Chopin Evocations; Frédéric Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 (Orchestration: M. Pletnev) + Rondo op. 73 + Variationen über La ci darem la mano op. 2 aus Mozarts Don Giovanni + Impromptu Nr. 4; Barber: Nocturne op. 33; Schumann: Chopin (Carnaval op. 9/12); Grieg: Etüde Hommage à Chopin; Tchaikovsky: Un poco di Chopin (18 Stücke op. 72); Mompou: Variationen über ein Thema von Chopin; Daniil Trifonov, Sergei Babayan, Klavier, Mahler Chamber Orchestra, Mikhail Pletnev; 2 CDs Deutsche Grammophon 4797518; Aufnahmen 2016/2017, Veröffentlichung 10/2017 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Ganz klein steht es unten in einer Ecke auf dem Backcover, was eigentlich gleich bei den Werkangaben hätte erwähnt werden müssen: die beiden Chopin-Konzerte werden in den vorliegenden Liveaufnahmen nicht in der Originalfassung aufgeführt, sondern in einer neuen Orchestrierung von Mikhail Pletnev. Read More →

Etrangeté, Alexander Scriabin: Klaviersonaten Nr. 2, 5, 10; Poèmes op. 32, 36 (Satanique), 41, 61 (Nocturne), 63, 72 (Vers la flamme); Yejin Gil, Klavier; 1 CD bastille musique bm5; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 06/2017 (78'36) – Rezension von Remy Franck

Das Berliner Label ‘bastille musique’ präsentiert mit dieser Veröffentlichung eine der besten Scriabin-Platten der letzten Jahre. Mit den Klaviersonaten und ‘Poèmes’ ist das Programm selbst schon interessant, weil es uns vom frühen bis zum späten Scriabin führt, von der ‘Sonate-Fantaisie’ op. 19, an der der Komponist fünf Jahre lang arbeitete, ehe er sie 1898 veröffentlichte, bis zu ‘Vers la flamme’, einem ‘Poème, der ein Jahr vor dem Tod Scriabins entstand. Read More →

French Impressions; Poulenc: Sonate; Sancan: Sonatine; Debussy: Romanze; Beau Soir + Le Faune; Jolivet: Chant de Linos; Ravel: Piece en forme de Habanera; Mouquet: La flûte de Pan; Sofia de Salis, Flöte, Elina Kachalova, Klavier; 1 CD Ars Propduktion 38543; Aufnahme 03/2016, Veröffentlichung 06/2017 (58'00) - Rezension von Guy Engels

Frankreich und die Flöte: Das ist ein unzertrennliches Paar. Wie siamesische Zwillinge leben beide zusammen, seit François Devienne 1793 seine ‘Méthode de flûte théorique et pratique’ veröffentlicht hat. Seitdem haben französische Pädagogen, Komponisten und Lehrmethoden die Entwicklung des Flötenspiels maßgeblich beeinflusst. Read More →

Krzysztof Meyer: Hommage a Johannes Brahms for Orchestra op. 59 + Concerto for Flute and Orchestra No. 2, op. 61 + Farewell Music for Orchestra op. 88 + Mass for Mixed Choir, Organ and Orchestra op. 68; Andras Adorjan, Flöte, Andrzej Bialko, Orgel, The Polish Radio Choir Krakow, National Polish Radio Symphony Orchestra in Katowice, Antoni Wit, Tadeusz Wojciechowski; 1 CD Dux 1408; Aufnahmen 1983, 1998, 1999, 2011, 2006, Veröffentlichung 10/2017 (75'31) – Rezension von Remy Franck

Mit dieser CD setzt Dux seine Reihe von Veröffentlichungen der Werke des 1943 geborenen polnischen Komponisten Krzysztof Meyer fort. ‘Hommage a Johannes Brahms’ ist ein 13 Minuten langes, ostinatohaft rhythmisches und nachhaltig wirkendes Werk von 1982, geschrieben zum 150. Geburtstag des deutschen Komponisten. Die Einleitung bezieht sich auf dessen 1. Symphonie. Antoni Wit dirigiert die Komposition sehr spannungsvoll. Read More →

Vitezslav Novak: Pan; Dimitri Tchesnokov: La Neige op. 17; Patrick Hemmerlé, Klavier; 1 CD Indésens INDE097; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 10/2017 (66'34) – Rezension von Remy Franck

