The Path to the Moon; Lili Boulanger: Reflets; Benjamin Britten: Sonetto XXX; Claude Debussy: Beau soir + Cellosonate d-Moll + Clair de lune Des-Dur; Gabriel Fauré: Clair de lune; Erich Wolfgang Korngold: Schönste Nacht; Florence Price: Night; Nina Simone: Everyone's Gone to the Moon; Toru Takemitsu: Will Tomorrow, I Wonder, Be Claudy or Clear; George Walker: Cellosonate; Laura van der Heijden, Cello, Jams Coleman, Klavier; # Chandos CHAN20274; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 16.02.2024 (78'28) – Rezension von Uwe Krusch
Das Bild The Path to the Moon von Thomas Horton, welches das Album schmückt, war für die Interpreten der, in diesem Fall, weiße Faden für ihre Programmzusammenstellung, da die Werke entweder der lyrische Bezug zur Nacht oder zum Mond bzw. ein mehr tatsächliches Streben zu ihm hin sie vereint. Gleichzeitig kombinieren sie bekannte Stücke mit kaum Gehörtem. Read More →
The Night Shall Break; Carlos Chávez: Sonatina für Violine und Klavier; Rebecca Clarke: Klaviertrio; Bohuslav Martinu: Duo Nr. 1 für Violine und Cello; Olivier Messiaen: Thème et Variations für Violine und Klavier; Florence Price: Fantasie Nr. 1 für Violine und Klavier; Hanna Hurwitz, Violine, Colin Stokes, Cello, Daniel Pesca, Klavier; # Neuma Records 198; Aufnahme 06. 2022; Veröffentlichung 16.02.2024 (56'58) – Rezension von Uwe Krusch
In der Fantasie Nr. 1 fügte Florence B. Price die Formen und Idiome des afroamerikanischen mit denen des postromantischen amerikanischen Volksliedes sowie mit post-romantischer Konzertmusik zusammen. Nach der improvisatorischen Violinkadenz am Anfang dem lebendigen Allegro folgt eine Lento-Passage unterbrochen, der an afroamerikanische Musik anknüpft, ohne direkt zu zitieren. Das Herzstück des Werks folgt in einem liedartigen Teil, der am Ende die thematischen und klanglichen Elemente der Traditionen vereint. Read More →
Georg Friedrich Händel: Neun Deutsche Arien; Antonio Vivaldi: Trio Sonata RV63 (La Follia); Daniel Sæther, Countertenor, Ensemble C4; # Lawo Classics LWC 1269; Aufnahme 03. - 04.2022, Veröffentlichung 16.02.2024 (56') - Rezension von Guy Engels
Der Pressetext macht Lust und verspricht etwas Besonderes. Das sind sie auch – Händels Deutsche Arien auf Texte von Barthold Heinrich Brockes. Es ist ein Hochlied auf die Natur, die sinnbildlich für die Schöpfung, für den Glauben, für Gottvertrauen steht. Es gibt demnach viel Spielraum für feine Interpretationen, vorausgesetzt man ist der Sprache auch artikulatorisch mächtig. Read More →
Antonio Vivaldi: Violinkonzerte d-Moll RV813 + A-Dur RV 768 + Adagio, op. 3 Nr. 6, Con Violino Solo obligato RV 356 + Es-Dur RV 256 (Il ritiro) + B-Dur RV 370 + Ciaconna, g-Moll RV 315 (L'estate, Versione di Genova) + A-Dur RV 349 + Fantasia per Anna Maria E-Dur RV 267a + C-Dur RV 171, per S.M.C.C. + D-Dur RV 212: Recitativo, + E-Dur RV 278, h-Moll RV 37a + h-Moll RV 37 + Es-Dur RV 250 + Konzert für zwei Hörner F-Dur RV 539 + Fanfara, d-Moll RV 237, per Pisendel + Es-Dur RV 252 + F-Dur RV 569 + B-Dur RV 583 (in due cori con violino discordato) Ciaconna + Fagottkonzert C-Dur RV 478, Diminutions on the Forlana + La fida ninfa RV 714, Tempesta di mare + Dorilla in tempe RV 709: Sinfonia al ballo + Kantate Sorge vermiglia in ciel RV 667 (Aria Ardi, svena); Giovanni Legrenzi: La divisione del Mondo: Aria Occhi miei si dormire + Aria Lumi potete piangere; Johann Paul von von Westhoff: Violinsonate Nr. 3 d-Moll: Imitatione delle campane, Anonymous - Jean-Joseph Mouret: Fanfare F-Dur; Théotime Langlois de Swarte, Violine, Le Consort; # Harmonia Mundi HMM90237374; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 16.02.2024 (147') – Rezension von Uwe Krusch
Théotime Langlois de Swarte und das junge Ensemble Le Consort legen eine umfangreiche Sammlung aus dem reichhaltigen Katalog von Antonia Vivaldi vor. Durch unterschiedliche Besetzungen, ganze Konzerte, eingestreute einzelne Sätze und auch mit einigen Werken anderer Komponisten garnieren sie die Aufnahme. Dem kommt zugute, dass das Ensemble Le Consort über seine Stammbesetzung hinaus immer mit den jeweils benötigten jungen Musikern zusammenfindet. Read More →
