener, wenn es um die authentische Darstellung des Poulencschen Klavierwerks geht. Er hat wie kein anderer die Einfachheit der Tonsprache des Komponisten umgesetzt, ohne die Musik in die Banalität zu treiben. Read More →

Georg Philipp Telemann: Fantasien für Blockflöte solo + Fantasien für Violine solo + Fantasien für Viola da Gamba solo + Triosonate; Saskia Coolen, Blockflöte, Shunske Sato, Violine, Rainer Zipperling, Viola da Gamba; 3 CDs Globe Records GLO 5267; Aufnahme 12/2011, 1 & 02/2017, Veröffentlichung 11/2017 (220') – Rezension von Uwe Krusch

Neben 36 Fantasien für das Cembalo hat Telemann drei Werkgruppen zu je zwölf Fantasien für unbegleitete Soloinstrumente, Flöte, Violine und Viola da Gamba, komponiert. Dies geschah Anfang der 1730-iger Jahre in Hamburg. Für dieses Album sind die drei jeweils zwölfteiligen Werkgruppen eingespielt worden. Da Telemann alle Instrumente selber beherrschte, konnte er jedem der Instrumente die ihm gebührenden Besonderheiten herausarbeiten. Read More →

Ernst van Dohnanyi: Symphonische Minuten op. 36 + Klavierkonzert Nr. 2 op. 42; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 op. 90; Sofja Gülbadamova, Klavier, Sinfonieorchester Wuppertal, Dmitri Jurowski; 1 SACD hd-klassik 3D-801702; Liveaufnahmen 06/2017, Veröffentlichung 12/2017 (81'19) – Rezension von Remy Franck

Dies ist die zweite Veröffentlichung der ‘3D Binaural Series’ des Labels hd-klassik und, so teilt der Verleger mit, der Beginn einer neuen SACD-Reihe mit Live-Produktionen des Sinfonieorchesters Wuppertal in ‘3D-Binaural-Stereo’, aufgenommen in einem der schönsten Konzertsäle Europas, der Historischen Stadthalle am Johannisberg in Wuppertal. Read More →

Claude Debussy: L’œuvre pour piano; Alain Planès, Klavier; 5 CDs Harmonia Mundi HMX 2958209-13; 1997- 2007 Wiederveröffentlichung 12/01/2018 (327’30) – Rezension von Alain Steffen

Diese Box enthält alle Klaviersolo-Werke von Claude Debussy, die der französische Pianist Alain Planès zwischen 1997 und 2007 für Harmonia Mundi aufgenommen hat. Read More →

Bohuslav Martinu: Sämtliche Werke für Cello & Orchester Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Sonata da Camera für Cello & Orchester; Concertino für Cello, Bläser, Percussion & Klavier d-moll; Petr Nouzovsky, Pilsen Philharmonic Orchestra, Tomas Brauner; 2 CDs MDG601 2041-2; Aufnahmen 2014, Veröffentlichung 24/11/2017 (113') – Rezension von Remy Franck

Zum allerersten Mal sind Bohuslav Martinus konzertante Kompositionen für Violoncello auf einer Doppel-CD versammelt. Bohuslav Martinus Musik wird glücklicherweise immer populärer, und die faszinierende, Klangsprache des tschechischen Komponisten ist absolut liebenswert. Nichts Sperriges gibt es da, die farbige Musik mit ihrer Verwurzelung in der tschechischen Volksmusik spricht unmittelbar an. Read More →

Cinema per archi; Ennio Morricone: Gabriel’s Oboe + Musik für 11 Streicher + Arcate für Streicher + Moses; Nina Rota: Konzert für Streicher + La strada + Romeo und Julia + Amarcord; Nicola Piovani: Buongiorno Principessa + Il canto die neutrini + La vita è bella; Archi di Santa Cecilia, Luigi Piovano; 1 CD Arcana A440; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 12/2017 (72'44) – Rezension von Uwe Krusch

Drei mit dem Oscar für ihre Filmmusik ausgezeichnete italienische Komponisten, Morricone, Piovani und Rota, werden mit ihren Werken hauptsächlich für Streichinstrumente auf dieser Aufnahme zusammengebracht. Dabei ist die Filmmusik zwar ihr Treffpunkt, aber nicht ihr alleiniges Betätigungsfeld. So hat etwa Morricone mit dreißig auch Darmstadt besucht und mit ‘Musica per 11 Violini’ ein den Regeln der Zwölftonmusik zuzuordnendes Werk komponiert, das auch auf dieser CD vorgestellt wird. Read More →

Ignacy Jan Paderewski: Melodie op. 16/2 + Nocturne op. 16/4 + Élégie op. 4 + Légende op. 16/1 + Danses polonaises op. 5 + Menuet op. 14/1 + Klavierkonzert op. 17; Dang Thai Son, Klavier, Philharmonia Orchestra, Vladimir Ashkenazy; 1 CD Chopin Institute NIFCCD 051; Aufnahmen 08/2015 + 05/2017, Veröffentlichung 01/2018 ( 69'32) – Rezension von Remy Franck

Welch eine wunderbare CD! Musik pur! Dang Thai Son, Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 1980 spielt Ignacy Jan Paderewskis Musik mit einer außergewöhnlich reinen Anschlagskultur, die den Hörer manchmal den Atem anhalten lässt. Gleich das erste Stück, die ‘Mélodie’ op. 16/2, nimmt einen gefangen und weist auf ganz Außergewöhnliches hin. Völlig transzendent wird dann die ‘Elegie’ op. 4, sieben Minuten mit Rauschmittel-Potenzial! Read More →