Ludwig van Beethoven: Klaviertrios Vol.1 Klaviertrios Nr. 1 op.1/1, 3 op. 1/3 & 4 op.11; Van Baerle Trio; 1 SACD Challenge Classics CC 72565; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 11/ 2017 (79'50) – Rezension von Remy Franck

Im Jahr 2004 gründeten der Pianist Hannes Minnaar, die Geigerin Maria Milstein und der Cellist Gideon den Herder das heute sehr erfolgreiche ‘Van Baerle Trio’. Für Challenge Classics spielt das Trio nun sämtliche Klaviertrios von Ludwig van Beethoven ein. Read More →

La Sonate de Vinteuil; Gabriel Pierné: Sonate für Violine und Klavier op. 36; Reynaldo Hahn: Chloris + L'Heure Exquise; Camille Saint-Saëns: Sonate für Violine und Klavier op. 75; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier; 1 CD Mirare MIR384; Aufnahmen 06/2016, Veröffentlichung 11/2017 (66') – Rezension von Remy Franck

‘La Sonate de Vinteuil’ haben die Milstein-Schwestern ihre neueste CD genannt. Dieses fiktive Musikwerk, das in Marcel Prousts ‘À la recherche du temps perdu’ erwähnt wird, hat die beiden Musikerinnen – die mit Nathan Milstein nicht verwandt sind – zu diesem Programm, inspiriert. Read More →

Philippe Chamouard: Symphonie Nr. 5 (Le Manuscript des Etoiles) + Le Portail Céleste; Mihail Jora Philharmonie Bacau, Alain Pâris; 1 CD Indésens INDE099; Aufnahmen 02/2017, Veröffentlichung 10/2017 (60'18) – Rezension von Uwe Krusch

Der Erkundung der menschlichen Selbsterkenntnis unter philosophischen und metaphysischen Aspekten folgt die fünfte Symphonie ‘Manuskript der Sterne’ des französischen Komponisten Philippe Chamouard. Diese als sein Hauptwerk gewertete Komposition ist groß in fünf Sätzen angelegt. Read More →

Kraftvoll-farbiger Mozart
Mozarts ‘Haffner-Serenade’ und die kurze Serenade op. 1 von Ottmar Schoeck spielt das ‘Musikkollegium Winterthur’ unter Roberto Gonzales Monjas auf einer CD von Claves. Die Schweizer  servieren uns einen kraftvoll-farbigen Mozart. In ihrem Musizieren ist alles bewundernswert präzise, klar und durchhörbar. Die Mittelstimmen sind ungemein präsent, nichts ist Nebensache. Dabei gelingt es ihnen, den Charme der Musik voll zu erhalten. Dieser Sinn für die richtigen Proportionen zeichnet diese Interpretationen aus. (Claves 50-1710) Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 1 -7; Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle; 5 SACDs BPHR 150073; Live-Aufnahmen 12/14 & 01-02/15, Wiederveröffentlichung 11/2017 (228') - Rezension von Alain Steffen

Nach einer Veröffentlichung auf CD und Blu-ray in einer größeren Box bringt das Hauslabel der Berliner Philharmoniker nun die Sibelius-Aufnahmen von Simon Rattle als SACD-Box auf den Markt. Read More →

Leos Janacek: Streichquartett Nr. 2 (Intime Briefe); Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen); Quatuor Les Dissonances; 1 CD Dissonances Records LD010; Aufnahme 9/2015, Veröffentlichung 9/2017 (64'00) – Rezension von Uwe Krusch

Auch in der französischen Provinz gibt es ein Kulturleben. In Dijon hat sich das Orchester ‘Les Dissonances’ etabliert, das ohne Dirigent symphonische Programme erarbeitet. Aus diesem hat sich jetzt ein Quartett unter gleichem Namen herausgeschält, das seine erste Aufnahme vorlegt. Die Veröffentlichungen unter eigenem Label werden in unschuldig weißen Hüllen im DVD Layout angeboten, obwohl es sich um CDs handelt. Read More →