Transformation; Heitor Villa-Lobos: Bachianas Brasileiras Nr. 5 für 9 Celli; Igor Stravinksy: Suite italienne für Cello & Streichorchester; Paul Hindemith: Trauermusik für Cello & Streichorchester; Piotr Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 für Cello & Orchester; Jeremias Fliedl, Cello, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Emmanuel Tjeknavorian; # Berlin Classics 0303274BC; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 16.2.2024 (56'15) - Rezension von Remy Franck
Der österreichische Cellist Jeremias Fliedl beschließt sein Debütalbum mit einer sehr blumigen Interpretation von Tchaikovskys Rokokovariationen. Sie zeichnet sich durch Leichtigkeit, Eleganz und eine überschwängliche und sehr persönliche, wenn nicht sogar kapriziöse Verwendung von Ornamentik aus. Das Württembergische Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Emmanuel Tjeknavorian bleibt diesem Ansatz nichts schuldig und schwingt den Farbpinsel genau so üppig wie der Solist. Read More →
Rinaldo a cinque, Oper als Kammermusik; Musik aus Georg Friedrich Händels Rinaldo; Ensemble Brezza (Pablo Gigosos, Traverso, Marina Cabello del Castillo, Viola da gamba, Guido Padoin, Violoncello, Pablo FitzGerald, Theorbe / Barockgitarre, Teun Braken, Cembalo); # Lindoro NL-3068; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 02.2024 (59'32) - Rezension von Norbert Tischer
Das Ensemble Brezza hat die Ouvertüre, Instrumentalstücke und Arien aus Händels Rinaldo für ein Kammermusikensemble mit Flöte, Gambe und Continuo bearbeitet. Rinaldo wurde 1711 in London uraufgeführt und spielt im Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge. Zu den bekanntesten Arien gehören Cara sposa, Ah, crudel und Lascia, ch’io pianga. Read More →
Liber tabulatura. Music from the 17th Century Braunsberg / Oliva Organ Tablature; Ensemble Reversio; # 6-2 Studio, 6-2STD-CD024; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 15.02.2024 (44’37 / 51’13) - Rezensionen von Guy Engels & Uwe Krusch
(Guy Engels) – Wir befinden uns in Braunsberg, heute Braniewo, wo im 17. Jahrhundert zwei umfangreiche Bände – Band zwei wurde im Kloster in Olive bei Danzig vollendet – mit zeitgenössischer Musik entstanden. 2021 wurde eine musikhistorische Edition veröffentlicht. Read More →
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9; National Symphony Orchestra, Kennedy Center, Camilla Tilling, Soprano, Kelley O'Connor, Mezzosopran, Issachah Savage, Tenor, Ryan McKinny, Bariton, The Washington Chorus, Gianandrea Noseda, National Symphony Orchestra NSO0012D; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 16.02.2024 (64') - Rezension von Remy Franck
Gianandrea Noseda’s Beethoven Zyklus mit dem National Symphony Orchestra aus Washington endet mit einer nervösen und aggressiven Interpretation der Neunten Symphonie. Im Scherzo mag das ja auch noch gut gehen, und der langsame Satz bleibt noch einigermaßen akzeptabel, aber der erste Satz und das Finale sind für mein Empfinden zu unruhig und fahrig. Read More →
Antonin Dvorak: Serenade für Streicher op. 22; +Serenade für Bläser op. 44; Waldesruh op. 68 Nr. 5 für Cello & Orchester; Petr Nouzovsky, Cello, Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Vahan Mardirossian, Stanislav Vavrinek; # Brilliant 97030; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 02.2024 (60'03) - Rezension von Remy Franck
Dvoraks zwei Serenaden sind auf dieser CD vereint. Zunächst erklingt jene für Streicher, die Stanislav Vavrinek sehr entspannt und melodienselig, in den tänzerischen Sätzen auch elegant schwungvoll gestaltet, sehr transparent auch, so dass das Streichergeflecht wunderbar zum Ausdruck kommt. Die Tempi sind moderat und erlauben eine ruhige Betrachtung von Dvoraks Zufriedenheit mit seiner Situation, nachdem er ein Staatsstipendium bekommen hatte. Read More →
Johannes Brahms: Sonaten für Violine & Klavier Nr. 1-3; Tomoko Mayeda, Violine & Klavier; # Gramola 99312; Aufnahme 04.2023, Klavier, 06.2023, Violine, Veröffentlichung 16.02.2024 (72'18) – Rezension von Pál Körtefa
In der Wissenschaft wird hin und wieder in speziellen Kontexten die Frage gestellt, ob man alles machen müsse, was technisch möglich sei. In diesem Fall ist die Frage, ob jemand, der sowohl Klavier wie auch Geige spielen kann, zuerst den Klavierpart und zwei Monate später dazu die Violinstimme für Duosonaten einspielen sollte, sozusagen als Einhandspielerin, dem entsprechenden Begriff beim Segeln entlehnt? Read More →