Kurfürst August der Starke von Sachsen reformierte seine Hofmusik in Dresden radikal und schuf die Churfürstlich Sächsische Capell- und Cammer-Musique. In diesem Orchester waren einige der besten Musiker ihrer Zeit tätig. Und durch ihre Kontakte zu anderen Musikern außerhalb Dresdens schufen diese Freunde Werke für den Hof bzw. seine Solisten. Read More →
Die Oper Graz ist ein mutiges Opernhaus und bekannt für die Aufführung selten gespielter Opern. Nach Martinus ‘The Greek Passion’ wurde von Oehms Classics jetzt Luigi Dallapiccolas ‘Il Prigoniero’ in Graz für die Schallplatte produziert. Read More →
Der Präsident des autoritären Staats Aserbaidschan hat’s verordnet: Das Land muss 2018 den hundertsten Geburtstag des Komponisten Gara Garayev feiern. Das gehorchende Ministerium für Kultur und Tourismus hat nun diese Aufnahmen gesponsert, für die immerhin kein Geringerer als Vadim Repin gewonnen wurde. Read More →
Stimmennachwuchs, angeleitet und betreut von erfahrenen Meistern, stellt sich auf dieser Aufnahme dem staunenden Publikum vor. Die im Rahmen einer Akademie erarbeiteten Stücke zeigen die Entwicklung der in italienisch verfassten Werke vom Frühbarock bis zur Klassik Read More →
Ich leide, wenn es um Salome geht, am Karajan-Virus. Seine 1977 entstandene Aufnahme mit Hildegard Behrens ist eine der größten Opernaufnahmen überhaupt und sicher die packendste dieser Strauss-Oper. Was Karajan in dieser heute bei Warner verlegten Einspielung an Atmosphäre erreicht, wie schrecklich schauderhaft er die Dekadenz zeichnet, wie unerbittlich er einzelne Passagen gestaltet, wie sinnlich andere klingen, ist beängstigend genial. Read More →
Die Merkmale dieser Interpretation sind eine gewaltige Intensität, scharfe Kontraste und eine brillante musikalische Ausreizung des Materials. Dass Intensität aber nicht immer von Gefühlskraft und Atem begleitet sein muss, zeigt diese Aufnahme auch sehr deutlich. Allzu oft sind die dynamischen Akzentuierungen total sinnlos sowie übertrieben, und die demonstrierte Kraft verpufft im luftleeren Raum. Das letzte Aufbäumen der Musik im Finalsatz ist sogar direkt kitschig. Read More →
Der Name des Z.E.N.-Trios ergibt sich aus den Vornamen der beteiligten Musiker. Eine Beziehung zur Philosophie des Zens, der sich ja selber einer Definition entzieht, besteht laut eigener Deutung des Trios darin, das ‘Ich’ zugunsten des ‘Ensembles’ zurückzustellen. Read More →
Musik der Nacht
Ein Programm über ‘Stille und Nacht’ singt der österreichische Bariton Rafael Fingerlos auf einer CD von Oehms Classics. 26 Titel umfasst das weit gespannte Programm mit Werken von Schumann, Schubert, Brahms, Strauss und Cornelius. Der von Sascha EI Mouissi am Klavier begleitete Sänger singt mit seiner weichen, biegsamen Stimme, einfühlsam und sehr natürlich. Eine wirklich schöne und inspirierende CD! (OC 1879) Read More →
Kürzlich wurden an dieser Stelle Quartette von Telemann gelobt. Diesmal sind es Triosonaten. Auf den ersten Blick kann man sich fragen, was der Unterschied ist, da die Besetzung gleich ist. Der Unterschied ergibt sich aus dem Beitrag der Beteiligten. Während bei den Quartetten drei Instrumente für die melodische Ausgestaltung und nur eines als Continuo eingesetzt werden, finden sich bei der Triosonate zwei führende Stimmen und eine begleitende, wobei die Begleitung durch zwei Instrumente ausgeführt wird. Read More →
Das im Jahre 2000 gegründete Fabergé-Quintett (Rodrigo Reichel, Violine, Xavier de Felipe Prieto Violine, Erik Wenbo Xu, Viola, Sven Forsberg, Violoncello, Peter Schmidt, Kontrabass) spielt ein auf den ersten Blick sehr russisches Programm, aber es ist nicht alles russisch was auch russisch heißt. Read More →