Gran Sestetto; Michail Glinka: Gran Sestetto; Sergei Lyapunov: Sextett op. 63; Piotr Tchaikovsky: Allegro TH 159; Ulrike Payer, Klavier, Fabergé-Quintett; 1 CD Es Dur ES 2072; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung 24/11/2017 (66'00) - Rezension von Remy Franck
Das im Jahre 2000 gegründete Fabergé-Quintett (Rodrigo Reichel, Violine, Xavier de Felipe Prieto Violine, Erik Wenbo Xu, Viola, Sven Forsberg, Violoncello, Peter Schmidt, Kontrabass) spielt ein auf den ersten Blick sehr russisches Programm, aber es ist nicht alles russisch was auch russisch heißt. Read More →
Crazy Girl Crazy; Alban Berg: Lulu-Suite; George Gershwin: Girl Crazy (Arr. Bill Elliot); Luciano Berio: Sequenza III für Solostimme; DVD: Music Is Music - A Film by Mathieu Amalric; Barbara Hannigan, Orchestra Ludwig; 1 CD Alpha 293; Aufnahme 08/2016, Veröffentlichung 10/2017 (57'23) - Rezension von Alain Steffen
Diese CD sollte man sich nicht entgehen lassen. Es ist vor allem die Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan, die hier einfach nur fasziniert. Hören Sie sich nur Luciano Berios ‘Sequenza III’ an, ein Stück, das ohne instrumentale Begleitung dargeboten wird. Ursprünglich für Mezzo-Sopran geschrieben, hat die Sopranistin die Partie etwas höher gelegt und beeindruckt mit ihrem absolut reinen Gesang und ihrer hellen, anmutig klingenden Stimme. Read More →
Sandor Veress: Streichquartette Nr. 1 und Nr. 2 + Streichtrio; Sandor Veress liest: Gesang und Musik in ungarischen Dörfern, Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Claudio Veress; DoelenKwartet Rotterdam; 3 SACDs Cybele KiG 009; Aufnahme 03/2012 (Musik), 1975 (Veress) und 08/2016 (Wiesemann), Veröffentlichung 09/2017 (202') – Rezension von Uwe Krusch
Sandor Veress war einerseits Student und Assistent von Bartók, andererseits ein wohl sehr inspirierender Lehrer, denn seine Schüler Heinz Holliger, György Kurtag und György Ligeti wurden renommierte Musiker. Daneben war er trotz seiner widrigen Lebensumstände mit vier Jahrzehnten Exil in der Schweiz, aus der er nicht mehr in seine Heimat Ungarn zurückkehrte, ein herausragender Komponist. Read More →
Kurt Sanderling Edition 1948-1963; Bach: Klavierkonzert BWV 1052; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5; Mozart: Violinkonzert Nr. 3 + Klavierkonzert Nr. 20; Khrennikov: Violinkonzert Nr. 1 C-Dur; Lokshin: Ungarische Fantasie für Violine & Orchester; Tchaikovsky: Melodie op. 42 Nr. 3 für Violine & Orchester; Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand; Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1 op. 35; Taneyev: Konzertsuite op. 28 für Violine & Orchester; Schumann: Introduktion & Allegro appassionato op. 92 für Klavier & Orchester; Brahms: Klavierkonzert Nr. 2; Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll op. 21; Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 2 g-moll op. 16 + Symphonisches Konzert op. 125 für Cello & Orchester; Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen; Britten: Serenade op. 31 für Tenor, Horn, Streicher; Stravinsky: Konzert Es-Dur Dumbarton Oaks; Emil Gilels, Mstislav Rostropovich, Svjatoslav Richter, Yakov Zak, Maria Yudina, Maria Grinberg, Leonid Kogan, David Oistrach, Dmitri Sitkovetsky, Hermann Prey; Leningrader Philharmoniker, Radiosymphonieorchester der UdSSR, RSO Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Sanderling; 13 CDs Profil; Aufnahmen 1948-1963, Veröffentlichung 08/2017 (824') – Rezension von Remy Franck
Mit den hoffnungslos veralteten Bach- und Beethoven-Konzerten mit Maria Yudina, klanglich unsäglich schlechten Einspielungen mit einem eher ruppig spielenden Leonid Kogan dauert es bis zur vierten CD, ehe man wirklich auf Bemerkenswertes stößt. Die CDs 4, 5 und 6 beinhalten die Aufnahmen der fünf Beethoven-Konzerte mit Emil Gilels und den Leningrader Philharmonikern, und dieser Zyklus aus den Jahren 1957/58 ist ja durch frühere Veröffentlichungen auf anderen Labels als einer der interessantesten Beethoven-Zyklen überhaupt bezeichnet worden. Read More →