Giuseppe Verdi: Otello; Nikolai Schukoff (Otello), Melody Moore (Desdemona), Lester Lynch (Iago), JunHa You (Cassio), Carlos Cardoso (Roderigo), Kevin Short (Lodovico), Luis Rodrigues (Montano), Helena Zubanovich (Emilia), Leandro César (Un araldo), Gulbenkian Orchestra and Chorus, Lawrence Foster, 2 SACDs Pentatone Classic PTC 5186 562; Aufnahme 07/2016, Veröffentlichung 24/11/2017 (143') – Rezension von Remy Franck

Opern-Studioproduktionen sind heute eher selten, und daher muss man den für diese ‘Otello’-Einspielung betriebenen Aufwand gebührend hervorstreichen. Und der Aufwand hat sich auch noch gelohnt! Lawrence Foster dirigiert einen insgesamt weniger kraftvollen, weniger brillanten und dramatischen ‘Otello’ als viele seiner Kollegen, er legt mehr Wert auf Gefühlsnuancen und Gefühlsveränderungen, was gerade bei dieser Oper zu einem interessanten Ergebnis führt. Read More →

Richard Wagner: Lohengrin; James King, Heather Harper, Grace Hoffman, Donald McIntyre, Karl Ridderbusch, Thomas Tipton, Bayreuther Festspielorchester & Chor, Rudolf Kempe; 3 CDs Orfeo C850113D; Aufnahme Live 30/07/67 (207’54) Rezension von Alain Steffen

Es tut immer wieder gut, alte Wagner-Aufnahmen in guter Klangqualität zu hören. Hier handelt es sich nun um den Live-Mittschnitt der Bayreuther Premiere von ‘Lohengrin’ vom 30. Juli 1967. Am Pult stand damals Rudolf Kempe, der heute wohl am meisten unterschätzte Wagner-Dirigent. Doch wer seine Aufnahmen aus Bayreuth und aus dem Schallplattenstudio kennt, der weiß, dass Kempe einer der intelligentesten, besten und sängerfreundlichsten Interpreten für die Werke Wagners war. Read More →

Georg Philipp Telemann: Pariser Quartette (Concerto 1 + Quartette Nr. 4 und 6 + Kleine Fuge Nr. 14; Nevermind (Anne Besson, Flöte, Louis Creac’h, Violine, Robin Pharo, Viola da Gamba, Jean Rondeau, Cembalo); 1 CD Alpha 299; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 10/2017 (64'08) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn über Georg Philipp Telemann gesprochen wird, dann stehen sein Erfindungsreichtum und seine Variabilität zu Unrecht nicht immer im Fokus der Diskussion. Die ‘Pariser Quartette’ sind ein Werktypus, den wohl erst Telemann geschaffen hat. Der Komponist benutzt vier Instrumente, deren Kombination aufgrund der unterschiedlichen Charaktere zunächst überraschen mag: Flöte, Violine und Gambe fungieren als Stimminstrumente und das Cembalo tritt für die Continuo-Linie hinzu. Read More →

Dmitri Shostakovich: Konzert Nr. 1 für Klavier, Trompete und Streicher + Symphonie Nr. 9; Martha Argerich, Klavier, Jakub Waszczeniuka, Trompete, Sinfonia Varsovia, Alexandre Rabinovitch; 1 CD Fryderyk Chopin Institute NIFCCD 053; Liveaufnahme 08/2006, Veröffentlichung 11/2017 (54'10) – Rezension von Remy Franck

Martha Argerich ist nicht nur Pianistin, sie ist auch sozial engagiert. Sie unterstützt immer wieder den als Komponist und Dirigent weitgehend erfolglosen Alexandre Rabinovitch-Barakovsky und lässt sich für gewisse Konzerte nur mit ihm im Doppelpack verpflichten. Das hat schon zu absolut horrenden Situationen geführt, und so manches Konzert wurde nur gerettet, weil das Orchester gut genug war, um sich von Rabinovitchs Gefuchtel nicht irreführen zu lassen. Read More →

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