Der 1981 in Kuala Lumpur geborene und heute in Cambridge lebende französische Pianist Patrick Hemmerlé startet bei Indésens eine Reihe unter dem Titel ‘Piano Modern Recital’. Die erste Ausgabe beginnt mit der Tondichtung ‘Pan’ des tschechischen Komponisten Vitezslav Novak (1870-1949). Read More →

The Schumann Album; Carnaval op. 9 + Arabeske in C Major, Op. 18 + Etudes symphoniques op. 13; Gabor Farkas, Klavier; 1 CD Hungaroton HGR 32798; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 07/2017 (67'23) - Rezension von Remy Franck

Der 1981 geborene ungarische Pianist Gabor Farkas ist ein Pianist, der weiß, welche Nuancen er dem Instrument entlocken kann. Er beherrscht zudem auch sein Instrument sehr virtuos. Read More →

Sergei Prokofiev: Violinkonzerte Nr. 1 op. 19 & Nr. 2 op. 63; Franziska Pietsch, Violine, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Cristian Macelaru; 1 CD Audite 97.733; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 10/2017 (50’07) - Rezension von Guy Engels

Diese Aufnahme habe ich gleich zweimal hintereinander gehört, derart gepackt war ich von der Musik. Sergei Prokofiev fordert Zuhörer und Interpreten emotional gleichermaßen. Stellenweise wirken seine Violinkonzerte regelrecht verstörend, schwenken dann aber urplötzlich in zarte Kantilenen um. Read More →

Georgy Sviridov: Klavierquintett + Klaviertrio + Romanze aus Der Schneesturm; Beethoven Trio Bonn, Artur Chermonov, Violine, Vladimir Babestiko, Viola; 1 CD Cavi-Music 8553381; Aufnahmen 03/2015, Veröffentlichung 09/2017 (71'40) – Rezension von Uwe Krusch

Seine extreme Kurzsichtigkeit bescherte Georgy Sviridov das Glück, mit den Leningrader Philharmonikern nach Novosibirsk evakuiert zu werden und nicht Soldat werden zu müssen. Trotzdem hatte er als Schüler Shostakovichs in Leningrad, heute St. Petersburg, 1941 noch den Einmarsch der deutschen Truppen in Russland erlebt. Sein Werk ist geprägt von der Vokalmusik. Das bedeutet einerseits, dass hier der Großteil seiner Kompositionen zu finden ist, andererseits, dass seine Instrumentalwerke immer eine sangbare Gestaltung erfahren haben. Read More →

Frédéric Chopin: Nocturnes Nr. 1-21; Nelson Goerner, Klavier; 2 CDs Alpha 359; Aufnahme 04/2017, Veröffentlichung 06/10/2017 (108') – Rezension von Remy Franck

Der argentinische Pianist Nelson Goerner, so wird gesagt, sei ein Poet am Klavier. Aber er weiß auch Gefühl mit Intellekt zu verbinden, so dass sein Spiel nicht rührselig wird. Das zeigt diese neue Gesamtaufnahme der  »Nocturnes von Frédéric Chopin. Hinzu kommt, dass der Pianist die einzelnen Nocturnes sehr gut differenziert, und das tut er farblich, mit fein ausgeklügelter Rhythmik und einer großen dynamischen Bandbreite, wobei ganz besonders die phänomenalen leisen Stellen bewegen. Read More →

Wiener Johann Strauss Orchester - Jubiläums-Ausgabe Nr. 1 'Freut euch des Lebens'; Suppé: Pique Dame-Ouvertüre; J. Strauss II: So ängstlich sind wir nicht op. 413 + Glücklich ist, wer vergisst op. 368 + Freuet euch des Lebens op. 340 + Künstler-Quadrille op. 201 + Abschied von St. Petersburg op. 210 + Rathhaus-Ball-Tänze op. 438 + Indigo und die vierzig Räuber-Ouvertüre + Nordseebilder op. 390; Josef Strauss: Delirien op. 212 + Jokey-Polka op. 289; Wiener Johann Strauss Orchester, Alfred Eschwé; 1 CD Wiener Johann Strauss Orchester WJSO 001; Aufnahme 05/201, Veröffentlichung 10/2017 (71') – Rezension von Norbert Tischer

Das 1966 gegründete ‘Wiener Johann Strauss Orchester’ pflegt seit über fünfzig Jahren die Musik der Strauss-Dynastie und generell die sogenannte ‘leichte’ Wiener Musik. Gründungsdirigent war Eduard Strauss II., ein Großneffe von Johann Strauss Sohn. Read More →

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