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande; Magdalena Kozena (Mélisande), Christian Gerhaher (Pelléas), Gerald Finley (Golaud), Franz-Josef Selig (Arkël), Bernarda Fink (Geneviève), Joshua Bloom (Docteur, Berger), London Symphony Chorus and Orchestra, Simon Rattle; Regie: Peter Sellars; 3 SACDs + 1 Bluray LSO Live LS00790; Stereo und Surround; Bild 16:9; Aufnahme 01/2016, Veröffentlichung 07/2017 (165'47) - Rezension von Manuel Ribeiro
Bei dieser Aufnahme aus dem ‘Barbican Centre’ handelt es sich um eine halbinszenierte Aufführung des bekannten Regisseurs Peter Sellars. Es gibt daher nur eine minimalistische Ausstattung mit einigen effektvollen Lichtspielen. Wichtig für Sellars ist also vor allem das Spiel der handelnden Figuren. Read More →
Krzysztof Meyer: Klavierquartett + Quintett für Saxophonquartett und Klavier + Streichquartett Nr. 14; Oliver Triendl, Klavier, Radoslaw Szulc, Violine, Anna Kreetta Gribajcevic, Viola, Jakob Spahn, Violoncello, Wieniawski Quartet, notabu.ensemble; 1 CD Dux 1414; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 11/2017 (73'48) – Rezension von Uwe Krusch
Früher war die Einordnung einfacher. Jeder Musiker lebte in einer Periode und konnte dieser stilistisch zugeordnet werden. Heute kommen viele Musiker aus einem Umfeld, lernen dann aktuelle Tendenzen kennen, die sie für eine gewisse Zeit übernehmen. Und dann fühlen sie sich beengt und schaffen ihren eigenen Stil, der oft eine Mischung aus verschiedenen Komponenten ist. Read More →
Hector Berlioz: Les Troyens; Joyce DiDonato (Didon), Michael Spyres (Énée), Marie-Nicole Lemieux (Cassandre), Stéphane Degout (Chorèbe), Nicolas Courjal (Narbal), Marianne Crebassa (Ascagne), Hanna Hipp (Anna), Cyrille Dubois (Iopas), Stanislas de Barbeyrac (Hélénus/Hylas), Philippe Sly (Panthée), Agnieszka Slawinska (Hécube), John Nelson, Chœur de l’Opéra du Rhin, Badischer Staatsopernchor, Chœur philharmonique de Strasbourg, Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson; 4 CDs + 1 DVD Erato 0190295762209; Liveaufnahme 04/2017, Veröffentlichung 24/11/2017 (231') – Rezension von Remy Franck
Die selten aufgeführte Oper ‘Les Troyens’ von Hector Berlioz wurde im April 2017 zu einem musikalischen Ereignis in Straßburg, das jetzt auf CD und mit einigen Auszügen auch auf DVD nachzuvollziehen ist. Read More →
An Italian Xmas; Vivaldi, Perti, Martini, Torelli, Handel, Purcell etc.; Daniele Proni, Cembalo, Elena Cecchi Fedi, Sopran, Accademia Degli Astrusi, Federico Ferri; 2 CDs Concerto Classics 8012665210528; Aufnahme 2013/14, Veröffentlichung 12/2017 (145') – Rezension von Remy Franck
Die Sopranistin Elena Cecchi Fedi und der Cembalist Federico Ferri haben für Concerto Classics ein Album mit weihnachtlicher Musik aufgenommen, das ein anspruchsvolles Programm mit einem Dutzend Konzerten und Kantaten enthält. Read More →
Claude Debussy: La Mer; Maurice Ravel: Ma Mère l’Oye; Het Gelders Orkest, Antonello Manacorda; 1 SACD Challenge Classics CC72757; Aufnahmen 08/2013+06/2017, Veröffentlichung 11/2017 (55'01) – Rezension von Remy Franck
Eine sehr hitzige, quasi scriabineske Version von La Mer ist auf dieser SACD zu hören. Das Meer flimmert und wogt, mal mit großen, mal mit kleinen Wellen, mal mit und ohne Gischt. Das ‘Gelders Orkest’ setzt die Partitur mit agiler Bewegung um. Nun will ich damit nicht sagen, Manacorda sorge sich weniger um Impressionen als um eine visuelle Umsetzung der Partitur, um einen Meeresfilm also. Read More →
Max Reger: Das Werk für Männerchor Vol. 2; Zehn Gesänge für Männerchor op. 83 + An Zeppelin WoO VI/21 + Zwölf Madrigale bearbeitet für Männerchor + Hoch lebe dies Haus WoO VIII/7; Ensemble Vocapella Limburg, Tristan Meister; 1 CD Rondeau ROP 6127; Aufnahme 04/2016+05/2017, Veröffentlichung 10/2017 (75‘57) – Rezension von Jan-Geert Wolff
Offenbar beseelt vom Elan des ‘Reger-Jahres’ 2016 – gedacht wurde des hundertsten Todestages des Komponisten – hatte das Ensemble ‘Vocapella Limburg’ unter der Leitung von Tristan Meister seinerzeit eine erste CD mit Männerchören Max Regers aufgenommen. Und gleich darauf vermerkt: Vol. 1. Was genau das bewirkte, was es vielleicht ja sollte: Es machte neugierig auf die zweite CD, mit der der Männerchor nun die Gesamteinspielung mit Werken Regers für eben diese Besetzung komplettiert. Read More →