Marcus Paus: A Portrait of Zhou + Marble Songs + Shostakovich in Memoriam + Vita + Love's Last Rites; Tom Ottar Andreassen, Flöte, Ole Eirik Ree, Violoncello, Jan Bertelsen, Oboe d'amore, Bjarne Magnus Jensen, Henning Kraggerud, Violine; Norwegisches Radioorchester, Ingar Bergby, Oslo Camerata, Stephan Barratt-Due, The Arctic Chamber Orchestra; 1 CD Sheva SH 174; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 11/2017 (43'18) – Rezension von Remy Franck

Der norwegische Komponist Marcus Paus (*1979) gehört zu den Konservativen, die mit traditionellen und auch etwas moderneren Kompositionsmethoden vor allem Melodik dienen wollen und bei aller Komplexität ihrer Schreibweise leicht verständliche Musik komponieren. Nicht selten haben seine Werke einen Bezug zur Folklore, wie z.B. im ersten Werk dieser Portrait-CD, ‘A Portrait of Zhou’, das mit meistens ruhigen, gefühlvollen Melodien in der chinesischen Musik wurzelt. Read More →

Avner Dorman: Spices! Perfumes! Toxins! (Konzert für 2 Schlagzeuger & Orchester); Paul Dukas: Der Zauberlehrling; Dan Townsend, Aron Leijendeckers, Nordwestdeutsche Philharmonie, Markus Huber; 1 SACD Ars Produktion 38234; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 10/2017 (49') – Rezension von Remy Franck

Mit dem Percussion-Konzert ‘Spices! Perfumes! Toxins!’ hat der 1975 geborene israelische Komponist Avner Dorman 2006 einen Hit gelandet. Über 20 Schlagzeuginstrumente werden in der sehr farbigen, im Stil multikulturellen Komposition benötigt, die den beiden Solisten ausreichend Gelegenheit gibt, ihr Talent und ihre Technik in drei komplexen Sätzen vorzuführen: ‘Spices’, einem Allegro, ‘Perfumes’, einem Adagio und ‘Toxins’, einem Presto energico. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 (Auferstehung'); Chen Reiss, Sopran, Karen Cargill, Mezzosopran, Netherlands Radio Choir, Royal Concertgebouw Orchestra, Daniele Gatti; 2 SACDs RCO Live 17003; Liveaufnahme 18/09/2016, Veröffentlichung 09/2017 (88') – Rezension von Remy Franck

Grundsätzlich Neues weiß Daniel Gatti zur Zweiten Symphonie Gustav Mahlers nicht zu sagen. Dennoch ist dies eine gute Aufnahme… Read More →

Johannes Brahms: Trio für Horn, Violine und Klavier; Frédéric N. Duvernoy: Trios für Horn, Violine und Klavier Nr. 1 und Nr. 2; Robert Kahn: Andante sostenuto; Charles Koechlin: Vier kleine Stücke; Felix Klieser, Horn, Herbert Schuch, Klavier, Andrej Bielow, Violine; 1 CD Berlin Classics 0300931BC; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 09/2017 (65'10) – Rezension von Uwe Krusch

Neben klassischen Besetzungen haben es auch immer wieder ungewöhnlichere Kombinationen in den Werkkatalog geschafft, die sich dann als nachhaltig wertvolle Stücke etablieren konnten. Bei Trios für Horn, Violine und Klavier handelt es sich um eine solche, gar nicht so selten verwendete Besetzung. Read More →

Christopher Tye: Complete Consort Music; Phantasm; 1 CD Linn Records CKD 571; Aufnahme 09/2016, Veröffentlichung 09/2017 (67') – Rezension von Uwe Krusch

Ein ähnlicher Affront wird Mozart zugeschrieben, wie er auch für Christopher Tye nach seinem Tode überliefert wurde. Als Tye in der Kapelle der Königin Elisabeth Orgel spielte und dabei „viel Musik und wenig Vergnügen für das Ohr“ produzierte, ließ die Königin ihm mitteilen, dass er in falscher Stimmung gespielt habe. Darauf antwortete er ihr, dass ihre Ohren verstimmt seien. Diese Anekdote ist vielleicht nur erfunden, scheint aber einen realen Bezug zu haben, da Tye auch als mürrisch und launisch beschrieben wurde. Read More →

Originelles Klavierduo-Programm
Izabella Simon und Denes Varjon spielen bei Hungaroton ein Programm unter dem Namen ‘The Great Fuge’. Dazu gehören Schumanns ‘6 Studien in kanonischer Form’ op. 56 (Arr. Debussy), in dem die beiden Pianisten den geforderten ‘innigen Ausdruck’ hundertprozentig treffen. Nicht weniger gelungen sind die Interpretationen des ‘Lebensstürme’-Allegros von Schubert, die Mozart Fuge KV 401 und Beethovens ‘Große Fuge, wo auch Virtuosität und Kraft als Gestaltungselemente hinzutreten. Read More →

Visions; Stücke für Violine und Klavier von Brahms, Cimarosa, Chopin, Couperin, Debussy, Prokofiev, Purcell, Rachmaninov, Scarlatti, Schubert, Schumann, Scriabin und Shostakovich; Caroline Adomeit, Violine, Nadiya Kholodkova, Klavier; 1 CD Thorofon CTH2639; Aufnahme 09+10/2016, 03+05/2017, Veröffentlichung 9/2017 (58'00) – Rezension von Uwe Krusch

Aus Mainz stammt die Geigerin Caroline Adomeit, die mit ihrer russischen Klavierpartnerin Nadiya Kholodkova ein Album von Pianostücken in Bearbeitungen für die Violine und das Klavier eingespielt hat. Die Auswahl der Werke reicht von Purcell bis zu Shostakovich. Bei den Bearbeitungen haben die beiden Künstlerinnen sowohl auf bestehende Arrangements verschiedener Musiker zurückgegriffen als auch – zu einem Drittel – eigene Bearbeitungen geschaffen. Read More →

Soave e virtuoso; Flötenkonzerte von Tartini, Vivaldi, Sammartini; Alexis Kossenko, Flöte, Les Ambassadeurs; 1 CD Aparté AP 156; Aufnahme 01/2017, Veröffentlichung 09/2017 (82'09) - Rezension von Guy Engels

Selten ist eine Titelwahl so treffend wie hier: ‘soave e virtuoso’ – lieblich und virtuos! Wie ein leichter, geschmackvoller Wein kredenzt Alexis Kossenko diese italienischen Flötenconcerti. Read More →

Ludwig van Beethoven: Cellosonate Nr. 4 op. 102/1; Dmitri Shostakovich: Cellosonate op. 40 Jeajoon Ryu: Cellosonate Nr. 1; Joo Yeon Choi, Cello, Marek Szlezer; Klavier; Dux1206; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 08/2017 (62'24) – Rezension von Remy Franck

Es ist nicht gerecht, dass der Name des Pianisten Marek Szlezer auf dieser CD nicht so groß gedruckt ist wie jener der Cellistin Joo Yeon Choi. Erstens treten beide wirklich als kongenial zusammenarbeitende und dialogierende Kammermusiker auf, und zweitens kommt viel von der Eloquenz und der Stimmungsdichte, welche die die Werke sehr differenzierenden Interpretationen auszeichnet, durch Marek Szlezer. Read More →

Bohuslav Martinu: Symphonien Nr. 1-6; ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister; 3 CDs Capriccio C5320; Aufnahmen 2011-2017, Veröffentlichung 10/2017 (181') - Rezension von Remy Franck

Cornelius Meister hat in den letzten Jahren die Martinu-Symphonien im Konzert aufgeführt und dabei auch aufgenommen. Das Ergebnis liegt nun vor. Es ist beachtlich. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives